Wenn Kleriker scharf schießen, sollten sie wissen, auf wen sie zielen.
Forum

Die Pathologisierung des Unterschieds

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Der spa­ni­sche Blog Una cató­li­ca (ex) per­ple­ja, auf deutsch: Eine (ehe­ma­li­ge) ver­wirr­te Katho­li­kin ver­öf­fent­lich­te vor eini­gen Tagen eine inter­es­san­te Nach­richt: Der Rek­tor des Prie­ster­se­mi­nars von Bar­ce­lo­na, Don Sal­va­dor Bacar­dit, hat­te in einem Inter­view gesagt, daß „ein Rechts­ruck unter den Semi­na­ri­sten fest­ge­stellt“ wur­de. Der Rek­tor mein­te dazu: „Wir bekom­men die Leu­te, die zu

Sr. Micaela Monetti, Oberin der Ordensoberinnen in Italien, und der Neusprech in der Kirche.
Genderideologie

Ordensfrau oder Feministin? Die fluide Lehre der Oberin der Oberinnen

(Rom) Die Weis­heit lehrt, daß jene spre­chen soll­ten, die etwas zu sagen haben. Im Zeit­al­ter der Dampf­plau­de­rer, in dem gere­det wird um des Redens wil­len, ergrei­fen auch in der Kir­che zuneh­mend jene das Wort, die bes­ser schwei­gen soll­ten. Sie ver­drän­gen jene, die etwas zu sagen hät­ten. Eine Ent­wick­lung, die dop­pelt fatal ist.

Gleison De Paula Souza als Seminarist und Mitglied der Don-Orione-Kongregation 2014 bei Papst Franziskus in Santa Marta.
Nachrichten

Ehemaliger Seminarist wird Sekretär des Dikasteriums für Laien, Familie und Leben

(Rom) Ver­ei­ni­gun­gen von Prie­stern, die die Kir­che ver­las­sen und gehei­ra­tet haben, bit­ten seit meh­re­ren Jahr­zehn­ten um eine Art „Amne­stie“, um ihr Prie­ster­tum wie­der­auf­neh­men zu kön­nen – aller­dings ohne ihren neu­en Lebens­stand auf­zu­ge­ben. Eine gestern erfolg­te vati­ka­ni­sche Per­so­nal­ent­schei­dung könn­te sie freuen.

Das aufgehobene Zisterzienserinnenkloster von Segovia. Seit 2020 wurden zahlreiche Klöster von monastischen und kontemplativen Orden verlassen.
Hintergrund

Das Austrocknen der Ordensberufungen

Der feh­len­de Nach­wuchs zwingt reli­giö­se Orden oft­mals jahr­hun­der­tal­te Klö­ster auf­zu­las­sen. Der Blog Voca­cio­nes reli­gio­sas (Ordens­be­ru­fun­gen) ver­öf­fent­lich­te eine Auf­stel­lung der seit 2020 in Spa­ni­en auf­ge­las­se­nen Klö­ster von monasti­schen und kon­tem­pla­ti­ven Orden. Sie spie­geln nur einen Teil der Ordens­welt wider. In allen Fäl­len han­delt es sich um kano­ni­sche Auf­he­bun­gen von Kon­ven­ten. Was mit den Klo­ster­ge­bäu­den gesche­hen ist,

Papst Franziskus trifft sich bei jeder Auslandsreise mit der örtlichen Jesuitengemeinschaft. Gibt das Kirchenoberhaupt bei diesen Gelegenheit am ehesten zu erkennen, was es wirklich denkt?
Hintergrund

Was denkt Papst Franziskus wirklich? – Eine Spurensuche

(Rom) Was denkt Papst Fran­zis­kus wirk­lich? Die­se Fra­ge beschäf­tigt vie­le, da es oft scheint, als sei Fran­zis­kus ein Papst der Wider­sprüch­lich­kei­ten. Dabei scheint ihm selbst dar­an gele­gen zu sein, sich nicht in die Kar­ten schau­en zu las­sen. Der Fra­ge ging nun San­dro Magi­ster, der eigent­li­che Doy­en der Vati­ka­ni­sten, nach und leg­te eine Zusam­men­stel­lung von Aus­sa­gen

Papst Franziskus
Hintergrund

„Keinen Proselytismus“

(Rom) Papst Fran­zis­kus betei­lig­te sich an der 47. Woche der Insti­tu­te des geweih­ten Lebens mit einer Video­bot­schaft, die eigent­lich bereits Bekann­tes wie­der­holt und den­noch für Stau­nen sorgt.

Forum

Auch im ärmsten Land wachsen unerwartete Früchte

Wie geht es der Zen­tral­afri­ka­ni­schen Repu­blik? Zen­tral­afri­ka geht es gar nicht gut. Der Krieg schien zu Ende, doch dem ist lei­der nicht so, oder zumin­dest ist dem nicht über­all so. Die rela­ti­ve Ruhe täuscht, die in Ban­gui herrscht, wo es aller­dings auch jüngst Epi­so­den der Gewalt gab. Im Lan­des­in­ne­ren sieht das Bild ganz anders aus.