Die Verantwortung der Kardinäle. Im Bild Kardinal Raymond Burke, der als Unterzeichner der Dubia an Papst Franziskus seine Aufgabe ernst nimmt.
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De Mattei: Die unverzichtbaren Pflichten der Kardinäle der Heiligen Römischen Kirche

von Rober­to de Mat­tei* In sei­ner Rede bei der Fon­da­zio­ne Lepan­to am 5. Dezem­ber 2016, sag­te Kar­di­nal Ray­mond Leo Bur­ke: „Die Last auf den Schul­tern eines Kar­di­nals ist sehr groß. Wir sind der Senat des Pap­stes und sei­ne ersten Rat­ge­ber und müs­sen dem Papst vor allem die­nen, indem wir ihm die Wahr­heit sagen. Fra­gen zu stel­len,
Kardinal Paul Josef Cordes: Zweifel an Amoris laetitia wurden sachlich vorgebracht. Manchmal auch schmerzliche Klärungen seien wichtig und gehören zur Geschichte der Kirche.
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Kardinal Cordes: Zweifel an Amoris laetitia „sachlich“ – „In Fußnote soll Lösung stecken, nach der seit 2000 Jahren gesucht wird?“

(Rom) Mit Paul Josef Cor­des ist ein wei­te­rer deut­scher Kar­di­nal zur Ver­tei­di­gung des Ehe­sa­kra­ments in den Ring gestie­gen. In einem gestern von Kath​.net ver­öf­fent­lich­ten Inter­view stell­te sich der eme­ri­tier­te Kuri­en­kar­di­nal hin­ter die vier Kar­di­nä­le Brand­mül­ler, Bur­ke, Caf­farra und Meis­ner und deren Dubia (Zwei­fel) zum nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris laetitia.
Ist Papst Franziskus "von schlechten Ratgebern" umgeben, oder hat er "andere Gründe" zu den Dubia der vier Kardinäle zu schweigen? Jedenfalls habe Amoris laetitia, so der Rechtsphilosoph Carlos Augusto Casanova, die Kirche an den Rand einer Spaltung gebracht.
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„Amoris laetitia hat Kirche an den Rand einer Spaltung gebracht. Papst ist von schlechten Ratgebern umgeben“

(Sant­ia­go de Chi­le) Die chi­le­ni­sche Tages­zei­tung La Ter­cera berich­te­te in ihrer Sams­tag­aus­ga­be über die 23 katho­li­schen Intel­lek­tu­el­len, die sich am 8. Dezem­ber mit einer Unter­stüt­zungs­er­klä­rung für die Dubia (Zwei­fel) zum umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia mit den vier Kar­di­nä­len Brand­mül­ler, Bur­ke, Caf­farra und Meis­ner soli­da­ri­sier­ten.  Die Zei­tung ver­öf­fent­lich­te ein Inter­view mit Car­los Augu­sto Casa­no­va, einem
Appell von 23 Persönlichkeit an "die Kardinäle und Bischöfe" sich den Dubia der vier Kardinäle anzuschließen. Sollte Papst Franziskus seinen Pflichten als Nachfolger des Petrus, die Brüder zu stärken, nicht nachkommen, dann solle ihn das Kardinalskollegium "brüderlich zurechtweisen" wie der heilige Paulus den Petrus zurechtgewiesen hat.
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23 Intellektuelle solidarisieren sich mit „Dubia“ der vier Kardinäle und richten Appell an alle Bischöfe und Kardinäle

(Rom) Am gest­ri­gen Hoch­fest der ohne Erb­sün­de emp­fan­ge­nen Jung­frau und Got­tes­mut­ter Maria tra­ten 23 katho­li­sche Per­sön­lich­kei­ten aller fünf Kon­ti­nen­te mit einem Appell an die Öffent­lich­keit. Sie soli­da­ri­sie­ren sich dar­in mit den vier Kar­di­nä­len Brand­mül­ler, Bur­ke, Caf­farra und Meis­ner und machen sich deren Dubia (Zwei­feln) zum umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia zu eigen. Sie rufen Kar­di­nä­le
Papst Franziskus mit den Tertio-Redakteuren aus Flandern
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Papst Franziskus: „Alles in Amoris laetitia wurde von zwei Dritteln der Synode gebilligt. Das ist Garantie“

(Rom) In einem Inter­view mit der bel­gi­schen Zeit­schrift Ter­tio begrün­de­te Papst Fran­zis­kus indi­rekt sei­ne Wei­ge­rung, auf die Fra­gen der vier nam­haf­ten Kar­di­nä­len Brand­mül­ler, Bur­ke, Caf­farra und Meis­ner zu ant­wor­ten, die ihn mit fünf Dubia (Zwei­feln) um Klä­rung umstrit­te­ner Stel­len im nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia ersucht haben. „Zwei Drit­tel der Syn­oden­vä­ter haben alles, was in Amo­ris
ZdK-Vorsitzener Thomas Sternberg übte unverhältnismäßige Kritik an Kardinal Meisner
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Die katholische Ehelehre steht auf dem Spiel – Warum der liberale deutsche Katholizismus so gereizt und aggressiv auf den Dubia-Brief an den Papst reagiert

Was ist der Hin­ter­grund für die unver­hält­nis­mä­ßig schar­fen Angrif­fe auf die vier Kar­di­nä­le, die in einem Brief den Papst um lehr­mä­ßi­ge Klar­heit gebe­ten hat­ten? Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker. Kürz­lich erfolg­ten zwei hef­ti­ge Attacken gegen den Köl­ner Kar­di­nal Joa­chim Meis­ner. Der Angriff gegen den eme­ri­tier­ten Kir­chen­mann kam aus kirch­li­chen Kreisen.
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Interview von Msgr. Pinto, Dekan der Rota Romana, wurde revidiert.
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Aussage des Rota-Dekans „korrigiert“: „Franziskus wird Kardinalswürde nicht aberkennen“

(Madrid) Am ver­gan­ge­nen Diens­tag, dem 29. Novem­ber, schlug ein Bericht von Reli­gi­on Con­fi­den­cial wie eine Bom­be ein – und führ­te zu einem erheb­li­chen Image­pro­blem für Papst Fran­zis­kus. Nun erfolg­te eine „Rich­tig­stel­lung“, mit der das Image­pro­blem kor­ri­giert wird. Die Kri­tik an den vier Kar­di­nä­le wur­de hin­ge­gen nicht zurückgenommen.
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Glaubenspräfekt Müller steigt zu Amoris laetitia in den Ring und spricht Klartext

(Rom) Mit Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler, Prä­fekt der römi­schen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, ist gestern das Schwer­ge­wicht in den Ring gestie­gen, um zu den Dubia (Zwei­feln) von vier Kar­di­nä­len zum umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia zu ant­wor­ten. Er sag­te, nicht ant­wor­ten zu kön­nen, weil ihm der Papst kein Man­dat erteilt. Den­noch ant­wor­te­te Mül­ler indi­rekt und zwar unmißverständlich.