(Paris) Seit einigen Jahren ist bekannt, daß 80 Prozent der Fälle von sexuellem Mißbrauch von Minderjährigen durch Priester homosexueller Mißbrauch sind. Ein „Detail“, das zu gerne übersehen und vergessen wird, und das hat seinen Grund. Ein Grund dafür wurde nun deutlich, als der Modephilosoph und linke „Säulenheilige“ Michel Foucault (1926–1984) durch neue Details als homosexueller Pädophiler entlarvt wurde.
Das Stichwort „Mode“ liefert den wichtigsten Zugang, um zu erklären, daß ein Michel Foucault zu einer Art Halbgott der französischen Schickeria wurde, und ebenso, wie sich das Übel des klerikalen Mißbrauchs in der Kirche ausbreiten und soviel Schaden anrichten konnte. Zum Schaden gehört dabei vor allem, daß dieselben kirchenfernen progressiven Kreise, die die sexuelle Enthemmung fördern, den sexuellen Mißbrauchsskandal zu einem Generalangriff zur Schwächung der Kirche nützten. Das erklärt auch, warum der Zusammenhang zwischen Homosexualität und sexuellem Mißbrauchsskandal bis heute weitgehend unterschlagen wird, auch vom Vatikan, wie der Anti-Mißbrauchs-Gipfel im Februar 2019 auf tragische Weise unter Beweis stellte.
Der marxistische Atheist Michel Foucault sprach sich ausdrücklich für die Legalisierung der Pädophilie aus. Vom Guru des radikalen Feminismus lassen sich einschlägige „Perlen“ zitieren, seit 2018 der vierte Band seiner Histoire de la sexualité unter dem Titel „Les aveux de la chair“ veröffentlicht wurde. Eine deutsche Ausgabe wurde 2019 unter dem Titel „Sexualität und Wahrheit: Die Geständnisse des Fleisches“ passenderweise vom Suhrkamp-Verlag besorgt.
Michel Foucault sprach sich, wie dort belegt, für Kinderpornographie und eine weitere der größten Perversionen aus, die ein Mensch tragischerweise begehen kann: die Pädophilie.
Und das war der Kontext.
Im Januar 1977 veröffentlichten die linken französischen Tageszeitungen Le Monde und Liberation einen offenen Brief, in dem die Freilassung von drei Männern gefordert wurde, die des sexuellen Mißbrauchs von Minderjährigen beschuldigt wurden, mit denen sie sexuellen Kontakt hatten und die sie fotografierten. Das Hauptargument ihrer Verteidiger, die daraus eine Kampagne machten, mit der das Verbrechen heruntergespielt wurde, war, daß es sich „nur“ um einen „einfachen Fall von Moral“ handle und den Kindern ja keine Gewalt angetan worden sei. Sie hätten den Beziehungen und den Fotos ja zugestimmt.
In diesem Zusammenhang forderte Foucault, wie von seinem Biographen James Miller gut dokumentiert, die Liberalisierung der Gesetze, die sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Minderjährigen einschränken. Im selben Jahr unterzeichnete Foucault zusammen mit anderen wie Jacques Derrida, Louis Althusser, Jean Paul Sartre und Simone de Beauvoir, „Mutter der Abtreibung“, eine Petition an das französische Parlament, in der er die Entkriminalisierung von sexuellem Kontakt zu Minderjährigen forderte.
Was verband die Genannten? Sie waren allesamt Marxisten, zumindest zeitweise Mitglieder der Kommunistischen Partei, führende Ideologen des Sexuellen Revolution und des radikalen Feminismus, allesamt Vertreter des linken Kulturbetriebs und vor allem homosexuell und pädophil.
1978 wiederholte Foucault im Radio:
„Es ist sehr schwierig, Grenzen für das Alter der sexuellen Einwilligung festzulegen (…). Es kann vorkommen, daß der Minderjährige mit seiner eigenen Sexualität den Erwachsenen will.“
Einige Zeit später sagte er in einer anderen öffentlichen Ansprache:
„Unter keinen Umständen sollte die Sexualität irgendeiner Gesetzgebung unterliegen (…). Wenn jemand Vergewaltigung bestraft, sollte die Gewalt bestraft werden und sonst nichts, und gesagt werden, daß es nur ein Akt der Aggression ist: daß es im Prinzip keinen Unterschied gibt, ob man jemandem einen Finger ins Gesicht oder einen Penis in seine Genitalien steckt.“
Am 29. März platzte in den französischen Zeitungen die „Bombe“. Eine „Bombe“ war es natürlich nicht für jene, die Bescheid wußten, oder jene, die längst etwas ahnten: Foucault war ein eingefleischter Pädophiler, aber nicht in Frankreich, sondern in Tunesien, wo er Kinder für wenige Cent sich prostituieren ließ. Darauf weist der französische Schriftsteller Guy Sorman in seinem neuen Buch „Mon dictionnaire du bullshit“ („Mein Wörterbuch der Scheiße“) hin.
„Es gab viele Zeugen, aber niemand machte damals Geschichten. Foucault ist in Frankreich wie ein Gott.“
Guy Sorman (eigentlich Berl Zormann) enthüllte der Sunday Times in einem Interview, daß er zu Ostern 1969 auf einer Urlaubsreise in den tunesischen Ort Sidi Bou Said kam, wo Foucault, der Guru der modernen französischen Philosophie, lebte. Sorman wörtlich:
„Ich konnte sehen, wie kleine Kinder hinter Foucault herrannten und sagten: Und ich? Nimm mich, nimm mich!
Sie waren acht, neun, zehn Jahre alt. Er warf ihnen Geld zu und sagte: ‚Wir sehen uns um 10 Uhr nachts am üblichen Ort‘.“
Laut Sorman war der „übliche Ort“ der örtliche Friedhof:
„Dort machte er auf den Grabsteinen Liebe mit den Jungen. Die Frage der Zustimmung wurde ja nicht einmal gestellt.“
Der Schriftsteller bedauerte, damals das Vorgefallene nicht zur Anzeige gebracht zu haben, versicherte aber, nicht der einzige gewesen zu sein, der von diesem Verhalten gewußt habe.
„Auf dieser Reise waren Journalisten dabei, es gab viele Zeugen, aber niemand machte damals Geschichten. Foucault war der König der Philosophen. Er ist in Frankreich wie ein Gott.“
Und wieder zeigt sich, wie viele dieser Idole des modernen Fortschritts bröckeln, sobald ihre eigenen Kollegen ihr wahres Gesicht enthüllen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Que no te la cuenten
Jesus Christus hat das Urteil selbst gesprochen, wer den Kleinen einen Grund zum Ärgernis gibt.. .….