(Rom) Wie das Presseamt des Erzbistums Bologna bekanntgab, ist Carlo Kardinal Caffarra, der emeritierte Erzbischof von Bologna, heute im Alter von 79 Jahren verstorben. Mit ihm wurde innerhalb von zwei Monaten bereits der zweite Unterzeichner der Dubia (Zweifel) am umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia aus dieser Welt abberufen.
Am 1. Juni 1938 bei Parma in Italien geboren, gehörte er zu den profiliertesten Vertretern der katholischen Kirche. Sein pastorales Wirken gründete auf einer soliden juristischen und moraltheologischen Ausbildung. Für Johannes Paul II. bereitete er die Gründung des Päpstlichen Instituts Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie vor, dessen erster Präsident er von 1981 – 1995 war. 1983 wurde er zudem Consultor der Glaubenskongregation und 1995 zum Bischof von Ferrara-Comacchio. 2003 erfolgte seine Ernennung zum Erzbischof von Bologna, dem Zentrum des „Roten Gürtels“, der einst kommunistischen, heute linksdemokratischen Regionen Italiens.
Die Gegner der Kirche und auch seine persönlichen Gegner mußten ihm Respekt zollen, da sie in ihm einen ernsthaften Gegner fanden, der intellektuell die Sache der Kirche brillant und klug zugleich zu vertreten wußte, und dies auch unerschrocken tat.
Diese Unerschrockenheit veranlaßte ihn im September 2016 zusammen mit drei weiteren Kardinälen, Papst Franziskus Zweifel zum nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia über die Ehe und die Familie zu übermitteln. Die Zweifel wurden als Fragen formuliert und der Papst um Antwort gebeten, die er bis heute schuldig geblieben ist.
Im vergangenen April hatte er im Namen der vier Unterzeichner in einem weiteren Schreiben an den Papst um die Gewährung einer Audienz gebeten, um über die offenen Fragen zu sprechen. Auch darauf erhielten die Kardinäle keine Antwort.
Am kommenden 16. September sollte er, als Höhepunkt der diesjährigen, internationalen Wallfahrt der Tradition zum Grab des Apostelfürsten Petrus, im Petersdom ein Pontifikalamt im überlieferten Ritus zelebrieren. Diese Wallfahrt steht 2017 ganz im Zeichen von 10 Jahre Motu proprio Summorum Pontificum.
In der Pressemitteilung des Erzbistums, das Kardinal Caffarra 20 Jahre lang bis zu seiner altersbedingten Emeritierung durch Papst Franziskus im Jahr 2015 geleitet hatte, heißt es, daß er „sein ganzes Leben lang seinem Herrn treu gedient hat“ mit „Liebe, Großzügigkeit und Intelligenz“. Seit seiner Emeritierung wohnte der Kardinal im erzbischöflichen Priesterseminar. Über das Wirken des Kardinals berichtete Katholisches.info in den vergangenen Jahren ausführlich.
Ab morgen, 16 Uhr, wird Kardinal Caffarra in der Sala Bedetti im erzbischöflichen Palais aufgebahrt. Am Freitag, 8. September wird um 21 Uhr in der Kathedrale für den verstorbenen Oberhirten gebetet. Das Begräbnis findet am Samstag, 9. September um 11 Uhr in der Kathedrale von Bologna statt und wird von seinem Nachfolger als Erzbischof von Bologna, Matteo Kardinal Zuppi, zelebriert.
Kardinal Caffarra wird auf eigenen Wunsch in der Krypta seiner Bischofskirche bestattet werden.
Requiescat in pace
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana
Ist es nicht eigenartig, wie Bergoglios Gegner einer nach dem andern ganz „plötzlich“ und „überraschend“ das Zeitliche segnen? Mal schaun, wie lange Burke und Brandmüller noch unter den Irdischen weilen!
Ja, ja, sehr eigenartig. Zufälle sind zunächst Zufälle, aber sie werden mit ihrer Koinzidenz immer unwahrscheinlicher.
Wir können vorbeugen: sehr viel beten (sic!) um Schutz. Bitte tuen Sie dies täglich und vergessen es nicht!
Wachsame Begleiter und Ärzte können für die irdische Sicherheit sorgen.
Ein Schelm sei, wer bei solchen „Zufällen“ Böses ahnen bzw. denken könnte. Angesichts der Tatsache, daß die „Neue Welt Ordnung“ der UNO-Weltregierung den Hl. Stuhl unter Kontrolle bringen möchte, wie im vorgehenden Artikel aufgezeigt, würden diese merkwürdigen „Zufälle“ ins Bild passen. Ebenso paßt der mutmaßlich erzwungene Rücktritt von Papst Benedikt XVI. in dieses Bild. Es könnte den Anschein einer „Warnung“ an alle geben, die sich gegen den Glaubensverkünder der „neuen Weltordnung“ stellen.
S.E. Kardinal Burke ist bei Aufenthalten in seinem Heimatland unter der christlich orientierten Administration Trump und bei traditionstreuen US-Katholiken in größerer Sicherheit, als im Vatikan. Es tobt ein apokalyptischer Kampf um die Glaubenswahrheit und 2000-jähriges Petrusamt. Es bräuchte einen Gebetssturm, einen Rosenkranz-Sühnekreuzzug gegen die Islamisierung Europas, gegen die Verbreitung von Verwirrung und Zerstörung der Kirche von innen.
Nichts im Leben ist Zufall!
So kann ich also nicht umhin, im Ableben des Kardinals ein aufrüttelndes Zeichen zu sehen. Nicht im Sinne von Verschwörungstheorien, sondern ein Zeichen Gottes, indem er uns so schmerzhaft vor Augen führt, wie die katholische Kirche nach und nach an Substanz verliert, je länger Papst Franziskus herrscht und regiert.
Und so hoffe ich, dass nicht Resignation um sich greift, sondern dass mutige Kardinäle und Bischöfe das Erbe von Kardinal Meissner und Kardinal Caffarra antreten.
Es wäre bedrückend mitanzusehen, dass Kardinal Burke und Brandmüller von ihren Kollegen alleingelassen würden, aus Angst vor Anfeindungen.
Requiem aeternam dona ei Domine!
Darf man wissen woran Kardinal Caffarra gestorben ist? Er war doch nicht krank?
Man nennt es: Alter.
Bitte keine Verschwörungstheorien.
79 ist kein Alter, in welchem man heute an bloßer „Schwäche“ und ohne diagnostizierbare Krankheit stirbt. Der Verweis auf Verschwörungstheorien war wieder ungemein hilfreich. Offensichtlich glauben Leute, die Verschwörungstheorien apodiktisch und ohne Ansehung irgendwelcher Umstände ablehenen, dass es weder Gemeindienste, noch organisiertes Verbrechen, noch politischen Zusammenwirken bzw in diesem Fall überhaupt Morde oder geheimgehaltene Umstände gibt. Sie kommen sich ungemein gut dabei vor, mit dem Begriff Verschwörungstheorien herumzuwerfen.
Man weiß es nicht. Es sollte dringend untersucht werden. Philosophische, nicht wissenschaftliche, Vermutungen helfen nicht weiter.
O Herr gib ihm die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihm Herr lasse ihn Ruhen in deinem Frieden Amen! Möge die liebe Muttergottes für ihn beim Herrn bitten, und der Kardinal möge beim Herrn um die Beendigung der Kirchenkrise mit Kardinal Meissner bitten! Beten wir für ihn und alle Priester .… Ave Maria .…..
Herr über Leben und Tod ist immer noch Christus, unser Herr und Gott.
Ich persönlich empfinde jene Ableben als Gnade des frühen Todes und als liebevolles „Zu-sich-nehmens“ seitens Gottes um sie aus der Drangsal dieser Welt zu befreien.
Herr Jesus Christus, schenke diesen treuen Kardinal die ewige Ruhe.
Diese ganze Entwicklung ist einfach nur traurig, was passiert da in der Kirche?
Bitten wir innständig den Herrn, er möge bald in seiner Kirche eingreifen!
Nach dem Hinscheiden von Carlo Kardinal Caffarra – requiescat in pace! – darf ich nochmals im Zusammenhang mit der Weigerung von Papst Franziskus, auf die Dubia der vier Kardinäle zu antworten, auf die Forderung Jesu hinweisen, dass unter seinen Jüngern niemals Zwietracht herrschen darf. Auch sagt Jesus in Mt 5, 25 f.: „Sei deinem Widersacher willfährig ohne Zögern, so lange du mit ihm auf dem Wege bist, damit dich nicht der Widersacher dem Richter überantworte, und der Richter dich dem Schergen übergebe, und du in den Kerker geworfen werdest. Wahrlich, ich sage dir, du wirst von dort nicht herauskommen, bis du den letzten Heller bezahlt hast!“ Jesus fordert also, dass der Geist der Liebe jede Uneinigkeit ausgleiche und dass die Verständigung „willfährig ohne Zögern“ geschehe! Beide Forderungen Jesu hat Papst Franziskus offensichtlich nicht erfüllt.
Es ist schon verblüffend, dass unser Herr und Gott ausgerechnet jetzt diese seine Diener in die Ewigkeit abberuft.
Man muß sich schon fragen, warum in so kurzer Zeit zwei prominente Unterzeichner der Dubia abberufen werden? Ich will hier nicht behaupten, daß hier jemand „nachgeholfen“ hat, dies wäre vermessen. Es ist auch unwahrscheinlich. Unheimlich ist vielmehr, daß Gott zwei Gegner des der Häresie dringend verdächtigen Papstes Franziskus abberuft.
Man muß sich die Frage stellen: Hält Gott seine schützende Hand über diesen furchtbaren Papst? Meine selige Mutter hat schon zu Paul VI. Zeiten sich gefragt, ob unser Herrgott ein Protestant ist, weil er den Niedergang der Kirche zuläßt? Ich bin fassungslos!
Was mich beunruhigt ist, dass Papst Franziskus ‑und nicht nur er- das rasch aufeinanderfolgende Ableben der beiden Kardinäle Meissner und Caffarra sozusagen als göttliche Bestätigung der Richtigkeit seiner AL interpretieren könnte.
Man könnte sich wirklich verlassen fühlen, doch vielleicht müssen auch wir schmerzlich einen Karfreitag erleben, ehe wir innerlich froh Ostern erleben dürfen.
Nein,es ist eher „the smoke of satan“. Ich finde es eigenartig dass nichts ueber die Todesursache berichtet worden ist. Normalerweise sagt man so etwas wie „nach kurzer Krankheit“ oder so.
Nach dem Abberufung Meisners und Caffarras kann die Dubia also nicht mehr vollständig (d.h., einstimmig) von den Verfassern zurückgenommen werden. PP Franz bleibt damit die geforderte Antwort bis in alle Zeit schuldig.
Weiß man denn die Todesursache? Es ist schon ungewöhnlich, dass nach Kardinal Meisner auch Caffarra gestorben ist. So alt waren die beiden ja auch wieder nicht.
Bevor hier die Spekulationen über den für uns Außenstehende überraschenden Tod des Kardinals allzu wüst ins Kraut schießen, möchte ich auf den in der katholischen TAGESPOST v. 09.09.2017 als Nachruf erschienenen Artikel des Rom-Korrespondenten Guido Horst mit dem Titel „Der Ehebandsverteidiger“ hinweisen.
Darin zitiert G. Horst Walter Kardinal Brandmüller, der bzgl. des Verstorbenen u.a. von einer vorhergehenden schweren Erkrankung spricht…