Bund und Gesetz nicht unlösbar miteinander verbunden

Mittwochskatechese von Papst Franziskus


Lie­be Brü­der und Schwestern, 

Anzei­ge

im Gala­ter­brief geht Pau­lus dem Ver­hält­nis zwi­schen dem mosai­schen Gesetz und der Neu­heit des christ­li­chen Lebens aus dem Hei­li­gen Geist nach. Das Gesetz steht in enger Ver­bin­dung mit dem Bund Got­tes mit sei­nem Volk. Die Beob­ach­tung des Geset­zes – der Tora – garan­tier­te dem Volk die Güter des Bun­des und sei­ne beson­de­re Bezie­hung zu Gott. 

Die Nicht­ein­hal­tung stell­te einen Ver­rat am Bund dar. Pau­lus zeigt nun auf, dass Bund und Gesetz nicht unlös­bar mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Der Bund Got­tes mit Abra­ham grün­det auf dem Glau­ben an die Erfül­lung der Ver­hei­ßung, das Gesetz wur­de spä­ter wegen der Über­tre­tun­gen hin­zu­ge­fügt (vgl. Gal 3,21). Doch auch wenn es nicht in der Ver­hei­ßung ent­hal­ten war, so kommt das Gesetz von Gott und hat eine kla­re Rol­le in der Heils­ge­schich­te. Es schenkt aber nicht das Leben und die Erfül­lung der Ver­hei­ßung. Die­se wur­de in Chri­stus ver­wirk­licht. Dar­in besteht also die radi­ka­le Neu­heit des christ­li­chen Lebens: Wer an Jesus Chri­stus glaubt, ist zum Leben im Hei­li­gen Geist beru­fen, der vom Gesetz befreit und es zugleich erfüllt gemäß dem Gebot der Liebe.

Herz­lich grü­ße ich die Gläu­bi­gen aus den Län­dern deut­scher Spra­che. Der Hei­li­ge Geist stär­ke uns im Glau­ben an Jesus Chri­stus und mache uns stets bereit, unse­ren Näch­sten zu hel­fen. Einen schö­nen Auf­ent­halt in Rom.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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1 Kommentar

  1. „Die Nicht­ein­hal­tung stell­te einen Ver­rat am Bund dar. Pau­lus zeigt nun auf, dass Bund und Gesetz nicht unlös­bar mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Der Bund Got­tes mit Abra­ham grün­det auf dem Glau­ben an die Erfül­lung der Ver­hei­ßung, das Gesetz wur­de spä­ter wegen der Über­tre­tun­gen hin­zu­ge­fügt (vgl. Gal 3,21).“
    „Jesus sprach zu ihnen: Wahr­lich, wahr­lich, ich sage euch: Ehe Abra­ham wur­de, bin ich.“ Ja er ist wahr­lich das Alpha und das Omega.
    Also wenn ich Papst wäre und kei­nen groß­ar­ti­gen jesui­ti­schen Ver­stand vor die­sem gro­ßen Gott hät­te dann wür­de ich mich an die Mut­ter Got­tes wen­den. Sie ist Toch­ter des Vaters und die Mut­ter des Soh­nes und die Braut de Hl.Geistes. Sie ist die drei­fach gekrön­te Köni­gin. Also ich gebe es ehr­lich zu. Wenn die­ser jet­zi­ge Papst mir sagen wür­de du lebst nicht mehr lan­ge dann wür­de ich mir sofort auf dem näch­sten Rei­se­bü­ro eine Welt­rei­se buchen. Aber wenn er mir sagen wür­de du hast noch ein lan­ges glück­li­ches Leben vor dir dann wüß­te ich das der letz­te Satz im Ave Maria mei­ne Ret­tung sein könn­te . Übri­gens ich lie­be die Mut­ter Got­tes von La Salet­te über
    Per Mari­am ad Christum.

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