
Liebe Brüder und Schwestern,
in der Reihe der Katechesen über die Taufe richten wir heute unser Augenmerk auf die Handlungen am Taufbecken. Für die Taufe wird das Wasser gesegnet.
In der Natur ist Wasser die Voraussetzung für alles Leben, es kann aber auch Tod bringen, und zugleich reinigt es. Der heilige Ambrosius sagt in seinen Taufkatechesen: „Du hast das Wasser gesehen, aber nicht jedes Wasser heilt. Nur das Wasser heilt, in dem die Gnade Christi wohnt. … Die Handlung wird vom Wasser, die Wirkung vom Heiligen Geist vollbracht“ (De sacr. 1,15). Die Kirche ruft den Heiligen Geist auf das Wasser herab, „damit alle, die durch die Taufe mit Christus begraben sind in seinem Tod, mit ihm zum Leben auferstehen“ (Die Feier der Kindertaufe, Nr. 54). So wie das Taufwasser gesegnet wird, müssen sich auch die Taufbewerber bereiten. Sie müssen sich von allen Bindungen lösen, um sich an Gott zu binden. Dies geschieht in der Absage vom Satan und im Bekenntnis des Glaubens an den Dreifaltigen Gott. Der Täufling oder seine Paten antworten in der ersten Person; sie vollziehen damit eine persönliche Geste gegenüber Gott. Immer wenn wir uns mit Weihwasser bekreuzigen, denken wir an unsere Taufe und erneuern dankbar unser Amen, dass wir in die Liebe der Allerheiligsten Dreifaltigkeit eingetaucht sind und daraus leben wollen.
Einen herzlichen Gruß richte ich an die Pilger deutscher Sprache. Das Taufgedächtnis, das wir in der Osterliturgie feiern, führt uns unsere lebendige Beziehung zu Christus vor Augen und macht uns bereit, ihm in der Liebe zu den Brüdern und Schwestern zu folgen. Gott segne euch und eure Familien!
Dann möge der Papst aufhören, die Brunnen und Quellen zu verunreinigen bzw. zu vergiften, auch etwa von anderen vergiften zu lassen!
Wohlklingende Worte sind nichts wert, wenn Tat bzw. Tatenlosigkeit, Gestik und Habitus das Gegenteil nahelegen.