Amazonassynode: Kardinal Burke und Bischof Schneider rufen zu Gebet und Fasten auf

„Gott anflehen, damit keine Irrtümer und Häresien beschlossen werden“


Gebets- und Fastenkreuzzug, damit die Amazonassynode keine Irrtümer und Häresien beschließt.
Gebets- und Fastenkreuzzug, damit die Amazonassynode keine Irrtümer und Häresien beschließt.

Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke und Weih­bi­schof Atha­na­si­us Schnei­der haben ein gemein­sa­mes Papier ver­öf­fent­licht, mit dem sie die Gläu­bi­gen zu „einem Kreuz­zug des Gebets und des Fastens für die Ama­zo­nas­syn­ode“ aufrufen.

Anzei­ge

Der Text wur­de heu­te in ver­schie­de­nen Spra­chen dar­un­ter auf ita­lie­nisch, eng­lisch, fran­zö­sisch und spa­nisch veröffentlicht. 

Wört­lich spre­chen die bei­den Kir­chen­füh­rer von einem „Kreuz­zug des Gebets und des Fastens, um Gott anzu­fle­hen, daß der Irr­tum und die Häre­sie die bevor­ste­hen­de Bischofs­syn­ode über die Pan-Ama­zo­nas­re­gi­on nicht pervertieren“.

Kar­di­nal Bur­ke und Bischof Schnei­der rufen dazu auf, ab dem 17. Sep­tem­ber, 40 Tage lang zu beten und zu fasten, um „mit dem Herz und mit dem Geist“ die­ses Ereig­nis zu beglei­ten, „das schwer­wie­gen­de Aus­wir­kun­gen auf das Leben der Kir­che haben könnte“.

Die bei­den Kir­chen­füh­rer ver­wei­sen auf die zahl­rei­chen War­nun­gen, daß das Instru­men­tum labo­ris der Ama­zo­nas­syn­ode, die vom Sekre­ta­ri­at der Bischofs­syn­ode ver­öf­fent­licht wur­de, „schwer­wie­gen­de theo­lo­gi­sche Irr­tü­mer und Häre­si­en“ enthält.

Wir laden daher den katho­li­schen Kle­rus und die Lai­en ein, an einem Kreuz­zug des Gebets und des Fastens teil­zu­neh­men, um auf Für­spra­che der Jung­frau Maria unse­ren Herrn und Erlö­ser für die fol­gen­den Absich­ten zu beflehen:

  • daß wäh­rend der Syn­oden­ver­samm­lung die im Instru­men­tum Labo­ris ent­hal­te­nen theo­lo­gi­schen Irr­tü­mer und Häre­si­en nicht gebil­ligt werden;
  • daß ins­be­son­de­re Papst Fran­zis­kus bei der Aus­übung des Petrus­am­tes sei­ne Glau­bens­brü­der im Glau­ben stärkt mit einer kla­ren Ableh­nung der Irr­tü­mer des Instru­men­tum labo­ris und der Ableh­nung der Auf­he­bung des prie­ster­li­chen Zöli­bats in der latei­ni­schen Kir­che durch die Ein­füh­rung der Pra­xis, ver­hei­ra­te­te Män­ner, die soge­nann­ten ‚viri pro­ba­ti‘, zum hei­li­gen Prie­ster­tum zuzulassen.

Wir schla­gen einen Kreuz­zug von 40 Tagen Gebet und Fasten vor, der am 17. Sep­tem­ber beginnt und am 26. Okto­ber 2019 endet, am Vor­abend des Abschlus­ses der Son­der­ver­samm­lung der Bischofs­syn­ode für die gesam­te Amazonasregion.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: NBQ       

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!