Die nachfolgende Predigt wurde von Dom Jean Pateau, dem Abt der in Zentralfrankreich gelegenen traditionalistischen Benediktinerabtei Fontgombault, zum Hochfest Fronleichnam im Jahr 2014 gehalten:
Liebe Brüder und Schwestern,
meine innig geliebten Söhne!
Im wunderbaren Sakrament seines Leibes und seines Blutes gibt Jesus sich selbst als eine Speise und ein Trank, so daß wir ihn ihm wohnen und er in uns wohnt, auf daß wir für ihn leben, und in Ewigkeit leben.
Im Tabernakel erhalten die heiligen eucharistischen Gestalten die Huldigung unserer Anbetung. Obwohl das Evangelium keine Anbetung der heiligen Eucharistie erwähnt, berichtet es uns über die erste Andacht vor dem allerheiligsten Sakrament in der Menschheitsgeschichte.
In Bethlehem, wobei der Name „Haus des Brotes“ bedeutet, in einer armen Krippe, einem Ort der Stille und des Friedens, erhält Jesus die Anbetung von Maria und Joseph, einigen Hirten und den heiligen drei Königen, den weisen Männern aus dem Osten, während die Engel im Himmel die Herrlichkeit Gottes kundtun und den Menschen den Frieden verkünden, der von Gott kommt.
Wollen wir nicht durch jede Anbetung, jede Sakramentsandacht in den heiligen Stall zurückversetzt werden? Ist Jesus vielleicht so tief bewegt worden durch die Gebete einiger armer Menschen in seiner Nähe, daß er durch die Jahrhunderte jene Armen empfangen wollte, die wir sind? Die sakramentale Gegenwart gestattet uns, mit der Anbetung der Bewohner der Krippe und ihren Besuchern verbunden zu sein.
In der Schule der Hirten laßt uns lernen, wie man anbetet, laßt uns unsere Anwesenheit in der Nähe des allerheiligsten Sakramentes erneuern. Die erste Monstranz war eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz war. Was ist eine Krippe? Was ist ein Kind? All dies ist klein, all dies ist ziemlich uninteressant. An diesem Ort verbirgt Gott sich. In der Gestalt eines kleinen Kindes erwartet er die Hirten. Entsprechend erreicht uns seine sakramentale Gegenwart heute in der Gestalt von einem Stückchen Brot.
Die Hirten empfangen die Einladung von einem Engel. Auch wir sind eingeladen, den Herrn zu besuchen. Wir müssen daher wachsam sein. Wir müssen uns die Zeit nehmen, Jesus zu begegnen und uns zu erlauben, von seinem Antlitz bezaubert zu sein. Die Hirten leben in den Feldern. Sie verbringen Tag und Nacht damit, ihre Herden zu beobachten. Sie sind kontemplativ. Sobald der Engel gesprochen hat, zögern sie nicht und ziehen nach Bethlehem. Sie kommen, sie finden, sie kehren zurück, „und priesen und lobten Gott für all das, was sie gehört und gesehen hatten“ (Lk 2,20). „Maria behielt alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen.“ (Lk 2,19)
Wie die Hirten und Maria, so laßt uns nicht zögern, sondern laßt uns zu Jesus gehen. Laßt uns froh unsere Kirchen besuchen, die Bethlehems unserer Städte. Laßt uns gerne Zeit vor dem Tabernakel oder der Monstranz verbringen. Jesus, Gott mit uns, erwartet uns und bricht das Brot seines Wortes und seines Fleisches für uns.
Amen, Alleluia.
Bild: Der Fronleichnam unsers Herrn Jesus Christus, Kupferstich, 1820, Augsburg
Ich erinnere mich an eine ähnliche von Judasarmutskommunistengeist getränkte Predigt über die heilige Monstranz, die die sogenannten „Armen“ idelisiert, bzw. romantisiert, obwohl schon allein die heiligen drei Könige bestimmt keine „Armen“ waren, und man davon ausgehen darf, das Gott der Herr durch die Gebete dieser eifrig gottsuchenden, frommen, weitgereisten Heiden am meisten bewegt war, nicht von irgendwelchen anonymen „Armen“ zu denen die Hirten, die vermutlich fromme Tempeldiener waren, und der Zimmermann Jospeh mit der frommen Jungfrau Maria aus königlichem Geschlechte im engeren Sinne ganz und gar nicht nicht gehörten!
Der erste Monstranz war nicht die Krippe, sondern die Jungfrau und Gottesmutter Maria!
Und das Brot seines Wortes ist es das Brot, welches wir in dem heiligen Messopfer empfangen, sein Wort ist meine Nahrung, von der ich auch lebe, aber diese Nahrung ist erst dazu da, um diese unvergleichliche, heilige Speise, den Leib Christi, würdig empfangen zu können, um in ihn verwandelt zu werden. Sein Wort ist da zur Vorbereitung, um mich rein zu machen. Auch der Laie weiss, das Brot seines Wortes (auch schon irreführend, da der Herr Jesus Christus sein Wort nie direkt als Brot bezeichnet, wenn auch als etwas, wovon der Mensch auch lebt, wie im Kapitel Jesu Versuchung in der Wüste beschrieben) dürfen alle empfangen, das Fleisch Christi nicht! (auch auffällig, dass dieser Priester immmer nur vom Brot, und nie vom Fleisch, bzw. Leib Christi spricht, welches ja auch die göttliche Einmaligkeit bzw. Unvergleichlichkeit und Vollkommenheit dieses Opfers zu sehr betonen würde)
Ferner ist das Wort „Einladen“ auch typisch für die Kinder des Zweiten Vatikanischen Konsils. Jeder, der den jubelnden Engelsgesang „Gloria in excelsis deo“ kennt, und die Worte des Engels, der den Hirten die Geburt des Messias verkündet, wird es absurd finden, diese als „Einladung“ zu bezeichnen. Jeder kann den Unterschied zwischen der Einladung zum Hochzeitsmahl an die unwürdigen Hochzeitsgäste im Matthäusevangelium und die sogenannte „Einladung“ der Engel an die Hirten, den Messias zu besuchen im Lukasevangelium sehen.
Wenn das alles ist, was von dem katholischen Erbe Frankreichs übrig geblieben ist (die Predigt ist immerhin von 2014, als Bergoglio erst gut ein Jahr im Amt war, und Papst Benedikt noch lebte) ist es ja kein Wunder, dass es an sadistischer, selbstverachtender, satanischer Bosheit selbst Länder wie Deutschland und Amerika noch übertrifft, indem es zu 95 % dafür stimmt, die Tötung des eigenen Volkes im Mutterleib nicht nur zu erlauben und zu finanzieren, sondern sogar als in der Verfassung verankertes Recht festzuschreiben!