(Paris) Aussagen von Bertrand de Rochambeau, Vorsitzender des Gynäkologenverbandes Syngof, der größten Interessensvereinigung französischer Frauenärzte und Geburtshelfer, lösten in Frankreich großen Wirbel aus. Dabei machte der bekannte Frauenarzt nur eine Tatsachenfeststellung.
De Rochambeau erklärte am 11. September in einem Interview für die Sendung Quotidien des Fernsehsender TMC, warum er keine Abtreibungen durchführt. Seine ebenso klare wie logische Begründung: Weil Abtreibung Mord ist. Der Arzt wörtlich:
„Wir sind nicht da, um Menschenleben zu töten“.
De Rochambeau berief sich auf die Gewissensfreiheit. Im französischen Abtreibungsgesetz, der Loi Veil, ist das Recht auf Verweigerung aus Gewissensgründen festgeschrieben.
Die Journalistin reagierte mit dem Hinweis, daß das Gesetz aber nicht von der Tötung eines Menschen spreche und und fragte bei de Rochambeau nach, ob Abtreibung denn Mord sei. Der Frauenarzt antwortete ohne Zögern:
„Ja, Madame!“
„Das ist meine Überzeugung, weil das die Wirklichkeit ist.“
Damit zog er sich, als die Sendung ausgestrahlt wurde, die aggressive Reaktion der französischen Gesundheitsministerin Agnes Buzyn zu. „Nichts und niemand“ dürfe die Abtreibung „behindern“, so die Ministerin in einer gemeinsam mit Marlène Schiappa, Staatssekretärin für die Gleichstellung zwischen Frauen und Männern, unterzeichneten Presseerklärung.
Die Schriftstellerin Schiappa ist eine Radikalfeministin aus trotzkistischem Elternhaus, die aus Protest gegen ihren Vater Mitglied der Sozialistischen Partei (PS) wurde. Seit 2017 gehört sie Macrons Bewegung La République en Marche (REM) an. Mit ihrem Staatssekretariat fördert sie die Gender-Ideologie und nahm im vergangenen Juni als erstes französisches Regierungsmitglied in San Francisco (USA) an der ältesten Gay Pride der Welt teil. Seit vergangenem Jahr liegt sie im Streit mit Frankreichs Gynäkologen. Israel Nisand, Vorsitzender des französischen Berufsverbandes der Frauenärzte und Geburtshelfer, zeigte sich „schockiert“ über „falsche Zahlen“, die von Schiappa verbreitet wurden. Die Staatssekretärin hatte behauptet, daß bei 75 Prozent aller Geburten in Frankreich ein Dammschnitt erfolge, und bezeichnete das als Form der ärztlichen „Gewalt gegen Frauen“.
Die Hämatologin Buzyn war bis zu ihrer Berufung in die Regierung von Staatspräsident Emmanuel Macron parteilos. Seither gehört sie ebenfalls dessen Bewegung REM an. Buzyn war bereits in der Vergangenheit als entschiedene Verteidigern der Loi Veil, dem nach Simone Veil (1927–2017) benannten französischen Abtreibungsgesetz, aufgefallen. Wer nicht Abtreibungsbefürworter ist, hätte in einer französischen Linksregierung gar keine Chance Gesundheitsminister zu werden. Der amtierende Staatspräsident Macron gehörte bis 2016 der Sozialistischen Partei an und war unter Staatspräsident Hollande Wirtschaftsminister. Agnes Buzyn, Jüdin wie Simone Veil, war in erster Ehe mit Pierre-François Veil, einem Sohn Simone Veils verheiratet.
In ihrer Erklärung gifteten Buzyn und Schiappa gegen Bertrand de Rochambeau:
„Wir dürfen keinen Angriff gegen die Rechte der Frauen auf einen freien Zugang zur gewollten Schwangerschaftsunterbrechung zulassen, egal von welcher Seite er kommt.“
Ähnliche Stellungnahmen erfolgten durch regierungsnahe Spitzenvertreter der Ärztekammer und feministische Organisationen. Die Aussagen de Rochambeaus wurden als „skandalös und untragbar“ beschimpft. Sie seien eine „Schandfleck für den gesamten Berufsstand“.
Syngof präzisierte, daß de Rochambeau im Interview nicht in seiner Funktion als Vorsitzender der Interessensvertretung gesprochen habe, betonte aber zugleich, daß „das Recht auf Gewissensfreiheit nicht zur Diskussion steht“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild:
Mindestens 100.000 Abtreibungsmorde jedes Jahr in Deutschland.
Mit Dunkelziffer 200.000.
Wieviele besudeln sich mit dem Blut des noch nicht geborenen Menschen?
200.000 Mütter
200.000 Väter
200.000 Großväter
200.000 Großmütter
400.000 Freunde
??????? Ärzte
??????? Krankenschwestern
??????? Politiker
??????? Medienschaffende
über eine Million Menschen, die sich jährlich mit dem Blut kleiner Menschen besudeln. Gottes Sohn hat für alle diese Sünden gelitten und ist gekreuzigt worden. Alle diese schweren Sünden haben Auswirkungen auf die gefallene Menschheit und die gefallene Welt.
Gott hat alle Ermordeten ins Leben gerufen und ihnen eine unsterbliche Seele gegeben. Gottes lässt Seiner nicht spotten.
Ich finde es vollkommen richtig was Herr Bernard de Rochambeau gesagt hat. Es ist eine Schande und Tragödie ohnes Gleichen dass so viele Menschen der Willkür zum Opfer fallen. Das sind auch alles Folgen des Moralverfalls der Gesellschaft. Früher haben Mann und Frau meistens immer geheiratet, wenn Frau von Mann schwanger wurde. Damals hat man noch Verantwortung für das ungeborene Leben übernommen, gewissenhaft und ehrlich. Heute wird Sex nur als Konsumgut und freier Spaß betrachtet, die Nebenwirkungen sind unerwünscht und werden ohne Gewissensbisse einfach vernichtet. Alles Mörder!