
(Paris) In der Kirche Saint-Pierre du Martroi im Stadtzentrum von Orleans brach ein Feuer aus.
Laut Auskunft der zuständigen Feuerwehr liegt Brandstiftung vor. Auf die Kirchenmauern hatten der oder die Täter gotteslästerliche Parolen und die unmißverständliche Botschaft „Allahu akbar“ gesprüht.
Es handelt sich nur um eine von mehreren Kirchen, die in jüngster Zeit in ganz Frankreich zur Zielscheibe von Angriffen wurden, wie die Ordnungskräfte gegenüber der Lokalpresse bestätigten.
Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte ein Ausgreifen der Flammen, sodaß die tragenden Elemente der Kirche rechtzeitig geschützt werden konnten.
Der heilige Petrus als Kirchenpatron weist auf ein sehr hohes Alter der Kirche hin. Bestätigt wird das durch die Urkunden. Die Erstnennung geht bereits auf das Jahr 930 zurück. Der frühmittelalterliche Kirchenbau wurde allerdings im Hundertjährigen Krieg zerstört. Die heutige Kirche wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Erweiterungen erfolgten im 17. und 18. Jahrhundert.
Angriffe dieser Art werden von der Staatsführung nur bescheiden zur Kenntnis genommen. Eingezwängt zwischen der alten Staatsdoktrin des Laizismus, die auf einer antikatholisch motivierten Trennung von Staat und Kirche von 1905 beruht, und der neuen Staatsdoktrin der Globalisierung, die Abtreibung und Islamisierung fördert, will die Staatsführung von solchen Angriffen eigentlich nichts wissen.
Text: Andreas Becker
Bild: Wikicommons
Wer den Wölfen die Tür öffnet, darf sich nicht über Opfer unter den Schafen beklagen.