Wenn Bischöfe auf „Wunderspritzen“ mehr vertrauen als auf die Sakramente

Vorenthaltung der Sakramente "wegen Corona"


Die Bischöfe verhalten sich sie hörige Knechte, die sich den Regierungen und dem Corona-Narrativ unterwerfen – auf Kosten der Priester, der Gläubigen und nicht zuletzt der Wahrheit.
Die Bischöfe verhalten sich wie hörige Knechte, die sich den Regierungen und dem Corona-Narrativ unterwerfen – auf Kosten der Priester, der Gläubigen und nicht zuletzt der Wahrheit.

(Rom) Eini­ge ita­lie­ni­sche Bischö­fe bele­gen ihre Prie­ster und Gläu­bi­gen mit gro­tes­ken Auf­la­gen. Wie fern­ge­steu­ert agie­ren sie in der angeb­li­chen Coro­na-Pan­de­mie. Sie stel­len sich der damit ein­her­ge­hen­den Zer­rüt­tung der natür­li­chen und insti­tu­tio­nel­len Ord­nung nicht ent­ge­gen, son­dern unter­stüt­zen sie sogar tatkräftig.

Anzei­ge

Da ihr Ver­hal­ten weit­ge­hend ein­heit­li­chen Mustern folgt, ist ein koor­di­nier­tes Han­deln zu erken­nen, das kei­ner kol­lek­ti­ven Angst­neu­ro­se folgt. Dafür spricht auch die Insi­stenz, mit der trotz Ein­spruchs durch Prie­ster und Gläu­bi­ge an die­ser Linie fest­ge­hal­ten wird.

Der öster­rei­chi­sche Prie­ster Her­bert Stich­al­ler (Diö­ze­se Gurk-Kla­gen­furt) kri­ti­sier­te die Bischö­fe in einem Inter­view mit Glo​ria​.tv als „stil­len Koali­ti­ons­part­ner der jewei­li­gen Regie­rung“. In der Tat gilt es als offe­nes Geheim­nis: Die Bischofs­kon­fe­ren­zen inter­es­siert „nur ein gutes Ver­hält­nis zur Regie­rung“. Die Wahr­heit hin­ter der Coro­na-Pan­de­mie, die wirk­li­chen Zah­len, die rea­le Bedro­hung bzw. Nicht-Bedro­hung durch SARS-CoV‑2 und auch die Gesund­heit der Gläu­bi­gen und der Men­schen all­ge­mein inter­es­sie­ren die Bischofs­kon­fe­ren­zen besten­falls sekun­där. Sie sagen es nicht öffent­lich, aber deut­lich unter Aus­schluß der Öffent­lich­keit. Vor allem han­deln sie so.

Wie fern­ge­lenkt erhö­hen nun, par­al­lel zur Regie­rung, auch eini­ge ita­lie­ni­sche Bischö­fe mit neu­en Restrik­tio­nen den Druck auf ihre Diö­ze­sen. Die Regie­rung des ehe­ma­li­gen EZB-Prä­si­den­ten Mario Draghi, der sich nie einer Wahl stell­te und nie ein Man­dat vom Volk erhal­ten hat, ver­tritt den Coro­na-Impf­fa­na­tis­mus, wie er auch bei den Regie­run­gen in Ber­lin, Wien und Paris zu fin­den ist. Draghi oktroy­ier­te mit­tels Regie­rungs­de­kret, also ohne Gesetz, eine Impf­pflicht für die über 50jährigen. Zugleich will ihn das­sel­be Estab­lish­ment, das ihn an die Regie­rungs­spit­ze setz­te, im Febru­ar zum näch­sten Staats­prä­si­den­ten küren. Die höch­sten Posi­tio­nen im Staat sol­len in „zuver­läs­si­gen“ Hän­den bleiben.

So wie Draghi mit sei­nem Dekret jene bestra­fen will, die sich nicht imp­fen las­sen, so bestra­fen nun Bischö­fe Prie­ster und Gläu­bi­ge, die sich der Covid-Sprit­ze ver­wei­gern. 100 Euro sol­len Impf-Unwil­li­ge laut Draghi-Dekret bezah­len müs­sen. Die Sum­me scheint im Ver­gleich zu geplan­ten Straf­zah­lun­gen etwa in Öster­reich gering. Dahin­ter ste­hen die in Regie­rungs­krei­sen geäu­ßer­ten Beden­ken, eine Impf­pflicht admi­ni­stra­tiv bewäl­ti­gen zu kön­nen. Den­noch wird mit der Straf­be­weh­rung eine bedenk­li­che Tür aufgestoßen. 

Der Staat ver­sucht eine neue Stra­febe­ne ein­zu­füh­ren, die Straf­be­weh­rung der Gesund­heit. Er eta­bliert einen Mecha­nis­mus, der – ein­mal ein­ge­führt – mor­gen belie­big exe­ku­tiert wer­den könn­te: Er bestraft die Bür­ger, die einer vom Staat ver­häng­ten Gesund­heits­auf­la­ge nicht Fol­ge lei­sten. Kommt jemand Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen nicht nach, könn­te er bestraft wer­den. Ist jemand trotz gegen­tei­li­ger Auf­for­de­rung über­ge­wich­tig, könn­te er bestraft wer­den. Kurz­um: Die Erhe­bung eines Buß­gel­des macht die Gesund­heit straf­bar und bedeu­tet das Ein­drin­gen des Staa­tes in die Pri­vat­sphä­re der Men­schen durch stän­di­ge Kon­trol­le, Gän­ge­lung und Bestra­fung. Der Aus­le­gung sind dann kei­ne Schran­ken gesetzt. Es läßt sich dar­in unschwer ein wei­te­rer Schritt auf dem Weg zu einer immer eng­ma­schi­ge­ren, immer tota­le­ren Über­wa­chung erken­nen, wie sie auch eine Rei­he ande­rer Maß­nah­men im Zuge der soge­nann­ten Coro­na-Pan­de­mie erken­nen las­sen und an tota­li­tä­re Regime wie jenes im kom­mu­ni­sti­schen Chi­na erin­nern, aber nicht an eine freie Welt.

Negativbeispiel Bistum Bergamo

In der Diö­ze­se Ber­ga­mo erließ Bischof Fran­ces­co Beschi ein Ver­bot für unge­impf­te Prie­ster, die Kom­mu­ni­on zu spen­den. Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na spricht von „wahn­wit­zi­gen Regeln, die auf eine unre­flek­tier­te und stum­me Unter­wer­fung unter die Macht“ durch Bischof Beschi hin­weist, der sich beeil­te, sein Dekret noch vor jenem der Regie­rung zu ver­öf­fent­li­chen. Sogar fett her­vor­ge­ho­ben macht sich der Bischof zum Sprach­rohr der staat­li­chen Impfpflicht:

„Der Appell zur Imp­fung, wie von Papst Fran­zis­kus unter­stützt, wird erneu­ert. Es han­delt sich um einen Hin­weis, der als mora­li­sche Pflicht und – soweit vor­ge­se­hen – als recht­li­che Pflicht in kon­se­quen­tes Ver­hal­ten umzu­set­zen ist, dik­tiert von einem Geist der kirch­li­chen Har­mo­nie und der Ver­ant­wor­tung jener, die in ihren Gemein­schaf­ten Füh­rungs­auf­ga­ben wahrnehmen“.

Ber­ga­mo ist jenes Gebiet, in dem im März 2020 durch das Erzeu­gen einer ver­ant­wor­tungs­lo­sen Panik und durch the­ra­peu­ti­sche Fehl­be­hand­lun­gen ein gigan­ti­sches Cha­os ent­stan­den ist, das zahl­rei­che Todes­op­fer for­der­te und wesent­lich dazu genützt wur­de, in ande­ren Staa­ten, so auch im deut­schen Sprach­raum, jene Panik vor einem angeb­li­chen Kil­ler­vi­rus zu schü­ren, die offen­sicht­lich gewollt war, um die Men­schen gefü­gig zu machen, damit sie Lock­downs und ande­re unglaub­li­che Ein­schrän­kun­gen der Grund- und Frei­heits­rech­te hin­neh­men. Bereits damals kam es zur ersten „Mili­ta­ri­sie­rung“ der Coro­na-Kam­pa­gne, wie sie nun in Ber­lin und Wien thea­tra­lisch in Sze­ne gesetzt wird.

Die ita­lie­ni­sche Regie­rung hat­te ange­ord­net, alle Coro­na-Pati­en­ten der Pro­vinz Ber­ga­mo im Kran­ken­haus Ber­ga­mo zu kon­zen­trie­ren. Das waren über­durch­schnitt­lich vie­le, da sich auf­grund der durch eine ver­äng­sti­gen­de Medi­en­be­richt­erstat­tung unglaub­lich beun­ru­hig­ten Bevöl­ke­rung vie­le, die nur einen Schnup­fen oder etwas Hals­weh hat­ten, ins Kran­ken­haus bega­ben. Dort ent­stand tage­lang ein kaum mehr kon­trol­lier­ba­res Durch­ein­an­der. Zudem wag­te das völ­lig ein­ge­schüch­ter­te medi­zi­ni­sche Per­so­nal kaum, einen „Coro­na-Pati­en­ten“ anzu­fas­sen, so panisch war die Angst vor einer Ansteckung. Vie­le Pati­en­ten wur­den des­halb regel­recht zu Tode intu­biert. Bis heu­te ist nicht geklärt, ob es vom Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um vor­ge­ge­be­ne Behand­lungs­pro­to­kol­le gab.

Die­sel­be Regie­rung hat­te jeden­falls ange­ord­net, daß „Coro­na-Tote“ nicht obdu­ziert wer­den durf­ten, son­dern ver­brannt wer­den muß­ten. Damit ver­hin­der­te die Regie­rung, Erkennt­nis­se über die tat­säch­li­chen Todes­ur­sa­chen und die rea­le Bedro­hung durch Covid-19 zu gewin­nen. Es war auch eine groß­an­ge­leg­te Spu­ren­ver­nich­tung. Die Ange­hö­ri­gen der im Kran­ken­haus Ver­stor­be­nen, die sich selbst zumeist in einer Zwangs­qua­ran­tä­ne befan­den, ver­hängt durch die­sel­be Regie­rung, erhiel­ten weder Infor­ma­tio­nen, konn­ten ihre Ver­wand­ten nicht besu­chen noch sich gegen die Ein­grif­fe in die Pri­vat­sphä­re, wie die Fra­ge des eige­nen Begräb­nis­ses, weh­ren. Sie erhiel­ten Wochen spä­ter eine Urne mit der Asche ihres ver­brann­ten Ange­hö­ri­gen, wobei nicht immer gewähr­lei­stet war, daß es sich dabei tat­säch­lich um ihren Ange­hö­ri­gen handelte. 

Da das ein­zi­ge Kre­ma­to­ri­um der Stadt über­la­stet war, da nor­ma­ler­wei­se 70 Pro­zent der Toten erd­be­stat­tet wer­den, wur­den Sär­ge mit Mili­tär­last­wa­gen mit mar­tia­li­scher Thea­tra­lik in Kre­ma­to­ri­en der Nach­bar­pro­vin­zen über­führt. Die Macht der Bil­der wur­de von Cho­reo­gra­phen offen­bar bewußt zur Stim­mungs­ma­che genutzt und das international. 

Ber­ga­mo war in den zwei Wochen der zwei­ten März­hälf­te 2020 übri­gens das bis­her ein­zi­ge Bei­spiel, wo es kurz­zei­tig zu einer ech­ten Über­la­stung des Gesund­heits­we­sens gekom­men ist, aller­dings einer haus­ge­mach­ten, die von der Regie­rung durch ihre Anord­nun­gen pro­vo­ziert wur­de. Sowohl in ande­ren Kran­ken­häu­sern der Pro­vinz als auch in den Nach­bar­pro­vin­zen stan­den aus­rei­chend Inten­siv­bet­ten zur Ver­fü­gung. Ins­ge­samt waren zur glei­chen Zeit fast die Hälf­te aller Inten­siv­bet­ten in Ita­li­en unbelegt.

Gene­rell scheint die Coro­na-Poli­tik einem gro­ßen Dreh­buch zu fol­gen, das nicht von den jewei­li­gen Regie­run­gen geschrie­ben wird.

Bischof Fran­ces­co Beschi unter­sag­te unge­impf­ten Prie­stern und Dia­ko­nen, die Kom­mu­ni­on zu spenden.

Bischof Beschi ver­ord­ne­te sei­ner Diö­ze­se mit Anwei­sung vom 5. Janu­ar die Umset­zung des Super Green Pass der Regie­rung. Der Green Pass ent­spricht der 3G-Rege­lung, der Super Green Pass der 2G-Regel. Wer älter als zwölf ist, darf nur mehr als Geimpf­ter an den Ver­an­stal­tun­gen der Diö­ze­se teil­neh­men. Anson­sten gilt das nur noch für Gene­se­ne, aber nur sol­che mit amt­li­chem Abson­de­rungs­be­scheid und nur für die Dau­er von sechs Mona­ten. Anti­kör­per­nach­wei­se, der ein­zi­ge wirk­li­che Beleg einer Immu­ni­sie­rung, wer­den igno­riert. Seit dem Impf­ver­sa­gen der Covid-Wirk­stof­fe weiß man, warum. 

Nur Lit­ur­gie, Kate­che­sen, Sit­zun­gen der Pfarr­ge­mein­de­rä­te und – man stau­ne – „Ver­an­stal­tun­gen unter frei­em Him­mel“, blei­ben von der Bestim­mung aus­ge­nom­men. Aus­nahms­los gel­ten jedoch immer und über­all Mas­ken­pflicht und Abstands­re­gel. Bischof Beschi führt damit kon­se­quent den Para­dig­men­wech­sel fort, das bis­her gekann­te Ver­ständ­nis von Gesund­heit aus­zu­til­gen. Den gesun­den Men­schen gibt es laut die­ser Logik nicht mehr. Es gibt nur mehr einen mehr oder weni­ger „gefähr­den­den“, sprich „gefähr­li­chen“ Men­schen. Es ist eine beson­de­re Tra­gik, daß die höch­sten Amts­trä­ger der Kir­che die­sen bei­spiel­lo­sen anthro­po­lo­gi­schen Absturz mit­tra­gen und unterstützen.

Das Bis­tum Ber­ga­mo ist aber nicht das ein­zi­ge Negativbeispiel.

Negativbeispiel Erzbistum Salerno

Im Erz­bis­tum Saler­no, Cam­pa­gna und Arce­no unter­sag­te Erz­bi­schof Andrea Bel­lan­di Kran­ken­be­su­che bei Unge­impf­ten. Wer nicht geimpft ist, aber aus Alters- und Gesund­heits­grün­den sein Haus nicht mehr ver­las­sen kann, dem darf kei­ne Kom­mu­ni­on gebracht und ihm kei­ne Kran­ken­sal­bung bzw. Letz­te Ölung gespen­det wer­den. La Nuo­va Bus­so­la Quo­ti­dia­na titel­te kritisch:

„Die Bischö­fe sind für den Grü­nen Paß, die Sakra­men­te kön­nen warten.“

Erz­bi­schof Bel­lan­di voll­führt eine moral­theo­lo­gisch atem­be­rau­ben­de Akro­ba­tik, wenn er die Men­schen sei­nes Bis­tums, die sich aus wel­chem Grund auch immer nicht imp­fen haben las­sen, auf­for­dert, „sich in ihrem Gewis­sen zu fra­gen, ob eine sol­che Ent­schei­dung mit den zahl­rei­chen Auf­for­de­run­gen, die vor allem von Papst Fran­zis­kus selbst aus­ge­spro­chen wur­den, in Ein­klang steht und sie respek­tiert“. Erz­bi­schof Bel­lan­di selbst weist auf Fran­zis­kus als Impf-Pro­pa­gan­di­sten hin.

Zugleich stellt Msgr. Bel­lan­di eini­ges auf den Kopf, wenn er schreibt (Her­vor­he­bun­gen im Original):

„Ich for­de­re aus­drück­lich, daß die Eucha­ri­stie wäh­rend der Zele­bra­tio­nen NICHT AUSGETEILT WIRD von nicht geimpf­ten Prie­stern, Dia­ko­nen oder außer­or­dent­li­chen Amts­trä­gern. In abso­lu­ten Not­fäl­len erlau­be ich, daß für die Ver­tei­lung ad actum eine Ver­trau­ens­per­son (Ordens­mann oder Kate­chet) mit erfolg­ter Imp­fung aus­ge­wählt wird.“

Die Anwei­sun­gen von Erz­bi­schof Bel­lan­di an den Kle­rus sei­ner Diözese

„Auf jeden Fall ist es abso­lut ver­bo­ten“, Besu­che bei alten und kran­ken Men­schen zu machen, „die nicht im Besitz eines erwei­ter­ten Grü­nen Pas­ses [Super Green Pass] sind.“ NBQ schreibt dazu:

„Das ist so, als wür­de man sagen, daß der durch die prie­ster­li­che Ord­nung gepräg­te Cha­rak­ter nun dem durch den Impf­stoff gepräg­ten ‚Cha­rak­ter‘ unter­ge­ord­net ist.“

Unge­impf­te Getauf­te sind laut Erz­bi­schof Bel­lan­di nicht wür­dig, von einem Prie­ster besucht zu wer­den, um die Stär­kung durch die Sakra­men­te zu erhal­ten. Das Sakra­ment der Tau­fe wird rela­ti­viert und die Getauf­ten außer­theo­lo­gisch in zwei Klas­sen unterteilt.

Erz­bi­schof Bel­lan­di for­dert wie Bischof Beschi die Ein­hal­tung der von ihm dekre­tier­ten Anwei­sun­gen „in einem Geist des Gehor­sams“, da sie „aus­schließ­lich durch die Außer­ge­wöhn­lich­keit der aktu­el­len Situa­ti­on dik­tiert“ sei­en. Sowohl der eine wie der ande­re Bischof, wie übri­gens auch die Regie­rung, sind aber seit zwei Jah­ren den Beleg für die „Außer­ge­wöhn­lich­keit der aktu­el­len Situa­ti­on“ schul­dig geblieben.

Negativbeispiel Bistum Teano-Calvi

Auch Bischof Gia­co­mo Cirul­li von Tea­no und Cal­vi unter­sag­te mit Dekret unge­impf­ten Prie­stern, Dia­ko­nen und Lai­en die Kom­mu­ni­ons­pen­dung. Bischof Cirul­li, der selbst vor 40 Jah­ren ein Medi­zin­stu­di­um abschloß, begrün­de­te sei­ne Restrik­ti­on mit einer „sich kon­stant ver­schlim­mern­den pan­de­mi­schen Situa­ti­on“ und ist damit bemer­kens­wert entlarvend:

„Auf­grund des Ver­laufs der Covid-19-Epi­de­mie mit einer wei­ter­hin stei­gen­den Zahl posi­ti­ver Fäl­le in der Bevöl­ke­rung ist es unge­impf­ten Prie­stern, Ordens­leu­ten und Lai­en unter­sagt, den Gläu­bi­gen die Eucha­ri­stie zu spenden.“

Die „stei­gen­de Zahl posi­ti­ver Fäl­le“ hat einen Aus­sa­ge­wert, der gegen null geht. Was zählt, wie es bis Coro­na immer gegol­ten hat, sind ein­zig die tat­säch­lich Erkrank­ten, die Hos­pi­ta­li­sier­ten, die Inten­siv­pa­ti­en­ten und die Ster­be­fäl­le. Von einem Bischof und Arzt wird ein irre­füh­ren­des Kri­te­ri­um, das seit Beginn der Pseu­do­pan­de­mie den ein­zi­gen Zweck hat­te, in die Irre zu füh­ren und eine Coro­na-Poli­tik durch­zu­set­zen, die nicht zu recht­fer­ti­gen ist und von den Men­schen unter nor­ma­len Bedin­gun­gen auch nie akzep­tiert wor­den wäre, über die urei­gen­ste Auf­ga­be des Prie­sters, die Sakra­men­ten­spen­dung, gestellt. Nach zwei Jah­ren der angeb­li­chen Coro­na-Pan­de­mie kann sich kein Bischof mehr auf die „Zahl posi­ti­ver Fäl­le“ stüt­zen. Wenn dies den­noch geschieht, dann allein auf­grund des obge­nann­ten „ein­zi­gen Inter­es­ses“ der Bischofs­kon­fe­ren­zen, sich der jewei­li­gen Regie­rung anzu­die­nen. Die Kir­chen­ge­schich­te kennt lei­der vie­le sol­cher Beispiele.

Bischof Cirul­li for­dert „Wäch­ter“ an den Kir­chen­tü­ren, damit nicht zu vie­le Gläu­bi­ge in die Kir­che gehen.

Msgr. Cirul­li emp­fiehlt zudem, „Wäch­ter“ an den Kir­chen­ein­gän­gen auf­zu­stel­len, damit nur eine fest­ge­leg­te Anzahl von Gläu­bi­gen die Kir­che betritt, die­se die FFP2-Mas­ken­pflicht ein­hal­ten und sich am Ein­gang die Hän­de des­in­fi­zie­ren. Der­glei­chen muß­ten auch schon die Diö­ze­sen nörd­lich der Alpen über sich erge­ben lassen.

Cirul­li ver­langt von den Prie­stern bei der Zele­bra­ti­on, auf dem Altar die hei­li­gen Gefä­ße „streng bedeckt“ zu halten.

„Der Him­mel bewah­re uns davor, daß auch der Herr posi­tiv wird und, nach­dem er den Tod am Kreuz besiegt hat, nach Tachip­i­rin und Abwar­ten schließ­lich erliegt“, so NBQ ironisch.

Das Ver­hal­ten der genann­ten Bischö­fe ist sträf­lich, sodaß NBQ die Ein­lei­tung kano­ni­scher Ver­fah­ren anregt und dazu auf die can. 843 § 1, 911 § 1, 912 und 1003 § 2–3 des Codex des Kir­chen­rechts ver­weist. Da sol­che Ver­fah­ren dau­ern, eig­nen sie sich aber nicht als unmit­tel­ba­re Hand­lungs­an­lei­tung, wes­halb NBQ die Prie­ster auf­for­dert, die Anwei­sun­gen ihrer Bischö­fe zu miß­ach­ten. Die Prie­ster sei­en „in sol­chen Fäl­len gezwun­gen“, gemäß can. 1008, die Vor­schrif­ten ihrer Bischö­fe zu igno­rie­ren, „die im Wider­spruch zur hei­li­gen Ord­nung stehen“.

„Das ist das Ergeb­nis, wenn die Bischö­fe den Nach­rich­ten­sen­dun­gen der Medi­en mehr Glau­ben schen­ken als dem Wort Got­tes, der Regie­rung füg­sa­mer gehor­chen als dem ewi­gen Vater und auf ‚Wun­der­sprit­zen‘ mehr ver­trau­en als auf die Sakra­men­te und das Gebet.“

Unterlassung und moralische Nötigung durch kirchliche Amtsträger

Seit über einem Jahr wer­den nun vie­le Men­schen durch geziel­te Panik­ma­che­rei und fak­ti­sche Nöti­gung, auch die mora­li­sche Nöti­gung durch kirch­li­che Amts­trä­ger, in die Covid-Sprit­ze getrie­ben. Dabei wis­sen Papst und Bischö­fe, daß die in der EU nur bedingt zuge­las­se­nen Wirk­stof­fe eine gen­ma­ni­pu­lie­ren­de Wir­kung haben. Seit die Impf­kam­pa­gne kurz vor Weih­nach­ten 2020 begann, ist bekannt, daß sich Geimpf­te eben­so infi­zie­ren kön­nen wie Unge­impf­te, ande­re infi­zie­ren, erkran­ken und auch ster­ben kön­nen. Damit gab es nie eine nach­ge­wie­se­ne Recht­fer­ti­gung für eine Unter­schei­dung, und es wer­den jene Lügen gestraft, die an die­ser Unter­tei­lung, die zur Spal­tung wird, fest­hal­ten. Mehr noch, die Ver­pflich­tung zur Sakra­men­ten­spen­dung an jene, die die Vor­aus­set­zun­gen dafür erfül­len und es wün­schen, ist ober­ster prie­ster­li­cher Auf­trag. Durch eine Unter­las­sung machen sich Prie­ster und Bischof schuldig.

War­um aber ver­schlie­ßen die Bischö­fe nach zwölf Impf-Mona­ten noch immer die Augen vor der Wirk­lich­keit und ver­füh­ren mit unsäg­li­chem Geschwätz, wie dem, daß die Imp­fung ein „Akt der Lie­be“ sei? Sind sie sich nicht bewußt, daß sie durch sol­che Wor­te die Kir­che, die Heils­bot­schaft und sich selbst dis­kre­di­tie­ren? Ist ihnen der Applaus einer Hand­voll Mäch­ti­ger so wichtig?

Die Kir­chen­ge­schich­te berich­tet vom hel­den­haf­ten Ein­satz von Prie­stern und auch Bischö­fen in ech­ten Epi­de­mien, die, unter Ein­satz ihres eige­nen Lebens, die Sakra­men­te gespen­det und die ihnen anver­trau­ten Men­schen nicht im Stich gelas­sen haben. Bei ihnen ist das Vor­bild für unse­re Zeit zu suchen, nicht in erbärm­li­cher Regie­rungs­hö­rig­keit, büro­kra­ti­schen Scha­blo­nen und trau­ri­ger Blindheit.

Nicht zuletzt ist dar­an zu erin­nern, daß alle bis­her von der EU zuge­las­se­nen Covid-Wirk­stof­fe auf mora­lisch zwei­fel­haf­te Wei­se zustan­de­ge­kom­men sind. Das mag vie­le Bischö­fe nicht inter­es­sie­ren, aber vie­le Gläu­bi­ge und auch Prie­ster inter­es­siert es sehr wohl. Sie wol­len sich nicht durch die Abtrei­bung beschmutzen.

Und wenn die­se Bischö­fe sonst nichts sehen, so soll­ten sie zumin­dest erken­nen, wie zer­set­zend die Coro­na-Pseu­do­pan­de­mie wirkt, wie sehr sie die noch vor­han­de­ne Rest­ord­nung angreift, unter­gräbt und zer­rüt­tet, sowohl die der natür­li­chen Ord­nung als auch die der dar­aus her­vor­ge­hen­den insti­tu­tio­nel­len von Staat und Kirche.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Bis­tum Bergamo/​Erzbistum Salerno/​Bistum Tea­no (Screen­shots)

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