Kardinal Braz de Aviz sprach über das Priestertum und das Ordensleben und enthüllte vielleicht auch, warum Rom unter Papst Franziskus „traditionalistischen“ und „konservativen“ Orden den Kommissar schickt.
Hintergrund

Warum schickt Rom den Kommissar?

(Asun­ci­on) War­um wer­den seit 2013 vor allem als tra­di­tio­na­li­stisch oder kon­ser­va­tiv ein­ge­stuf­te Orden und Gemein­schaf­ten wie die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta von Rom unter kom­mis­sa­ri­sche Ver­wal­tung gestellt, und das in der Regel ohne Anga­be von Grün­den? Die­se Fra­ge steht seit Juli 2013, vier Mona­te nach der Wahl von Papst Fran­zis­kus, im Raum und hat vor allem

Amazonas-Experiment: Priesterweihe ohne Zölibat und ohne ordentliche Ausbildung machen aus dem Priester einen...
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Das Amazonas-Priestertum

„Ohne Zöli­bat haben Prie­ster kei­ne Zeit mehr für ihren allei­ni­gen Zweck, näm­lich die Seel­sor­ge. Lässt man neben dem stan­des­ge­mä­ßen Keusch­heits­ge­bot auch noch die 6‑jährige Aus­bil­dung weg, bleibt nur mehr ein gewöhn­li­cher Mensch aus dem Volk übrig, der kein geweih­ter Prie­ster, son­dern ein Schau­spie­ler sein wird.“

Kardinal Braz de Aviz spricht zu 400 Ordensleuten in Paraguay.
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Verheiratete Priester? „Papst Franziskus hat diese Idee angestoßen“

(Asun­ci­on) Ver­gan­ge­ne Woche stat­te­te Kar­di­nal Joao Braz de Aviz, der Prä­fekt der römi­schen Ordens­kon­gre­ga­ti­on, Para­gu­ay einen Besuch ab. Am 10. Juli setz­te ABC Color, die ein­fluß­reich­ste Tages­zei­tung des Lan­des, den Kar­di­nal mit Bild auf die Titel­sei­te und wid­me­te ihm den Hauptartikel.

Kardinal Marx mit Papst Franziskus: Wer hat mehr zu sagen?
Hintergrund

Hat Kardinal Marx die Kontrolle über Papst Franziskus?

(Rom/​​Berlin) Seit 2013 wird die Kir­che von einem argen­ti­ni­schen Papst regiert, doch hin­ter ihm steht nicht so sehr Argen­ti­ni­en, son­dern Deutsch­land. Das „deut­sche Pon­ti­fi­kat“ der Kir­che, jenes von Bene­dikt XVI., ende­te nicht am 28. Febru­ar 2013, son­dern setzt sich fort – bis heu­te –, aller­dings seit bald sechs­ein­halb Jah­ren unter ins Gegen­teil ver­kehr­ten Vor­zei­chen. Die

Der Pressesaal des vatikanischen Presseamtes.
Hintergrund

Kommende Woche werden die neuen Vatikansprecher ernannt

(Rom) Bei der Neu­be­set­zung der Stel­le des Vati­kan­spre­chers wird es ernst. Katho​li​sches​.info berich­te­te bereits am 21. Juni. Nun kün­dig­te auch das pro­gres­si­ve Nach­rich­ten­por­tal Reli­gi­on Digi­tal an, daß in der kom­men­den Woche der inte­ri­mi­sti­sche Vati­kan­spre­cher Ales­san­dro Gisot­ti den Stab wei­ter­ge­ben wird.

Wechselt Kardinal Petrocchi, hier mit Papst Franziskus, bald in den Vatikan?
Hintergrund

Bringt die Amazonassynode auch einen Wechsel an der Spitze der Kleruskongregation?

(Rom) Am 28. Juni 2018 kre­ierte ihn Papst Fran­zis­kus über­ra­schend zum Kar­di­nal. Nun könn­te Giu­sep­pe Petroc­chi näch­ster Kar­di­nal­prä­fekt der römi­schen Kle­rus­kon­gre­ga­ti­on wer­den. Viel­leicht sogar pünkt­lich zur Ama­zo­nas­syn­ode, die den radi­kal­sten Ein­griff in das Fach­ge­biet der Kle­rus­kon­gre­ga­ti­on der Kir­chen­ge­schich­te brin­gen könnte.

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Vatican News berichtete über das „diskrete“ Geheimtreffen zur Vorbereitung der Geheimsynode und verschweigt den Angriff gegen den priesterlichen Zölibat – außer auf deutsch.
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Der neue Amazonas-Priester soll „Presbyter“ heißen

(Rom) Am 25. Juni fand in der Nähe von Rom ein Geheim­tref­fen zur bevor­ste­hen­den, hoch­um­strit­te­nen Ama­zo­nas­syn­ode zwi­schen höch­sten Papst-Ver­­trau­ten und vor­wie­gend deut­schen Ver­tre­tern aus Hier­ar­chie und Theo­lo­gie statt. Das Tref­fen wur­de jedoch auf­ge­deckt. Seit­her bemüht sich Rom den Geheim­hal­tungs­cha­rak­ter zu „erklä­ren“ und zu verschleiern.

Einer vernichtenden Kritik wurde das Instrumentum laboris der Amazonassynode von Kardinal Brandmüller unterzogen.
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Arbeitspapier der Amazonassynode ist „eine Neuauflage des klassischen Modernismus“

„Sum­ma sum­ma­rum: Das Instru­men­tum labo­ris mutet der Bischofs­syn­ode und schließ­lich dem Papst einen schwer­wie­gen­den Bruch mit dem Depo­si­tum fidei zu, was in der Kon­se­quenz Selbst­zer­stö­rung der Kir­che bzw. deren Ver­wand­lung vom Cor­pus Chri­sti mysti­cum in eine säku­la­re NGO mit öko-sozio-psy­­cho­­lo­­gi­­schem Auf­trag bedeu­tet. […] Wir erle­ben eine Neu­auf­la­ge des klas­si­schen Moder­nis­mus des begin­nen­den 20. Jahr­hun­derts. […]  Es ist