Der Meßort des überlieferten Ritus im Bistum Alajuela in Costa Rica ist seit Juli Vergangenheit. Nun wurde auch der Pfarrer suspendiert.
Liturgie & Tradition

Erster Priester wegen Traditionis custodes suspendiert

(San José) Der Fall Costa Rica bleibt emble­ma­tisch und offen­bart einen star­ken repres­si­ven Drang. Die Bischofs­kon­fe­renz des zen­tral­ame­ri­ka­ni­schen Lan­des erließ nach der Ver­öf­fent­li­chung des Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des als erste ein Ver­bot des über­lie­fer­ten Ritus. Nun wur­de der ein­zi­ge bekann­te Prie­ster des Lan­des, der im über­lie­fer­ten Ritus zele­brier­te, suspendiert.

Gedanken zum Motu proprio Traditionis custodes: Wie steht es um Kontinuität und Konflikt? Ein Vergleich der Weihnachtsansprachen an die Römische Kurie von Benedikt XVI. 2005 und Franziskus 2020.
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Zwei weihnachtliche Papstansprachen im Hochsommer nach Traditionis Custodes

Ein Bei­trag von Cle­mens Vic­tor Olden­dorf. Jemand, dem ich in pri­va­tem Aus­tausch schrift­lich mei­ne Beden­ken zu Tra­di­tio­nis Cus­to­des mit­ge­teilt und dabei auf eine Kon­ti­nui­tät mit dem Tra­di­ti­ons­be­griff von Eccle­sia Dei adflic­ta Nr. 4 hin­ge­wie­sen hat­te, bestand umge­hend auf der hohen lehr­amt­li­chen Qua­li­tät der Über­le­gun­gen Papst Bene­dikts zur rech­ten Her­me­neu­tik des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils, die die­ser

Daniel-Ange ist "fassungslos" über das Motu proprio Traditionis custodes.
Liturgie & Tradition

Daniel-Ange zu Traditionis Custodes: „Heiliger Vater, haben Sie den Mut und die Demut, eine so unversöhnliche Entscheidung rückgängig zu machen“

(Paris) Am Tag sei­nes 40. Prie­ster­ju­bi­lä­ums, dem 23. Juli, brach­te der bekann­te Prie­ster Dani­el-Ange Gedan­ken zu dem weni­ge Tage zuvor von Papst Fran­zis­kus erlas­se­nen Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des zu Papier. Dani­el-Ange de Mau­peou d’A­b­lei­ges ist der Grün­der der geist­li­chen Bewe­gung Jeu­­nes­se-Lumiè­­­re, einer „inter­na­tio­na­len katho­li­schen Schu­le des Gebets und der Evan­ge­li­sa­ti­on“, die der Cha­ris­ma­ti­schen Erneue­rung zuge­ord­net

Das Dekret, mit dem Kardinal Matteo Zuppi das Motu proprio Traditionis custodes in seinem Erzbistum in einem ersten Schritt umsetzt.
Liturgie & Tradition

Entwarnung im Erzbistum Bologna nach Traditionis custodes – vorerst?

(Rom) Tröpf­chen­wei­se reagie­ren die Diö­ze­san­bi­schö­fe auf das Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des und tref­fen erste Ent­schei­dun­gen zu des­sen Umset­zung. Die­se fal­len ganz unter­schied­lich aus. Die Stoß­rich­tung des Motu pro­prio kön­nen sie weder ändern noch über­win­den. Zu den Bischö­fen, die bereits reagiert haben, gehört auch jener von Bolo­gna, der als Papa­bi­le gehan­delt wird.

Aus einem alten Religionsheft der Autorin
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Traditionis custodes und ein alter Schulheftaufschrieb

Von einer Katho­li­kin Als ich vor ein paar Jah­ren die Schwel­le von St-Eugè­­­ne Sain­te-Céci­­le in Paris betrat, wuß­te ich nur ansatz­wei­se, was mich in der alten Mes­se, der Mes­se in der außer­or­dent­li­chen Form des römi­schen Ritus, erwar­te­te. Und das war gut so. Mein Herz war maxi­mal offen. Als ich nach der Mes­se über die­sel­be Kir­chen­schwel­le

Das Päpstliche Athenaeum Sant'Anselmo: Das dort angesiedelete Päpstliche Liturgische Institut unterstützt und beeinflußt den Geist hinter dem Motu proprio Traditionis custodes.
Hintergrund

Die Spur zu Traditionis custodes führt nach Sant’Anselmo

(Rom) Wäh­rend sich die Reak­tio­nen auf das Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des von Papst Fran­zis­kus über­schla­gen, mach­te sich der Vati­ka­nist Andrea Gagli­ar­duc­ci auf die Suche nach dem direk­ten Ursprung des neu­en Motu pro­prio, mit dem Fran­zis­kus nach all­ge­mei­ner Mei­nung einen Ver­nich­tungs­feld­zug gegen den über­lie­fer­ten Ritus und die Tra­di­ti­on begon­nen hat.

Will Kardinal Cupich in seinem Bistum Chicago das Motu proprio Traditionis custodes umsetzen, müßte er auch den jungen Orden der Regularkanoniker des heiligen Johannes von Krakau zerschlagen.
Liturgie & Tradition

Kardinal Cupich und Traditionis custodes

(Rom/​​New York) Seit der Ver­öf­fent­li­chung des Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des reagie­ren immer mehr Bischö­fe auf die dar­in ent­hal­te­ne Auf­for­de­rung, die Zele­bra­ti­ons­or­te des über­lie­fer­ten Ritus abzu­wür­gen und den Prie­stern, die bis­her im über­lie­fer­ten Ritus zele­brier­ten, kei­ne Zele­bra­ti­ons­er­laub­nis mehr zu ertei­len. Es gibt Bischö­fe, die ver­stan­den haben, was Papst Fran­zis­kus will, und bereits rund­weg die hei­li­ge Mes­se

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Offizielles Kommuniqué der Petrusbruderschaft zum Motu Proprio Traditionis Custodes

Fri­bourg, 20. Juli 2021 Die Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus, deren Ziel die Hei­li­gung der Prie­ster durch die Befol­gung der lit­ur­gi­schen Tra­di­tio­nen vor der vom Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil gewünsch­ten Reform ist (vgl. Kon­sti­tu­tio­nen Nr. 8), hat das Motu Pro­prio Tra­di­tio­nis Cus­to­des von Papst Fran­zis­kus mit Ver­wun­de­rung aufgenommen.

Prof. Roberto de Mattei: "Traditionis custodes ist noch schlimmer als Amoris laetitia."
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Traditionis custodes: Ein Krieg am Rande des Abgrunds

Von Rober­to de Mat­tei* Die Absicht des Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des von Papst Fran­zis­kus vom 16. Juli 2021 ist es, jeden Aus­druck der Treue zur tra­di­tio­nel­len Lit­ur­gie zu unter­drücken. Doch das Ergeb­nis wird sein, einen Krieg zu ent­fa­chen, der unwei­ger­lich mit dem Tri­umph der Tra­di­ti­on der Kir­che endet.