„In der Heiligen Schrift spricht Gott selbst zu seinem Volk“


Generalaudienz

Lie­be Brü­der und Schwestern,

Anzei­ge

in der Kate­che­sen­rei­he über die hei­li­ge Mes­se wol­len wir heu­te unse­ren Blick auf den Wort­got­tes­dienst rich­ten. Die Lesun­gen, die in der Eucha­ri­stie­fei­er vor­ge­tra­gen wer­den, sind inspi­rier­te Tex­te, in denen Gott selbst zu sei­nem Volk spricht. 

Denn der Geist Got­tes hat die Autoren der Hei­li­gen Schrift inspi­riert und lässt das Wort Got­tes in uns wirk­sam sein. Auch Jesus selbst misst der Hei­li­gen Schrift eine ganz beson­de­re Bedeu­tung zu: „Der Mensch lebt nicht nur von Brot, son­dern von jedem Wort, das aus Got­tes Mund kommt“ (Mt 4,4). So ist das Wort Got­tes Nah­rung, Spei­se für unser geist­li­ches Leben, denn es eröff­net uns immer wie­der neu das Geheim­nis Chri­sti. Von daher wird auch ver­ständ­lich, war­um die Tex­te der Hei­li­gen Schrift nicht ver­än­dert oder durch ande­re Tex­te ersetzt wer­den kön­nen. Der Psal­mist sagt: „Dein Wort ist mei­nem Fuß eine Leuch­te, ein Licht für mei­ne Pfa­de“ (Ps 119,105). Das Spre­chen Got­tes zu uns gibt uns Ori­en­tie­rung und Kraft, den Mühen und Her­aus­for­de­run­gen unse­rer irdi­schen Pil­ger­schaft zu begeg­nen und unser Ziel, das er selbst ist, nie aus den Augen zu verlieren.

Von Her­zen grü­ße ich die Pil­ger deut­scher Spra­che. In den bibli­schen Tex­ten spricht Gott selbst zu uns. Neh­men wir sein Wort bereit­wil­lig auf, damit der Same, den der Herr in unser Herz ein­senkt, wächst und rei­che Frucht bringt. Gott seg­ne euch alle.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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3 Kommentare

  1. Wie licht­voll, das habe ich noch nicht gewusst. Ja, unser hei­li­ger Vater! Wir kön­nen sehr stolz sein.

    • Ihre Iro­nie passt! Aber haben Sie es noch nicht bemerkt: Die mei­sten, wenn nicht alle Tex­te der Mitt­wochs­ka­te­che­sen sind wohl von einem Ghost­wri­ter geschrie­ben, viel­leicht von einem, der dem eme­ri­tier­ten Papst noch nahe­steht. Irgend­wie muss man die Gläu­bi­gen auf dem Peters­platz bzw. in der Audi­enz­hal­le halt doch noch bei der Stan­ge hal­ten. In Sachen „unver­än­der­li­ches Got­tes­wort“ denkt Fran­zis­kus doch in Wirk­lich­keit ganz anders, näm­lich so, wie es in vie­len sei­ner „pri­va­ten“ San­ta-Mar­ta-Pre­dig­ten deut­lich zum Aus­druck kommt. Oder z.B. mit sei­ner Ein­las­sung zur Vater-unser-Bit­te „… und füh­re uns nicht in Ver­su­chung“. Unver­än­der­ba­res Bibel­wort = Her­ren­wort? Bei Fran­zis­kus des öfte­ren Fehlanzeige.

  2. Zitat: „Von daher wird auch ver­ständ­lich, war­um die Tex­te der Hei­li­gen Schrift nicht ver­än­dert oder durch ande­re Tex­te ersetzt wer­den können…“
    Fra­ge: War­um soll dann sogar am „Vater­un­ser“, dem Her­ren­ge­bet schlecht­hin, her­um­ge­deu­tet wer­den, anstatt den Gläu­bi­gen die eigent­li­che Bedeu­tung die­ses Gebe­tes, das Jesus sel­ber sei­ne Jün­ger gelehrt hat, ein­fach gründ­li­cher zu erklären?
    Trotz allem: Beten und hoffen!

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