(Rom) Im September 2018 hatte Papst Franziskus seinen Wunsch geäußert, Japan zu besuchen. Auf dem Flug nach Panama kündigte er nun an, im November nach Japan zu reisen, aber nicht in den Irak.
Ein japanischer Journalist fragte das katholische Kirchenoberhaupt auf dem Flug zum Weltjugendtag, der in diesen Tagen in Panama stattfindet, ob sich sein Wunsch, Japan zu besuchen, bereits konkretisiere. Franziskus antwortete mit einer konkreten Zeitangabe und sagte, daß er im kommenden November das ostasiatische Inselreich besuchen werde.
Zugleich gab der Papst bekannt, daß die bereits angekündigte Reise in den Irak hingegen nicht stattfinden werde. Als Grund nannte das Kirchenoberhaupt Warnungen der Ortsbischöfe, die eine solche Reise als „nicht sicher“ einstufen.
Beide Informationen waren vom Vatikan bisher nicht bekanntgegeben worden. Kurz nach den Aussagen des Papstes, meldete sich der interimistische Vatikansprecher Alessandro Gisotti mit einer Erklärung zu Wort. Gisotti relativierte die päpstliche Ankündigung eines Japans-Besuches etwas. Wörtlich sagte er:
„Die Apostolische Reise nach Japan befindet sich in Prüfung. Wie der Heilige Vater bereits bei anderer Gelegenheit sagte, ist sein Wunsch groß, dieses Land zu besuchen.“
Zur Irak-Reise sagte Gisotti:
„Bezüglich eines möglichen Besuches von ihm im Irak, wie bereits auch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bei der Rückkehr von seinem Besuch in diesem Land im vergangenen Dezember sagte, sind im Moment nicht die Voraussetzungen für eine Besuch des Heiligen Vaters gegeben.“
Papst Franziskus kündigte zudem an, auf dem Rückflug aus Panama auf die Migrationsfrage eingehen zu wollen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: VaticanNews (Screenshot)