Papst Franziskus empfing am 4. Februar zwei Priester der Petrusbruderschaft, die ihm ihre Sorgen wegen der Umsetzung von Traditionis custodes vorbringen konnten. Am 11. Februar gewährte er der Petrusbruderschaft ein Sonderdekret.ft Traditionis custodes
Hintergrund

Traditionis custodes: Hermeneutik der Willkür

Der argen­ti­ni­sche Blog­ger Wan­de­rer, „ein tra­di­tio­nel­ler Katho­lik in Ein­heit mit Rom“, betreibt seit vie­len Jah­ren den Blog Cami­nan­te-Wan­­de­­rer. Vor weni­gen Tagen ver­öf­fent­lich­te er eine Her­me­neu­tik der Will­kür. Dar­in ver­sucht er dem Dekret für die Petrus­bru­der­schaft, mit dem Papst Fran­zis­kus die­se Eccle­­sia-Dei-Gemein­­schaft weit­ge­hend vom Joch des Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des befrei­te, eine etwas ande­re Deu­tung zu
Pater Benoît Paul-Joseph war einer der beiden Petrusbrüder, die Anfang Februar von Papst Franziskus empfangen wurden. In einem Interview berichtet er von der Begegnung.
Hintergrund

„Traditionis custodes war nicht für Ecclesia-Dei-Gemeinschaften bestimmt“

Am Mon­tag gab die Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus (FSSP) bekannt, daß zwei ihrer Ver­tre­ter am 4. Febru­ar von Papst Fran­zis­kus emp­fan­gen wur­den und der Papst der Bru­der­schaft am 11. Febru­ar ein Son­der­de­kret gewährt, um das Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des für die­se Gemein­schaft der Tra­di­ti­on abzu­schwä­chen. Einer der bei­den Reprä­sen­tan­ten, die in San­ta Mar­ta mit dem Papst
Sprach Papst Franziskus zu Mariä Lichtmeß eine letzte Warnung in Richtung Ecclesia-Dei-Gemeinschaften?
Liturgie & Tradition

„Finaler Schlag“ am Aschermittwoch?

(Rom) Gestern wur­de der 26. Welt­tag des geweih­ten Lebens began­gen. Papst Fran­zis­kus zele­brier­te mit Ange­hö­ri­gen ver­schie­de­ner Ordens­ge­mein­schaf­ten eine hei­li­ge Mes­se im Peters­dom. Wenn es stimmt, was beharr­li­che Gerüch­te behaup­ten, daß Fran­zis­kus am Ascher­mitt­woch, wie es heißt, einen „fina­len Schlag“ gegen die soge­nann­ten Eccle­­sia-Dei-Gemein­­schaf­ten beab­sich­tigt, sind dann eini­ge Sät­ze sei­ner gest­ri­gen Pre­digt eine letz­te Warnung?
Auf der Catholic Identity Conference legte die Vatikanistin Diane Montagna erstmals die von ihr recherchierten Hintergründe zu Traditionis custodes offen.
Hintergrund

Die verborgene Geschichte von Traditionis custodes

Die Vati­ka­ni­stin Dia­ne Mon­tagna war bei den vati­ka­ni­schen Pres­se­kon­fe­ren­zen wäh­rend der Ama­zo­nas­syn­ode mit ihren hart­näcki­gen Fra­gen zur Pacha­ma­ma auf­ge­fal­len. Nun ent­hüll­te sie in einem Vor­trag Hin­ter­grün­de zur Ent­ste­hung des umstrit­te­nen Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des, mit dem Papst Fran­zis­kus einen Fron­tal­an­griff gegen den über­lie­fer­ten Ritus und die mit ihm ver­bun­de­nen Gemein­schaf­ten und Gläu­bi­gen unter­nimmt. Dia­ne Mon­tagna
Mit einem Brief zur Verteidigung des überlieferten Ritus gegen das Motu proprio Traditionis custodes wenden sich französische Gläubige an die Katholiken der ganzen Welt.
Liturgie & Tradition

Pariser Erzbischof Michel Aupetit streicht Meßorte für die alte Messe

Von einer Katho­li­kin Am 31. August hat­ten zwölf Obe­re der vor­ma­li­gen Eccle­­sia-Dei-Gemein­­schaf­ten, die dem über­lie­fer­ten Ritus ver­pflich­tet sind, im fran­zö­si­schen Cour­ta­lain ein Schrei­ben an die fran­zö­si­sche Bischofs­kon­fe­renz ver­öf­fent­licht, in dem sie sich „ver­trau­ens­voll“ zunächst an die fran­zö­si­schen Bischö­fe wand­ten. Sie bit­ten dar­in um Ver­ständ­nis und einen „wahr­haf­ten Dia­log“ in der Fra­ge nach den Aus­wir­kun­gen des
Erste Begegnung von Papst Franziskus mit ausgewählten Franziskanern der Immakulata im Juni 2014. Weder Dialog noch Recht noch Gnade. Bei der Umsetzung spielte Erzbischof Carballo eine zentrale Rolle.
Liturgie & Tradition

Acht Jahre Kalvarienberg für die Franziskaner der Immakulata

(Rom) Seit dem 11. August 2013 befin­den sich die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta, eine der bemer­kens­wer­te­sten Erschei­nun­gen der jüng­sten Kir­chen­ge­schich­te, unter kom­mis­sa­ri­scher Ver­wal­tung. Mehr als acht Jah­re sind ver­gan­gen, seit der Orden ins Faden­kreuz des Hei­li­gen Stuhls gera­ten ist, und noch immer schweigt sich der Vati­kan aus über die Grün­de, die dazu führ­ten. Das Schick­sal des
Ein weiterer Blick auf Traditionis Custodes.
Forum

Tradition und Papstamt zwischen Engführung und Überdehnung

Von Cle­mens Vic­tor Olden­dorf. Im Motu pro­prio Tra­di­tio­nis Cus­to­des (TC) wird vom Axi­om Lex sup­pli­can­di sta­tuat legem cre­den­di ein frag­wür­di­ger Gebrauch gemacht. In die­ser ursprüng­li­chen For­mu­lie­rung bei Pro­sper Tiro von Aqui­ta­ni­en (* um 390 ver­mut­lich in Limo­ges, + 455 in Rom) bestimmt die lex sup­pli­can­di ein­sei­tig die lex cre­den­di und stellt sie auf. Nicht umge­kehrt
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Kreiert Papst Franziskus im kommenden Oktober bereits die nächsten Kardinäle, obwohl es einen Überschuß an Papstwählern gibt?
Hintergrund

Neue Kardinäle und eine neue Wahlordnung im Konklave?

(Rom) Wie­der­holt wird in unter­schied­li­chem Rah­men the­ma­ti­siert, auch durch und unter Vati­ka­ni­sten, ob Papst Fran­zis­kus bereits über das näch­ste Kon­kla­ve nach­denkt. Theo­re­tisch betrifft ein sol­ches kei­nen Papst, denn im Nor­mal­fall – wie die Geschich­te lehrt – ist der Tod des regie­ren­den Kir­chen­ober­haupts Vor­aus­set­zung und Anlaß zur Ein­be­ru­fung eines Kon­kla­ves. Viel­leicht mach­te sich Bene­dikt XVI. kei­ne
Liturgie & Tradition

Petrusbruderschaft: „Wir bleiben unseren Konstitutionen und unserem Charisma treu“

Mit einem offi­zi­el­len Kom­mu­ni­qué reagier­te die Gene­ral­lei­tung der Petrus­bru­der­schaft als erste Eccle­­sia-Dei-Gemein­­schaft auf das Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des von Papst Fran­zis­kus, mit dem die­ser einen Ver­nich­tungs­feld­zug gegen den über­lie­fer­ten Ritus und die Gemein­schaf­ten und Gläu­bi­gen­grup­pen der Tra­di­ti­on eröff­net hat. Das Motu pro­prio wur­de vom Hei­li­gen Stuhl am 16. Juli ver­öf­fent­licht und sofort in Kraft gesetzt.