Jürgen Moltmann wurde mit seinem Buch "Theologie der Hoffnung" von 1964 zum Anstoßgeber für alle Strömungen der Politischen Theologie
Hintergrund

Jürgen Moltmann, Nachruf auf den Vater der Irrtümer der zeitgenössischen Theologie

Von Ste­fa­no Fon­ta­na* Am 3. Juni ist der evan­ge­li­sche Theo­lo­ge Jür­gen Molt­mann im Alter von 98 Jah­ren in Tübin­gen ver­stor­ben. Wegen sei­nes Haupt­werks „Theo­lo­gie der Hoff­nung“, das 1964 in Deutsch­land und dann in zahl­rei­chen ande­ren Spra­chen ver­öf­fent­licht wur­de, wird er gewöhn­lich als „Theo­lo­ge der Hoff­nung“ bezeich­net. Die­se Erin­ne­rung an ihn ist nicht falsch oder zu
Rom untersagt im Dom von Melbourne die Zelebration im überlieferten Ritus. Die Logik: In Pfarrkirchen ist diese untersagt, kann es aber Ausnahmen geben. In einer Kathedrale gehe das aber ganz und gar nicht.
Liturgie & Tradition

Die tägliche Demütigung der Tradition

Ab Febru­ar 2024 wur­de vom römi­schen Dik­aste­ri­um für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung auf sei­ner Inter­net­sei­te eine Liste sei­ner „Akten“ ver­öf­fent­licht. Die erste Liste betrifft das Jahr 2023, die zwei­te das erste Drit­tel des Jah­res 2024. In die­sen Listen sind die Dis­pen­sen auf­ge­führt, die gemäß Art. 3, § 2 des tra­di­ti­ons­feind­li­chen Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des
Papst Leo dem Großen (440 bis 461) wurde vom römischen Kaiser der Titel eines Patriarchen des Abendlandes (Okzidents, Westens) zugeschrieben, weil der Staat kurz zuvor die Reichsteilung in West und Ost vollzogen hatte. Für die Kirche intern änderte das nichts. Allerdings begünstigte dieser staatliche Eingriff wohl spätere zentrifugale Bestrebungen im Osten.
Forum

Patriarch des Westens?

Von Msgr. Mari­an Ele­gan­ti* Auf der Home­page der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz (DBK) lesen wir bei der Vor­stel­lung des Doku­men­tes „Der Bischof von Rom“: „Im Blick auf die Leh­re des Ersten Vati­ka­ni­schen Kon­zils über den Juris­dik­ti­ons­pri­mat wird eine Relec­tu­re („re-wor­­ding“) gefor­dert, das heisst eine aktua­li­sie­ren­de Inter­pre­ta­ti­on und Neu­for­mu­lie­rung unter Berück­sich­ti­gung der histo­ri­schen Umstän­de und der Wei­ter­ent­wick­lung der
Papst Franziskus mit lutherischen Bischöfen und Bischöfinnen beim "Reformationsgedenken" im schwedischen Lund 2016
Forum

Franziskus, der Papst des Alten Testaments

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Für Berg­o­glio ist die Tra­di­ti­on nichts ande­res als Tra­di­ti­on, d. h. es gibt kein Heils­er­eig­nis hin­ter der Tra­di­ti­on, son­dern nur tra­di­tio­nel­le Über­zeu­gun­gen, was immer sie auch sein mögen. Für ihn sind sie alle nur will­kür­li­che Ideen und Prak­ti­ken, inso­fern sie in einer bestimm­ten Kul­tur, in einem bestimm­ten Kon­text und in einer bestimm­ten
Laut dem "Hausliturgiker" von Papst Franziskus folgen Gemeinschaften und Gläubige reinem Blendwerk, weil sie einem Denkfehler unterliegen.
Liturgie & Tradition

Andrea Grillo: „Für Traditionalisten ist ‚katholisch‘ nur ein idealisiertes Etikett“

Am Ran­de einer Tagung über den Prie­ster Don Pri­mo Maz­zo­la­ri, die am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de im nord­ita­lie­ni­schen Boz­zo­lo statt­fand, wur­de ein Inter­view der tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen Inter­net­sei­te Mes­sa in lati­no mit dem Lit­ur­gi­ker Andrea Gril­lo, einem erklär­ten Feind des über­lie­fer­ten Ritus, mög­lich. Man sei zwar in lit­ur­gi­schen Fra­gen in „fast allem“ ande­rer Mei­nung als Gril­lo, habe aber des­sen
Wie steht es um den Jurisdiktionsprimat, den Christus dem Apostel Petrus übertragen hat?
Forum

Das Petrusamt: Erwiderung von Msgr. Eleganti auf Kardinal Kurt Koch

Auf die „erste spon­ta­ne Reak­ti­on“ zum neu­en römi­schen Doku­ment über die Aus­übung des Petrus­am­tes von Msgr. Mari­an Ele­gan­ti, eme­ri­tier­ter Weih­bi­schof von Chur, ant­wor­te­te Kar­di­nal Kurt Koch, Prä­fekt des römi­schen Dik­aste­ri­ums zur För­de­rung der Ein­heit der Chri­sten, von dem das neue Doku­ment ver­öf­fent­licht wur­de, mit einem „offe­nen Brief“. Auf die­sen reagier­te Msgr. Ele­gan­ti nun mit einer
Beabsichtigt Rom den nächsten, diesmal finalen Schlag gegen die Tradition?
Liturgie & Tradition

Wird der letzte Nagel in den Sarg für den überlieferten Ritus geschlagen?

Kommt es zum fina­len Schlag gegen den über­lie­fer­ten Ritus? Davor warnt jeden­falls die tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ne US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Inter­net­sei­te Rora­te Cae­li. Sie spricht von „zuneh­men­den Gerüch­ten über eine ‚End­lö­sung‘ für die tra­di­tio­nel­le latei­ni­sche Mes­se“. Wir wie­der­ho­len: Es han­delt sich um Gerüch­te. Aller­dings haben sich eini­ge wäh­rend des Pon­ti­fi­kats von Fran­zis­kus bewahr­hei­tet. Hier der Text von Rora­te Caeli:
Gibt es eine Verschwörung gegen die Kirche in ihrem eigenen Inneren? Und deren eigentlicher Antrieb bis in die Zeit Jesu Christi zurückreicht?
Hintergrund

Eine freimaurerische Sekte in der Kirche?

Ist die anhal­ten­de Kir­chen­kri­se nur ein schief­ge­gan­ge­nes Zufalls­pro­dukt wohl­mei­nen­der Kir­chen­män­ner? Oder wur­de sie geplant und bewußt her­bei­ge­führt? Wenn ja, von wem, wann und war­um? Der Prie­ster Don Cur­zio Nito­glia ist über­zeugt, daß es in der Kir­che eine frei­mau­re­ri­sche Sek­te gibt, die als „Fünf­te Kolon­ne“ agiert. Dazu zitiert er ein Doku­ment aus dem Jahr 1961, laut
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Die Guadalupana von Morelia soll am 13. Juni ein zweites Mal geweint haben, nicht mehr Bluttränen, sondern "kristallklare Tränen".
Nachrichten

„Ja, es ist menschliches Blut“

Erneut trän­te in der mexi­ka­ni­schen Erz­diö­ze­se More­lia eine Mari­en­dar­stel­lung. Am 2. Juni hat­te die Sta­tue Unse­rer Lie­ben Frau von Gua­d­a­lu­pe in einem Pri­vat­haus erst­mals geweint (Katho​li​sches​.info berich­te­te: For­dern Blut­t­rä­nen einer Mari­en­sta­tue Rom her­aus?). Nun folg­te ein zwei­tes Ereignis.
Don Michael Gurtner: Zur Lage der Kirche
Forum

Zur Lage der Kirche – Frage 69

Von Don Micha­el Gurt­ner* Fra­ge: Es ist klar, daß es viel zu tun gäbe. Aber wenn Sie einen ein­zi­gen zen­tra­len Punkt benen­nen müß­ten, auf den man sei­ne Ener­gien kon­zen­trie­ren soll­te, um einen Aus­weg aus der anhal­ten­den Kir­chen­kri­se zu fin­den: Wo wür­den Sie ansetzen?