Erzbischof verhängt Impf-Pflicht für Priester

Irrationale Corona-Hysterie führt zu Machtmißbrauch


Erzbischof Jude Thaddaeus Ruwa'ichi OFM Cap wird von panischer Angst vor dem Corona-Virus angetrieben.
Erzbischof Jude Thaddaeus Ruwa'ichi OFM Cap wird von panischer Angst vor dem Corona-Virus angetrieben.

(Dodo­ma) Man­che bezeich­nen das Coro­na-Pan­de­mie­thea­ter bereits als Reli­gi­on. Die Coro­na-Imp­fung mit Impf­prä­pa­ra­ten, deren Taug­lich­keit immer mehr bezwei­felt wird, ist jeden­falls zum Kult ver­kom­men, denn sie prä­sen­tiert sich irra­tio­nal und hyste­risch. Das macht auch vor der Kir­che nicht Halt, wie das Bei­spiels eines Erz­bi­schofs aus dem Kapu­zi­ner­or­den zeigt.

Anzei­ge

Um eine Beur­tei­lung zu ermög­li­chen, schei­nen eini­ge Vor­be­mer­kun­gen angemessen.

Das Coro­na­vi­rus, ob natür­lich ent­stan­den oder in einem Wuhan-Labor her­ge­stellt, kann für man­che Men­schen, deren Gesund­heit schwer ange­schla­gen ist, das Faß zum Über­lau­fen brin­gen und den Tod her­bei­füh­ren. Das betrifft aller­dings, wie inzwi­schen bekannt, eine sehr klei­ne Risi­ko­grup­pe, zumeist von über 80jährigen Män­nern, oder über 85jährigen Frau­en, die unter zumin­dest einer, meist meh­re­ren schwe­ren Vor­er­kran­kun­gen lei­den. Aus­nah­men bestä­ti­gen die Regel, sind aber äußerst selten.

Ob jene, bei denen das Coro­na­vi­rus das Faß zum Über­lau­fen brach­te, tat­säch­lich als Coro­na-Tote zu bezeich­nen sind, ist zu bezwei­feln. Todes­ur­sa­che sind zumeist die schwe­ren Vor­er­kran­kun­gen. Gestern sorg­te der Medi­zi­ner und Sozio­lo­ge Prof. Bert­ram Häuss­ler (Tech­ni­sche Hoch­schu­le Ber­lin), Geschäfts­füh­rer des IGES-Insti­tuts, für Schlag­zei­len. Er gelang­te auf­grund sei­ner Über­prü­fung der vom Robert-Koch-Insti­tut (RKI) genann­ten Coro­na-Toten zum Schluß, daß „Coro­na bei 80 Pro­zent der offi­zi­el­len Covid-Toten wohl nicht Todes­ur­sa­che“ war.

Nun sind in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land selbst bei Anwen­dung der unge­wöhn­li­chen Defi­ni­ti­on „an und mit“ Coro­na ver­stor­ben, wie es offi­zi­ell geschieht, in den zwölf Mona­ten seit dem ersten auf die­se Wei­se gezähl­ten deut­schen Coro­na-Toten „nur“ 0,087 Pro­zent der Bevöl­ke­rung ver­stor­ben. Zum Ver­gleich: Die Sterb­lich­keits­ra­te einer durch­schnitt­li­chen Grip­pe­sai­son wird von der WHO und vom RKI, das die Coro­na-Toten offi­zi­ell zählt, mit 0,1–0,2 Pro­zent angegeben.

Die Sterb­lich­keits­ra­te von Coro­na liegt im deut­schen Sprach­raum (aus­ge­nom­men Elsaß und Süd­ti­rol), durch­ge­hend am unte­ren Ende oder unter die­sem Wert (Luxem­burg: 0,107 Pro­zent, Öster­reich 0,099 Pro­zent). Dar­aus folgt, daß SARS-CoV‑2, bei einem funk­tio­nie­ren­den Gesund­heits­we­sen, weni­ger gefähr­lich ist als eine durch­schnitt­li­che Grippe.

Folgt man Prof. Häuss­ler und zieht von den offi­zi­el­len Coro­na-Toten 80 Pro­zent ab: Was bleibt dann noch von der angeb­li­chen Coro­na-Pan­de­mie? Eine Sterb­lich­keit von 0,017 Pro­zent. Das ent­spricht nicht ein­mal zwei Pro­zent aller Toten, die in einem Nor­mal­jahr in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land zu bekla­gen sind. Und ja, der Tod gehört zum Leben dazu.

Der Ver­dacht, daß die offi­zi­el­le Zahl der Coro­na-Toten zu hoch gegrif­fen ist, kam bereits in den ver­gan­ge­nen Mona­ten auf, etwa dann, wenn Rechts­me­di­zi­ner sich die Toten näher anschau­ten. Auch die hohe Zahl der Coro­na-Toten in Senio­ren­hei­men mach­te stut­zig, da deren Sym­pto­me offen­sicht­lich so gering waren, daß sie nicht ein­mal hos­pi­ta­li­siert wur­den. Ihr Anteil an den Coro­na-Toten schwankt je nach Land zwi­schen 40 und 70 Pro­zent. Hin­zu kom­men Richt­li­ni­en für die Aus­stel­lung der Toten­schei­ne, die Coro­na-Tote gera­de­zu her­bei­zu­schrei­ben scheinen. 

Nach 18 Coro­na-Mona­ten kann gesagt wer­den, daß vie­le Regie­run­gen aus wel­chen Grün­den auch immer die Pan­de­mie wol­len und ihre Coro­na-Poli­tik so ange­legt haben, daß es vie­le Coro­na-Fäl­le gibt; daß sie dia­lek­tisch jede posi­ti­ve Ent­wick­lung, die zum Ende des Thea­ters füh­ren könn­te, unter den Tisch keh­ren und jede nega­ti­ve Ent­wick­lung, die das Thea­ter ver­län­gert, durch von ihnen selbst auf­ge­stell­te Regeln herbeireden.

Defi­ni­tiv zum Ein­sturz bringt das Pan­de­mie­thea­ter der Ver­gleich mit Staa­ten, die kei­ne oder nur sehr mode­ra­te Coro­na-Maß­nah­men ange­wandt haben wie Schwe­den und Flo­ri­da. In Schwe­den beträgt die offi­zi­el­le Sterb­lich­keits­ra­te der „an und mit“ Coro­na Ver­stor­be­nen 0,12 Pro­zent. Das sind exakt genau so vie­le wie in Frank­reich, wo sehr radi­ka­le Coro­na-Maß­nah­men mit Lock­downs und Mas­ken­pflicht zur Anwen­dung kamen.

Dar­aus folgt, daß die staat­li­chen Coro­na-Maß­nah­men fak­tisch kei­ne posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen haben, die nicht auch durch Eigen­ver­ant­wor­tung erreicht wer­den könnten.

Dar­aus folgt eben­so, daß die Coro­na-Sterb­lich­keits­ra­te welt­weit im Rah­men einer durch­schnitt­li­chen Grip­pe liegt.

Alle die­se Erkennt­nis­se bezie­hen sich auf einen Zeit­raum, in dem noch nicht geimpft wur­de bzw. mit der Imp­fung gera­de erst begon­nen wur­de. Wozu braucht es dann das Impf-Thea­ter? Wozu die skan­da­lö­sen Impf-Schi­ka­nen, mit denen Mil­lio­nen von Arbeit­neh­mern im Gesund­heits­we­sen, im Bil­dungs­be­reich und im öffent­li­chen Dienst mit Ent­las­sung bedroht wer­den, wenn sie sich nicht imp­fen las­sen? Wozu die unglaub­li­che Schi­ka­ne, Kin­der imp­fen zu wol­len, die nicht im ent­fern­te­sten eine Risi­ko­grup­pe darstellen.

Da das Gesund­heits­we­sen auch ohne Imp­fung nir­gends über­for­dert war, bewegt sich inzwi­schen die Bela­stung durch Coro­na-Pati­en­ten durch weit­ge­hen­de Imp­fung der über­schau­ba­ren Risi­ko­grup­pen unter einem Zehn­tel des Vor­jah­res­wer­tes, außer die Impf­prä­pa­ra­te pro­du­zie­ren selbst Neu­in­fek­tio­nen, und das von Per­so­nen, die ohne Imp­fung gar nicht zu einer Risi­ko­grup­pe gehör­ten. Das Bei­spiel Isra­el weist auf ein sol­ches Impf-Eigen­tor hin.

Ler­nen die Coro­na-Regie­run­gen dar­aus? Bis­her nicht.

Der ita­lie­ni­sche Psych­ia­ter und Kri­mi­no­lo­ge Ales­san­dro Meluz­zi sieht nur zwei Erklä­rungs­mög­lich­kei­ten: Ent­we­der han­delt es sich um einen kol­lek­ti­ven Wahn­sinn ohne Logik oder um einen kol­lek­ti­ven Wahn­sinn, dem eine ver­bor­ge­ne Logik eini­ger zugrun­de liegt. Letz­te­res hält er für wahrscheinlicher.

War­um das Coro­na-Thea­ter schon so lan­ge auf­recht­erhal­ten wer­den kann, erklärt sich auch dadurch, daß der Bil­dungs­grad nicht vor Irra­tio­na­li­tät und Hyste­rie schützt, will sagen, daß die Pseu­do­pan­de­mie so ange­legt ist, daß sie die Äng­ste aus­nützt, also eine Über­re­ak­ti­on der rech­ten Gehirn­hälf­te för­dert. Davor sind auch Aka­de­mi­ker nicht gefeit, die den Groß­teil der Ent­schei­dungs­trä­ger bil­den. Das erklärt auch den Haß von Coro­na-Jün­gern und hypo­chon­dri­schen Geimpf­ten aus dem gro­ßen Kreis der von Coro­na gar nicht Bedroh­ten gegen jene, die mit ruhi­gem Kopf noch bei Ver­stand sind und mit trif­ti­gen Argu­men­ten sich dem Coro­na-Thea­ter und dem Impf-Zwang entziehen.

Die Eta­blie­rung des Impf-Kults, mit dem die irra­tio­na­le Hyste­rie auf die Spit­ze getrie­ben wird, erfolgt völ­lig los­ge­löst vom tat­säch­li­chen Gesund­heits­ge­sche­hen. Hos­pi­ta­li­sier­te und Tote spie­len schon seit Mona­ten kei­ne Rol­le mehr.

Irrationale Hysterie in der Kirche

Ein Bei­spiel, wie sich die irra­tio­na­le Hyste­rie auch in die Kir­che hin­ein­frißt, lie­fert Msgr. Jude Thad­dae­us Ruwa’i­chi OFM Cap, der Erz­bi­schof von Dar­essa­lam. Er ord­ne­te an, daß sich alle Prie­ster sei­nes Bis­tums gegen Covid-19 imp­fen las­sen müssen.

„Alle Prie­ster müs­sen geimpft wer­den. Hören Sie auf, mit dem Coro­na­vi­rus her­um­zu­spie­len. Das ist eine Krank­heit, die uns zutiefst betrifft, weil sie das Leben unse­rer Lie­ben kostet. Machen wir Ernst.“

Zugleich tadel­te der Erz­bi­schof jene, die das Coro­na­vi­rus „her­un­ter­spie­len“, und beharrt dar­auf, daß es sich um ein „gefähr­li­ches Virus und eine Tra­gö­die han­delt, die viel Scha­den anrichtet“.

Mehr noch: Msgr. Ruwa’i­chi warnt vor jenen, „die mit wenig glaub­wür­di­gen Argu­men­ten sich gegen die Imp­fung aus­spre­chen“. Tadelnd sag­te er:

„Wir haben dar­um gebe­ten, Gott zu bit­ten, uns den Coro­na­vi­rus-Impf­stoff zu brin­gen, und jetzt, da wir ihn haben, sind wir dagegen.“

Der Erz­bi­schof scheint, von tie­fer per­sön­li­cher Angst getrie­ben, im Impf-Prä­pa­rat tat­säch­lich den von Bill Gates ver­spro­che­ne „Heils­brin­ger“ zu sehen. In sei­ner hyste­ri­schen Panik behaup­tet Msgr. Ruwa’i­chi den gött­li­chen Wil­len zum Coro­na­vi­rus zu kennen:

„Got­tes Wil­le ist, daß wir die Stim­men jener igno­rie­ren, die gegen den Impf­stoff sind. Las­sen Sie sich imp­fen und bit­ten Sie Gott wei­ter­hin, uns vor die­ser Krank­heit zu retten.“

In Wirk­lich­keit lie­fert der tan­sa­ni­sche Erz­bi­schof ein außer­ge­wöhn­lich nega­ti­ves Bei­spiel für den Miß­brauch sei­nes Amtes.

Nach Magufulis Tod: Rückkehr Tansanias in das Corona-Theater

Der Vize­prä­si­dent von Tan­sa­nia, Phil­ip Mpan­go, rief bei der­sel­ben Gele­gen­heit neben dem Erz­bi­schof dazu auf, „alles zu tun“, damit die Prie­ster vor dem Coro­na­vi­rus geschützt werden.

Mpan­go wur­de weni­ge Tage nach dem über­ra­schen­den Tod von Staats­prä­si­dent John Mag­ufu­li neu­er Vize­prä­si­dent. Zuvor hat­te er seit 2015 als Finanz­mi­ni­ster der Regie­rung ange­hört. Staats­prä­si­dent Mag­ufu­li (2015–2921) gehör­te zu den welt­weit bekann­te­sten Kri­ti­kern des Coro­na-Nar­ra­tivs, beson­ders der Coro­na­tests, allen vor­an der PCR-Tests, die bis heu­te nicht zwi­schen Coro­na- und Grip­pe­vi­ren unter­schei­den kön­nen und bei deren Aus­wer­tung durch über­höh­te Zyklen (ct-Wer­te) „Fäl­le“ angeb­li­cher Coro­na-Infek­tio­nen her­bei­ge­te­stet wer­den. Auch die Regie­run­gen der Län­der des deut­schen Sprach­raums haben es bis­her ver­mie­den, den Labors ent­spre­chen­de Anwei­sun­gen zu ertei­len und die bis­her ange­wand­ten ct-Wer­te zu veröffentlichen. 

Am 17. März erlag Mag­ufu­li einem chro­ni­schen Herz­lei­den. Zum Coro­na-Thea­ter gehört, daß umge­hend laut­stark unter­stellt wur­de, er sei an Coro­na gestor­ben. Die Söld­ner im Dienst des Coro­na-Nar­ra­tivs sind skru­pel­los, soviel steht fest.

Durch Mag­ufu­lis Tod rück­te sei­ne Stell­ver­tre­te­rin, die Mus­li­min Samia Sulu­hu Hassan zur Staats­prä­si­den­tin auf. Sie führ­te Tan­sa­nia sofort in das Coro­na-Thea­ter zurück. Am ver­gan­ge­nen 28. Juli star­te­te Sulu­hu die Impf-Kam­pa­gne in ihrem Land und ließ sich selbst die aller­er­ste Impf­do­sis injizieren.

Erz­bi­schof Ruwa’ichi, Jahr­gang 1954, gehört dem Kapu­zi­ner­or­den an. Er wur­de 1981 zum Prie­ster geweiht und von Papst Johan­nes Paul II. 1999 zum Bischof von Mbu­lu ernannt. Papst Johan­nes Paul II. berief ihn kurz vor sei­nem Tod auf den Bischofs­stuhl von Dodo­ma, der Haupt­stadt Tan­sa­ni­as. 2010 wur­de er von Papst Bene­dikt XVI. auf den Erz­bi­schofs­stuhl von Dar­essa­lam befördert.

Dem Erz­bis­tum Dar­essa­lam sind knapp über 300 Prie­ster inkar­di­niert, über die der Erz­bi­schof die Impf-Pflicht ver­häng­te. Zum Erz­bis­tum gehö­ren rund 30 Pro­zent der Ein­woh­ner bzw. 1,8 Mil­lio­nen Katholiken.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: SMM

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