
Von Giuseppe Nardi
Papst Franziskus unterstützt weiterhin die gobale Corona-Panikmache. Täglich prasseln sich an Dramatik überbietende „Schreckensmeldungen“ auf die Bevölkerung nieder, die bei näherem Hinsehen meist die Verhältnismäßigkeit vermissen lassen. Papst Franziskus ließ nun verkünden, daß es auch zu Weihnachten keine Papstmessen geben werde. Obwohl die Corona-Medien die Nachricht bereitwillig in ihr tägliches Corona-Panikpensum aufnehmen, ist sie keine Sensation. Eine Sensation wäre es gewesen, wenn der Papst angekündigt hätte, endlich wieder die Zelebration öffentlicher Gottesdienste aufzunehmen. Unterdessen erlebt die Kirche im Verhältnis die größte Fahnenflucht ihrer Geschichte.
Das vatikanische Staatssekretariat teilte gestern in einer Note allen beim Heiligen Stuhl akkreditierten Botschaftern mit, daß es zu Weihnachten, dem Geburtsfest Jesu Christi, keine öffentlichen päpstlichen Meßfeiern und protokollarischen Zeremonien geben wird. Auf den ersten Blick klingt die die Ankündigung des vatikanischen Presseamt nach einem Baustein mehr im täglichen Corona-Hype. Besorgniserregend ist es allemal, wenn man bedenkt, wieviel an Corona regelrechtes Theater ist und wie viele Menschen unter Vortäuschung falscher Prämissen gelähmt und gefügig gemacht werden. Allerdings wurde gestern „nur“ bestätigt, was Papst Franziskus seit Anfang März praktiziert. Ganze acht Monate wurde von ihm bereits kein öffentlicher Gottesdienst mehr zelebriert. Auch die Karwoche und Ostern opferte er den Corona-Maßnahmen.
Als Staatsoberhaupt des Vatikanstaates ist er selbst seine eigene Regierung. Er bestimmt die Corona-Maßnahmen, unterscheidet sich jedoch in keiner Weise von den weltlichen Regierungen. Eher im Gegenteil. Er fordert von den Bischofskonferenzen durch sein Vorbild, den Regierungen bedingungslos zu folgen, selbst dann, wo diese in den innersten Bereich der Kirche eingreifen. In den Ländern des deutschen Sprachraumes verzichten die Regierungen nur deshalb darauf, weil sie wissen, daß die Bischofskonferenzen freiwillig noch strengere Maßnahmen auferlegen.
Weihnachten sind nicht vorrangig die Geschenke, sondern die heilige Liturgie. Plötzlich gilt das nicht mehr? Doch schon, aber nicht ganz … Der Staat verbietet Weihnachten im Kreis der größeren Familie zu feiern. Der Papst untersagt die Teilnahme an der heiligen Liturgie.
Die Konsequenzen sind verheerend.
- Verheerend ist, daß der Papst zwar öffentlich in Erscheinung tritt, auch an interreligiösen Treffen wie jüngst auf dem Kapitol teilnimmt, aber die heilige Liturgie, deren erster und obersten Priester er ist, unsichtbar macht.
- Verheerend ist, daß er durch sein Beispiel die Bischöfe der Welt auffordert, ihm gleich die Weihnachtsliturgie abzusagen. Bereits für Allerheiligen/Allerseelen wurden von den Bischöfen mehrerer Länder Andachten auf den Friedhöfen untersagt. In Italien wurde von Bischöfen angeordnet, daß in der Liturgie in den Kirchen sich niemand rühren dürfe und auch der Kommunionempfang zu entfallen habe, damit es durch die „Bewegung“ zu keiner Ausbreitung der Seuche komme.
- Verheerend ist, daß Papst und Bischöfe die Gläubigen mit den Corona-Maßnahmen aus den Kirchen vertreiben. Obwohl an dieser Stelle bereits gesagt, muß erneut auf diesen unglaublichen Vorgang hingewiesen werden. Länder wie Italien und Spanien melden einen Rückgang der Sonntagsmeßbesucher von 50 Prozent. In der Bundesrepublik Deutschland sind es nach jüngsten Angaben sogar unfaßbare 75 Prozent.
Die Bischöfe scheint es nicht zu berühren. Sie verschanzen sich in ihren Palästen und legen mehr Wert darauf, gute Beziehungen zu den Regierenden zu pflegen.
Wann hat es dergleichen zuletzt gegeben? Vielleicht weiß jemand eine Antwort darauf.

Bild: Vatican.va (Screenshots)
Laut Pressemitteilungen wird in Madrid die Regierung die Friedhöfe mit Drohnen überwachen, um die Ausgangssperre auch an Allerheiligen kontrollieren und sanktionieren zu können.
Rom schweigt auch dazu.