Gloria in altissimis Deo – Frohe Weihnachten

Grüße und Wünsche an alle Autoren und Leser


Frohe Weihnachten 2020.
Frohe Weihnachten 2020.

Ob Coro­na­vi­rus, Regie­rungs­maß­nah­men, Plä­ne, Rän­ke und Machen­schaf­ten: Was immer der Mensch sich auch aus­sinnt, der Herr ist Mensch gewor­den und hat unter uns gewohnt. Unaus­lösch­lich ist Sein Heils­werk, ist Sei­ne Erlö­sungs­tat in die Welt- und Mensch­heits­ge­schich­te hin­ein­ge­drun­gen. Die­ses über­wäl­ti­gen­den Schrit­tes, der alles ver­än­der­te und für alle Zei­ten ver­än­dert, dür­fen wir geden­ken und ihn uns ver­ge­gen­wär­ti­gen, denn er betrifft auch uns. Er hat die Tür auf­ge­sto­ßen, die aus der Fin­ster­nis hin­aus­führt ins Licht. Er hat die Mau­er zwi­schen Dies­seits und Jen­seits durch­bro­chen und jedem Men­schen Chan­ce und Gele­gen­heit auf­ge­tan, ewi­ges Leben zu erlan­gen. Dar­um hören wir, wie alles begann:

„In jener Zeit erging vom Kai­ser Augu­stus der Befehl, das gan­ze Reich aufzuzeichnen…“

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Fac­tum est autem in die­bus illis, exi­it edic­tum a Cae­sa­re Augu­sto, ut descri­ber­etur uni­ver­sus orbis.

Haec descrip­tio pri­ma fac­ta est a prae­si­de Syriae Cyri­no: et ibant omnes, ut pro­fi­ter­en­tur sin­gu­li in suam civitatem. Ascen­dit autem et Ioseph a Gali­laea de civi­ta­te Naza­reth in Iudaeam in civitatem David, quae voca­tur Beth­le­hem: eo quod esset de domo et fami­lia David, ut pro­fi­ter­etur cum Maria despon­sa­ta sibi uxore prae­gnan­te. Fac­tum est autem, cum essent ibi, imple­ti sunt dies, ut pare­ret. Et pepe­rit fili­um suum pri­mo­ge­ni­tum et pan­nis eum invol­vit et recli­na­vit eum in prae­se­pio: quia non erat eis locus in diversorio.

Et pas­to­res erant in regio­ne eadem vigi­l­an­tes, et cus­to­dien­tes vigi­li­as noc­tis super gre­gem suum. Et ecce, ange­lus Domi­ni ste­tit iux­ta illos, et cla­ri­tas Dei cir­cumful­sit illos, et timu­erunt timore mag­no. Et dixit illis ange­lus: Noli­te time­re: ecce enim evan­ge­lizo vobis gau­di­um magnum, quod erit omni popu­lo: quia natus est vobis hodie Sal­va­tor, qui est Chri­stus Domi­nus in civi­ta­te David. Et hoc vobis signum: Inve­nie­tis infan­tem pan­nis invo­lu­tum et posi­tum in prae­se­pio. Et subi­to fac­ta est cum ange­lo mul­ti­tu­do militiae cae­le­stis lau­dan­ti­um Deum et dicentium:

„Glo­ria in altis­si­mis Deo,
et in ter­ra pax homi­ni­bus
bonae vol­un­ta­tis.“

.

In jener Zeit erging vom Kai­ser Augu­stus der Befehl, das gan­ze Reich auf­zu­zeich­nen.
Es war das die erste Auf­zeich­nung, die unter Cyri­nus, dem Statt­hal­ter von Syri­en, statt­fand. Alle gin­gen hin, sich auf­schrei­ben zu las­sen, ein jeder in sei­ne Vater­stadt. Auch Joseph begab sich von Naza­reth in Gali­läa nach Judäa in die Stadt Davids, die Beth­le­hem heißt – denn er war aus dem Hau­se und Geschlech­te Davids -, um sich mit Maria, sei­nem Wei­be, die emp­fan­gen hat­te, auf­schrei­ben zu las­sen. Als sie aber dort waren, kam für sie die Zeit der Geburt, und sie gebar ihren erst­ge­bor­nen Sohn, wickel­te Ihn in Win­deln und leg­te Ihn in eine Krip­pe, weil in der Her­ber­ge kein Platz für sie war.
In jener Gegend aber waren Hir­ten auf dem Fel­de und hiel­ten Nacht­wa­che bei ihrer Her­de. Da stand plötz­lich ein Engel des Herrn vor ihnen, und die Herr­lich­keit Got­tes umstrahl­te sie, und sie fürch­te­ten sich sehr. Der Engel aber sprach zu ihnen: Fürch­tet euch nicht. Denn seht, ich ver­kün­de euch eine gro­ße Freu­de, die allem Vol­ke zuteil wird: Heu­te ist euch in der Stadt Davids der Hei­land gebo­ren wor­den, Chri­stus, der Herr. Und dies soll euch zum Zei­chen sein: Ihr wer­det ein Kind fin­den, das in Win­deln gewickelt ist und in einer Krip­pe liegt. Und plötz­lich war bei dem Engel eine gro­ße himm­li­sche Heer­schar, die Gott lob­te und sang:

„Ehre sei Gott in der Höhe
und Frie­de den Men­schen auf Erden,
die guten Wil­lens sind.“
(Lk. 2,1–14)

Wir wünschen allen Autoren und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest.

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1 Kommentar

  1. Vom gan­zen Her­zen wün­sche ich der tap­fe­ren Redak­ti­on und allen Lesern und Sym­pa­thi­san­ten von katho​li​sches​.info geseg­ne­te Weih­nach­ten und viel Mut, die jet­zi­ge Drang­sal gut zu überstehen.
    Sich nicht fürch­ten: vom Pro­phe­ten Isai­as über die Bot­schaft der Engel an die Hir­ten bis zum
    Gruß­wort des auf­er­stan­de­nen Herrn an sei­ne ver­äng­stig­te ein­ge­schlos­se­ne Apo­stel: Die Furcht­lo­sig­keit in Ein­klang mit Gott gegen welt­li­che Drang­sa­lie­rung lauft wie ein Leit­draht durch die christ­li­che Geschichte.

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