Katholisches.info berichtete über den Besuch von Papst Franziskus bei der verbissenen Kirchen- und Menschenfeindin Emma Bonino, der nicht nur Katholiken empört. Danilo Quinto, ein Insider, der viele Jahre der Radikalen Partei angehörte und, bevor er sich bekehrte, oft auf jener Terrasse saß, auf der nun Franziskus mit Bonino plauderte, schildert, was auf dieser Terrasse schon alles besprochen wurde:
Emma Bonino und Papst Bergoglio auf „jener“ Terrasse in Trastevere
Von Danilo Quinto*
Auch ich frequentierte diese Terrasse in Trastevere, im Zentrum von Rom. Es waren die Jahre, in denen man sich Strategien ausdachte und konstruierte, um die Ergebnisse der Scheidungs- und Abtreibungsgesetze zu festigen, die die Institution Familie zerstörten. Man prangerte die demographische Bombe an, die es nie gab, die aber dazu diente, ganze Länder zu veröden und mit der Verbreitung der Pille und anderer Verhütungssysteme ihr Wachstum zu verhindern, das nur durch die Geburt neuer Geschöpfe in der Welt bestimmt wird.
Auf dieser Terrasse wurden die Grundlagen für die Kampagne zugunsten der Euthanasie gelegt, die im Laufe der Jahre trotz des Fehlens eines Gesetzes zu einer weit verbreiteten und üblichen Praxis geworden ist, ebenso wie die Beihilfe zum Selbstmord. Auf dieser Terrasse wurden Diskussionen darüber geführt, wie die weltliche Macht der Kirche endgültig gestürzt werden könnte. Auf dieser Terrasse wurden die Theorien des dritten und vierten Geschlechts diskutiert und Wege gesucht, die Homo-Ehe, die künstliche Befruchtung und schließlich die Leihmutterschaft zu verbreiten. Hier wurde das Bewußtsein geformt für die Akzeptanz zur Aufnahme und Integration von Menschen aus aller Welt, die uns früher oder später – nachdem sie uns ersetzt haben – alle umbringen werden.
Auf der Terrasse dieses Hauses, das buchstäblich alle Farben des Regenbogens gesehen hat, erschien nun neulich das Oberhaupt der katholischen Kirche, der unverwüstliche Jorge Mario Bergoglio. Er hielt einen Strauß weißer Rosen und eine Schachtel Pralinen in der Hand, um der größten Vertreterin jener Ideologie zu huldigen, die – nach dem Tod ihres Meisters Marco Pannella – entscheidend dazu beigetragen hat, Italien zu entchristlichen und die Kirchen dazu zu mißbrauchen, große Suppenküchen für die Armen einzurichten, Migranten unterzubringen oder mit ihnen Geld zu verdienen, indem sie zur Verwaltung Privatpersonen überlassen werden, die daraus Museen oder andere weltliche Dinge machen.
Sie sei „ein Vorbild für Freiheit und Widerstandskraft“, sagte Bergoglio über Emma Bonino. Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Von einem Mann wie ihm, der die Sehnsüchte dieser verkommenen Welt meisterhaft zu deuten weiß, konnte man sich schließlich keinen Versuch zur Bekehrung der Radikalen-Führerin erwarten – er erklärt ja wiederholt, niemanden bekehren zu wollen –, sondern nur eine Momentaufnahme der Realität.
Gewiß, Emma Bonino ist ein Beispiel für Freiheit und Widerstandskraft. Ja, allerdings der Freiheit von Gott und der Widerstandskraft gegen Gott! Wie auch derjenige, der diese Worte gesprochen hat. Beide haben alles getan und werden es bis zu ihrem Tod auch weiterhin tun – es sei denn, sie bekehren sich, in ihrem Fall, angesichts der Schwere ihrer Sünden, öffentlich –, um sicherzustellen, daß die Menschen frei von ihrem Schöpfer sind und sich Seinen Gesetzen widersetzen. Wie die vielen Katholiken, die sich haben scheiden lassen, die abgetrieben haben, die empfängnisverhütende Methoden benutzt haben und damit einer Ideologie zum Sieg verholfen haben, die nichts Menschliches an sich hat. Wie jene modernistische Kirche, ein direktes Produkt des weltlichen Wirkens der Freimaurerei und des Zweiten Vatikanischen Konzils, die in Bergoglio ihren letzten Interpreten hat nach einer Reihe von Päpsten nach Pius XII., die ihm und der Mafia von St. Gallen den Weg geebnet haben.
Am Ende der Enzyklika Etsi Multa vom 21. November 1873, mit dem Untertitel: „Die Kirche in Italien, Deutschland und der Schweiz“, verwendet Pius IX. einen Ausdruck, der zweimal in der Bibel vorkommt – Synagoge Satans –, im Kap. 2, Vers 9 und im Kap. 3, Vers 9 der Apokalypse des Evangelisten Johannes. Er schreibt:
„Es wird vielleicht einige von euch überraschen, ehrwürdige Brüder, daß der Krieg, der heute gegen die katholische Kirche geführt wird, sich so stark ausweitet. Wer aber den Charakter, die Ziele und den Zweck der Sekten kennt, ob sie nun freimaurerisch oder anders genannt werden, und sie mit dem Charakter, der Art und dem Ausmaß dieses Krieges vergleicht, durch den die Kirche fast von allen Seiten angegriffen wird, wird gewiß nicht daran zweifeln können, daß dieses Unheil nicht auf die Betrügereien und Machenschaften jener Sekten zurückzuführen ist. Denn aus ihnen bildet sich die Synagoge Satans, der sein Heer gegen die Kirche Christi aufstellt, sein Banner erhebt und in die Schlacht zieht“.
Prophetische Worte. Sie sind beispielhaft für die Situation, in der wir leben, in der sich die Männer der Kirche der Welt und den Baumeistern des Bösen unterwerfen.
Im Gegensatz zu den Versuchen solcher Kirchenmänner und solcher Baumeister des Bösen – vereint durch den Plan der starken Mächte, die den Menschen, der nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen wurde, vernichten wollen – wird die von unserem Herrn Jesus Christus gegründete Kirche, die göttlichen Ursprungs ist, trotz der Nacht von Gethsemani, die sie schon zu lange durchlebt hat, nicht zur Freude ihrer Feinde zu Fall gebracht werden. Wie es in der schönen Antiphon im Introitus des Christkönigsfestes der Apostolischen Messe heißt:
„Das Lamm, das geschlachtet wurde, ist würdig, Macht, Reichtum, Weisheit, Stärke, Ehre, Ruhm und Lob zu empfangen; auf ihm ruht die Herrschaft in Ewigkeit.“
*Danilo Quinto, freier Publizist, war führender Vertreter der kirchenfeindlichen Radikalen Partei der ehemaligen EU-Kommissarin Emma Bonino und des 2016 verstorbenen Marco Pannella, die 1955 unter anderem vom Papst-Freund Eugenio Scalfari in Anlehnung an die alte Radikale Partei von 1877, den politischen Arm des freimaurerischen Großorients von Italien, wiedergegründet wurde. Quinto bekehrte sich und rechnete mit den Radikalen in seinem Buch „Vom Knecht Pannellas zum freien Kind Gottes“ ab, was ihm zahlreiche Angriffe und soziale Ächtung einbrachte. Schließlich wurde er Opfer einer bergoglianischen Säuberung: Er arbeitete für die Presseagentur SIR der Italienischen Bischofskonferenz, mußte dies aber unter einem Pseudonym tun, weil die Bischöfe die Radikalen „nicht provozieren“ wollten. Als er wegen der Homo-Agenda Kritik am Pontifikat von Papst Franziskus wagte, wurde er 2015 von den Bischöfen entlassen.
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: X (Screenshot)
Für jene, die des Italienischen mächtig sind, ein Hinweis auf Danilo Quintos neues Buch: „Quel secondo Regno. ‚Dove l’umano spirito si purga, e di salire al ciel diventa degno‘ (I, 4ff)“ („Das zweite Königreich. ‚Wo der menschliche Geist gereinigt wird / und würdig wird, in den Himmel aufzusteigen‘“. Der Untertitel stammt aus dem Ersten Paradiesgesang von Dante Alighieris Göttlicher Komödie. Der Bezugspreis beträgt 20 Euro. Die Überweisung kann über diesen PayPal-Link erfolgen.
Na denn: buon pranzo, Heiliger Vater. Wenigstens Ihnen scheint es, Ihrem fülligen Aussehen nach zu schließen, gesundheitlich recht gut zu gehen. Im Gegensatz zu Ihrer Gesprächspartnerin Emma Bonino.
Deo gratias für diesen Konvertiten!
Möge er standhaft bleiben bis zum Schluss!
Amen!
Ja, hier muss ich sagen, dass ich entsetzt über diesen Besuch war. Ich kann Francesco oft nicht einordnen oder verstehen. Es gab ja Stimmen, die meinten, er habe eine Sünderin besucht. Und das mit Zachäus verglichen, zu dem Jesus auch gekommen sei, wohlwissend um seine Sünden… Aber – Zachäus begann mit Jesus eine Umkehr seines bisherigen Lebens. Eine sofortige. Das übersehen die „Barmherzigkeitsprediger“ meist.
Wie die lesbische Tochter des verstorbenen Alt-Bundespräsidenten behauptet, dass Jesus alle annimmt. „Alle. Ohne Wenn u. Aber.“
Erzbischof emer. Aupetit, sprach in seinen Predigten, von denen ich viele übersetzte, häufig von der Liebe u. Barmherzigkeit Gottes. Und von seiner Vergebung. Die aber denen zuteil werden, die umkehren. Nicht die „in der Sünde verharren.“ Denn die Sünde „trennt uns von Gott.“ So Mgr Aupetit. Auch in seinen Tweets wurde er mit Blick auf Abtreibung, Euthanasie, Homo-Ehe, Transgender oft deutlich.
„Jemand, der liebt, will das Gute für den geliebten Menschen. Für einen Christen gilt, dass er gerettet werden möchte.
Ihn in der Sünde zu bestärken, die ihn von Gott trennt, ist jedoch mehr Feigheit, als Liebe.“
Mgr Michel Aupetit, Tweet vom 22.Oktober 2022
„Die Lehre der Kirche, die Christus nachfolgt, ist beständig:
Wir müssen den Sünder segnen, der von Gott geliebt wird, aber niemals die Sünde, die uns von Gott trennt.
Dies sollte es dem Sünder ermöglichen, nicht länger zu sündigen, Buße zu tun und zum Herrn zurückzukehren.“
Mgr Michel Aupetit, Tweet vom 22.12.2023