„Jesus tritt beim Vater für uns ein“

Mittwochskatechese von Papst Franziskus


Lie­be Brü­der und Schwestern, 

Anzei­ge

„Jesus, der ein­zi­ge Mitt­ler, ist der Weg unse­res Gebe­tes“ (KKK 2674). All unser Beten zu Gott voll­zieht sich durch ihn, mit ihm und in ihm. Er tritt beim Vater für uns ein, und sei­ne Für­spra­che erstreckt sich im Hei­li­gen Geist auf alle Zei­ten und Orte. 

Als Mut­ter Jesu und unse­re Mut­ter nimmt Maria auf die­sem Weg des Gebets einen beson­de­ren Platz ein. Wie es die Iko­ne der „Hode­ge­tria“ zum Aus­druck bringt, ist sie für uns „Weg­wei­se­rin“ und „Weg­zei­chen“ Chri­sti (vgl. ebd.). Maria war in den ent­schei­den­den Momen­ten des Lebens Jesu, wie in Kana und auf Gol­go­ta, zuge­gen, und der Herr hat ihre Mut­ter­schaft auf die gan­ze Kir­che aus­ge­dehnt, als er ihr den Jün­ger vom Kreuz her­ab anver­trau­te. Im „Gegrü­ßet seist du, Maria“ brin­gen wir mit Wor­ten aus dem Evan­ge­li­um Maria unser Lob und schlie­ßen unse­re Bit­te an die Mut­ter Got­tes an: „Bit­te für uns Sün­der, jetzt und in der Stun­de unse­res Todes“. In den kon­kre­ten Situa­tio­nen des Lebens und am Ende unse­res Weges ist Maria uns in ihrer müt­ter­li­chen Lie­be nahe. Das Gebet zu ihr ist nicht ver­ge­bens. Durch ihr „Ja“ zu Got­tes Heils­plan ant­wor­tet sie auch auf unser Fle­hen und küm­mert sich um uns. Und wenn wir nicht beten kön­nen, dann betet sie für uns. Denn sie ist unse­re Mutter.

Herz­lich grü­ße ich die Brü­der und Schwe­stern deut­scher Spra­che. Es ist schön, in Gemein­schaft mit der Jung­frau Maria zu beten, um mit ihr die Grö­ße des Herrn zu prei­sen und um ihr unse­re Bit­ten anzu­ver­trau­en. Wir dür­fen sicher sein, dass die Mut­ter Chri­sti uns immer nahe ist, auch in den ganz schwie­ri­gen Augen­blicken unse­res Lebens. Maria beschüt­ze euch und eure Lieben.

Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!