
Von Caminante Wanderer*
Die Damnatio memoriae war eine Praxis im alten Rom, die darauf abzielte, die Erinnerung an eine Person auszulöschen, die als Verräter oder Staatsfeind galt, insbesondere an Kaiser, Senatoren oder in Ungnade gefallene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
Mit dieser posthumen Bestrafung, die vom Senat angeordnet wurde, sollten alle Spuren ihrer Existenz aus den öffentlichen Aufzeichnungen entfernt werden, um sie zum Vergessen zu verurteilen. Statuen, Inschriften, Büsten und Dokumente, die ihren Namen oder ihr Bildnis trugen, wurden zerstört. Es war verboten, ihren Namen in der Öffentlichkeit zu erwähnen, und in extremen Fällen wurden sogar die historischen Annalen umgeschrieben. So wurden beispielsweise die Namen von Kaisern wie Nero, Domitian und Commodus nach ihrem Tod von den Denkmälern getilgt.
Franziskus war ein Feind und ein Verräter des katholischen Glaubens. Der Schaden, den er der Kirche zugefügt hat, ist unermeßlich und es wird lange dauern, bis sie sich davon erholt haben wird. Würden wir im alten Rom leben, würde er sich sicherlich die Damnatio memoriae zuziehen. Und wären wir byzantinisch, würde er von den Diptychen entfernt werden, denn durch seine Worte und Taten hat er sich von der katholischen Gemeinschaft entfernt.
Jetzt ruht er vor den Augen aller Besucher von Santa Maria Maggiore in einem minimalistischen Grabmal im Stil des italienischen Rationalismus, das von einem Innenarchitekten aus Puerto Madero in Buenos Aires entworfen wurde, der ein Vermögen für diese Arbeit verlangt haben muß. Alles sehr arm und bescheiden, obwohl, wenn das das Kriterium gewesen wäre, hätte er eine leere Gruft in den Vatikanischen Grotten vorgezogen. Aber natürlich hätte er dort mehr Konkurrenz und weniger Gläubige würden kommen, um ihn zu „verehren“.
*Caminante Wanderer, argentinischer Philosoph und Blogger
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Caminante Wanderer
Seien wir nicht so hartherzig! Es reicht sicherlich aus, hin und wieder eine alte Messe über seinem Grab zu zelebrieren, wie sie das Institut Christus König und Hohepriester (ICRSS) kürzlich gefeiert hat.
Die Damnatio memoriae ist schon in vollem Gange.
und wohl von 2 Seiten:
a. Die Modernisten und Bergogliofans wissen sehr gut, daß sie mit diesem toten „Papst“ keinen Blumentopf mehr gewinnen können. Er ist total uninteressant und für ihre Ziele nutzlos, ja mehr noch: durch das Bekanntwerden seiner Schauerlichkeiten störend und kontraproduktiv.
b. Die Kirchenhierarchie, die sich sehr gut bewußt ist, welche Blasphemien und Abartigkeiten begangen wurden und wie wenig Widerstand und Treue und Mut es bei den „Hirten“ gab, will diese Episode so schnell wie möglich vergessen haben.
Die jahrtausendalte Aussage, daß es noch nie einen häretischen Papst gegeben hätte (der Fall Damasus I. war nicht ganz klar) ist seit PFranziskus‘ Pontifikat definitiv nicht mehr gültig.
Gerade deshalb werden plötzlich Details der Mafia von St. Gallen, der erzwungene Rücktritt von P. benedikt XVI und die Schummeleien der Modernisten öffentlich publiziert.
Die Epuration hat schon angefangen.
Hoffentlich entwickelt sich das neue Armengrab hinsichtlich der Kosten nicht zu einem zweiten Santa Marta.