
(Berlin/München) Was alles schiefläuft in Coronavirus-Zeiten, sind nicht nur jene – neben notwendigen – Regierungsmaßnahmen, die willkürlich und unausgegoren wirken. Es geht auch um zweifelhafte Zählweisen bei den Coronavirus-Toten, die aller Voraussicht nach mindestens um 40 Prozent (in der Bundesrepublik Deutschland), wenn nicht noch deutlicher (in Italien) zu reduzieren sind.
Es gibt auch Seltsames, wie die verfassungsrechtlich zweifelhafte Installierung eines „Corona-Kabinetts“ durch Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Die Regierenden wissen sich selbst zu inszenieren, soviel steht fest. Ob ihr Handeln in allem Land und Volk nützt, steht wie immer auf einem anderen Blatt geschrieben.
Bürger wären beispielsweise dankbar, wenn auf den zahlreichen Internetseiten der Bundesregierung auch die konkreten Beschlüsse zum Coronavirus im Wortlaut und mit Rechtsgrundlagen zu finden wären und nicht bloß Texte der hauseigenen Presseabteilungen.
Während der traditionsverbundene Propst Goesche in Berlin gegen die Aussperrung der Gläubigen von der Liturgie vor Gericht kämpft, verriegeln Österreichs Bischöfe die Kirchen noch mehr.
Der Staat hat im Zusammenwirken mit den Bischöfen massiv in die kirchlichen Angelegenheiten eingegriffen, und die Politik fördert auch sonst manch sonderbare Blüte.
„Deutschland betet gemeinsam“?
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist Schirmherr der Initiative „Deutschland betet gemeinsam“. Über Internet können sich Mitbeter anmelden. Es sind bereits beachtliche 35.000.
Der erwähnte Propst Goesche nennt Söder heute in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) einen „King Kong“.
Zur Gebetsaktion heißt es auf einer eigens eingerichteten Internetseite:
In einer Zeit wie dieser muss ein Ruck durch unser Land gehen. Wie wäre es, wenn sich Hunderttausende in Deutschland zeitgleich zum Gebet versammeln würden?
Am Mittwoch, den 8. April, beginnt das jüdische Pessachfest. Das Volk Israel denkt daran, wie Gott es durch Plagen hindurch aus der Gefangenschaft befreit hat. Wir rufen dazu auf, an diesem Tag von 17:00 bis 18:30 Uhr gemeinsam zu beten: für Kranke und Gesunde, für alle, die jetzt wichtige Dienste leisten. Für unser Land! Für unseren Kontinent und alle Menschen weltweit, die von der Krise betroffen sind. Wir beten gemeinsam! Online! Aus unseren Häusern und Wohnungen! Verbundenheit statt Isolation – Hoffnung statt Angst. Unser Land braucht Gottes Hilfe und wir wollen ein deutlich sichtbares Zeichen setzen. Sind Sie dabei?
Verbunden im Herzen und online über den Livestream von „Deutschland betet gemeinsam“ versammeln sich Leiter und Christen aus unterschiedlichen Konfessionen zum gemeinsamen Gebet für unser Land. Ein Zeichen gegen Antisemitismus. Ein Zeichen gegen Hoffnungslosigkeit.
Wir beten gemeinsam!
Doch halt! Da kann etwas nicht ganz stimmen. „Deutschland betet gemeinsam“, doch anders als vielleicht mancher vermuten könnte, bezieht sich der Aufruf nicht auf das christliche Osterfest.
Es geht um das jüdische Pessachfest, das durch Christus mit Ostern vollendet und überwunden wurde.
Und, nein, es geht nicht um ein Gebet zur Befreiung vom Coronavirus, was derzeit besonders naheliegend wäre
Es geht um „ein Zeichen gegen Antisemitismus“.
Antisemitismus?
Im Ernst?
Der Kausalzusammenhang? Die Vordringlichkeit?
Am Tag vor den heiligen Drei Österlichen Tagen, in denen es um Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi geht, wirkt der Kontext verdunkelnd.
Noch kurioser: Die Initiative zu dieser politischen Gebetsaktion geht auch nicht von der Israelitischen Kultusgemeinde, sondern vom christlichen Gebets-Haus Augsburg aus.
Warum aber eine judaisierend verbrämte Aktion durch Christen in der Karwoche? Ohne jüdische Beteiligung (die Initiatoren sind alle Christen)? Warum diese Zwangsbeglückung der Juden? Ohne Jesus Christus zu erwähnen, ohne Ostern zu erwähnen? Warum ein zweifacher Bezug zum Judentum, aber nicht zum Christentum?
Warum kein Gebetsaufruf in der Coronavirus-Krise zu Christus – Weg, Wahrheit und Leben – um Befreiung vom Coronavirus?
Eine Erwähnung von Jesus Christus findet sich dann doch auf der Internetseite, aber erst ganz weit unten.
„Deutschland betet gemeinsam“, wäre notwendig und gut, doch diese Aktion geht im aktuellen Kontext durch die gewählte Schwerpunktsetzung daneben.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: bundesregierung.de/deutschlandbetetgemeinsam.de (Screenshots)
Deutschland sollte gemeinsam den Herrn anflehen, er möge uns Seine helfende Gnade schenken, dass wir dem Beispiel der Bewohner von Ninive folgen.
Die Judenmission wurde aufgegeben und die Karfreitagsbitte ist entfallen, ist das nicht unterlassene Hilfeleistung? Und ist es nicht noch verwerflicher Menschen in ihrem Irrtum zu bestärken?
Die weltweit am meisten Verfolgten sind die Christen. Ihre größten Peiniger heißen Scharia-Islam und und Kommunisten.
Willfährige Helfer finden diese bei den Atheisten und im linksgrünen Milieu, da ihnen allen der Haß auf unseren Erlöser Jesus Christus gemein ist. Sabatina James als ehemalige Muslima, die zum wahren Gott fand, ist in Deutschland nicht sicher und muß sich im Ausland aufhalten. Das ist um so mehr skandalös, wo sie sich allen Bedrohungen zum Trotz für versklavte und wegen ihres christlichen Bekenntnisses mit dem Tode bedrohte zwangsverheiratete Frauenes trotz verbaler Bekenntnisse im Zweifelsfalle mit dem Mainstream hält und keine Skrupel zeigt, sich mit dem bayerischen Populisten Söder als Mainstreamer und Blender zu schmücken, der kein Problem ‑ebenso wie Seehofer als Ministerpräsident – damit hatte, daß ein Münchner CSU-Vorstandsmitglied eine Immobilie an den deutschlandweit größten Töter von ungeborenen Kindern vermietete und beispielsweise vor zwei bzw. drei Jahren als Islamophiler ganz andächtig auf dem Nürnberger Weihnachtsmarkt den Suren des Imams lauschte. Wenn er beispielsweise kurz vor der letzten Landtagswahl forderte, Kreuze in öffentlichen Räumen wieder aufzuhängen, so stellt sich doch die Frage, warum seine seit ewigen Zeiten das Land dominierende „C„SU es überhaupt zuließ, daß diese abgehängt wurden, während sich bei dem muslimischen Gebetsraum auf der Zugspitze als höchstem Berg Deutschlands kein Lüftchen des Widerstandes politischerseits regte.