„Der Herrn wird unter den Gestalten von Brot und Wein wirklich gegenwärtig“


Generalaudienz

Lie­be Brü­der und Schwestern,

Anzei­ge

heu­te wol­len wir über das Eucha­ri­sti­sche Hoch­ge­bet spre­chen. Es bil­det die Mit­te und den Höhe­punkt der hei­li­gen Mes­se und ent­spricht dem, was Jesus selbst beim Letz­ten Abend­mahl tat, als er über Brot und Wein den Lob­preis sprach. 

In die­sem Gebet bringt die Kir­che zum Aus­druck, was sie in der Eucha­ri­stie voll­zieht und was der Grund die­ser Fei­er ist, näm­lich die Gemein­schaft mit dem Herrn, der unter den Gestal­ten von Brot und Wein wirk­lich gegen­wär­tig wird. Das Eucha­ri­sti­sche Hoch­ge­bet beinhal­tet die Dank­sa­gung, die beson­ders in der Prä­fa­ti­on ihren Aus­druck fin­det, die Akkla­ma­ti­on im Gesang des Sanc­tus und die Epi­k­le­se, die Her­ab­ru­fung des Hei­li­gen Gei­stes. Sein Wal­ten und die Wor­te Chri­sti, die der Prie­ster spricht, bewir­ken die Ver­wand­lung des Bro­tes und des Wei­nes in den Leib und das Blut Chri­sti und machen sein Kreu­zes­op­fer gegen­wär­tig. Es ist ein Geheim­nis des Glau­bens, die Fei­er des Gedächt­nis­ses des Todes und der Auf­er­ste­hung Chri­sti in der Erwar­tung sei­ner Wie­der­kunft. Durch die Spei­se sei­nes Lei­bes wer­den wir als Kir­che in sei­nen leben­di­gen Leib heu­te ver­wan­delt. Die Ver­ei­ni­gung mit dem Opfer Chri­sti ist eben­so Geheim­nis der Gemein­schaft, sicht­bar in der Für­bit­te der Gemein­de für die Kir­che und die Welt. Nichts und nie­mand bleibt im Eucha­ri­sti­schen Hoch­ge­bet ver­ges­sen, son­dern alles wird Gott dargebracht.

 

Von Her­zen grü­ße ich die Pil­ger deut­scher Spra­che, ins­be­son­de­re die Dele­ga­ti­on von Rich­tern und Staats­an­wäl­ten aus Deutsch­land. Die Fei­er der Eucha­ri­stie ver­ei­nigt uns im Opfer Chri­sti und in der Gemein­schaft mit ihm und unter­ein­an­der. Die Teil­nah­me an der hei­li­gen Mes­se hel­fe uns, unser gan­zes Leben zu einer „Eucha­ri­stie“ wer­den zu las­sen. Der Herr seg­ne und behü­te euch allezeit.

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