(Buenos Aires) Nachdem Papst Franziskus seinen Freund, Vertrauten, Protegé und Ghostwriter Víctor Manuel „Tucho“ Fernández zum Präfekten des Glaubensdikasteriums und zum Kardinal ernannt hatte, erfolgte nun die Ernennung eines neuen Erzbischofs von La Plata in Argentinien.
Tucho Fernández war 2018 von Franziskus zum Oberhirten der zweitwichtigsten Diözese Argentiniens ernannt worden. Nach nur viereinhalb Jahren erfolgt der nächste Karrieresprung für den engsten Vertrauten des Papstes.
Zu dessen Nachfolger am Rio de la Plata ernannte Franziskus Msgr. Gabriel Antonio Mestre, den bisherigen Bischof von Mar del Plata, einen Suffragan des Erzbischof-Metropoliten von La Plata.
Msgr. Mestre war 2017 von Franziskus an die Spitze der Diözese Mar del Plata berufen worden. Er ist Jahrgang 1968 und wurde 1997 für diese Diözese zum Priester geweiht. Bis zu seiner Bischofsweihe übte er für fünf Jahre bereits das Amt des Generalvikars und des Dompfarrers von Mar del Plata aus.
Kurze internationale Beachtung fand Msgr. Mestre Anfang 2022, als ihm Franziskus eine Grußbotschaft für Pérez Esquivel übermittelte, die der Bischof dieser Galionsfigur der lateinamerikanischen Linken ins Krankenhaus zu bringen hatte.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons