(Manila) Papst Franziskus nahm gestern das Rücktrittsgesuch von Erzbischof Ramon Cabrera Argüelles von Lipa auf den Philippinen an, wie es im Tagesbulletin des Vatikans heißt. Gleichzeitig ernannte er mit Msgr. Gilbert Garcera einen Nachfolger, den er vom Bischofssitz von Daet nach Lipa versetzte.
Die Emeritierung von Erzbischof Argüelles erfolgte vorzeitig. Der Erzbischof ist erst 72 Jahre alt. Der Hinweis auf Canon 401,2 gibt keine Auskunft, ob er aufgrund von gesundheitlichen Problemen zurückgetreten ist, oder wegen einer schwerwiegenden Verfehlung abgesetzt wurde. Eine entsprechende Präzisierung des Kodex des Kanonischen Rechts wurde in den vergangenen Jahren mehrfach angeregt.
Kirchlich nicht anerkannte „Marienerscheinungen“ von Lipa
Erzbischof Ramon Argüelles erlangte in der Vergangenheit internationale Bekanntheit, als er 2015 die Echtheit angeblicher Marienerscheinungen von Lipa für „glaubwürdig“ erklärte und bekanntgab, daß er vom „übernatürlichen“ Charakter des Phänomens überzeugt sei.
Bereits 2009 hatte der Erzbischof das negative Urteil einer Kommission von Bischöfen aufgehoben. Anfang der 50er Jahre waren mehrere philippinische Bischöfe mit der Untersuchung des Phänomens beauftragt worden. Die Kommission gelangte am 11. April 1951 zum Schluß, daß die angeblichen Erscheinungen „nicht übernatürlichen Ursprungs“ sind. Eine Entscheidung, die von Papst Pius XII. approbiert wurde.
Im damaligen Karmelitinnenkloster von Lipa soll der Novizin Teresita Castillo am 18. August 1948 die Gottesmutter Maria erschienen sein. Insgesamt sei es, laut Teresita, in der Folge zu 19 „Erscheinungen“ gekommen, bei denen es im Klostergarten Rosenblätter mit heiligen Darstellungen vom Himmel regnete. Auf den Rosenblättern, die in Lipa aufbewahrt werden, sind das Jesuskind, der heilige Joseph, der segnende Jesus, die heilige Familie, der Heilige Geist, der Gekreuzigte, das Letzte Abendmahl und weitere Motive zu sehen. Bei der letzten Erscheinung habe sich Maria als „Mittlerin aller Gnaden“ vorgestellt.
Phänomen nur „vorgetäuscht“ – Bischof, der an Echtheit glaubt, abgesetzt
Der damalige Bischof von Lipa, Msgr. Alfredo Verzosa y Florentin, war von der Echtheit überzeugt, nachdem ihm zum Beweis ein gewünschtes Wunder gezeigt worden sei. Rom war jedoch skeptisch und setzte eine Theologenkommission ein, die 1949 ein negatives Urteil fällte. Das Phänomen von Lipa sei von Teresita nur „vorgetäuscht“ und werde darin von der Priorin „unterstützt“.
Bischof Verzosa wurde von Rom abgesetzt. Unter dem von Pius XII. eingesetzten Apostolischen Administrator wurde die erwähnte, von mehreren philippinischen Bischöfen gebildete Kommission aktiv, die ebenfalls zu einem negativen Urteil gelangte.
Daß es dennoch in Lipa zu Bekehrungen und Heilungen kam, interpretierte die Kommission mit den geweckten Erwartungen, die Menschen für Gottes Wirken öffne“.
Bischof Verzosa wurde vorzeitig emeritiert, sein Weihbischof, die Priorin und die Subpriorin des Klosters versetzt. Die Statue der „Erschienenen durfte nicht mehr öffentlich gezeigt werden. Der Karmelitinnenkonvent wurde aufgelöst, das Kloster allerdings später wieder besiedelt.
Anerkennung durch den Erzbischof – Einschreiten Roms
Der Pilgerstrom nach Lipa riß trotz der Verbote nicht ab, sondern nahm im Laufe der Jahre sogar zu. Zum 60. Jahrestag der „Erscheinungen“ pilgerte 2008 auch die damalige philippinische Staatspräsidentin Gloria Macapagal-Arroyo nach Lipa.
Das Bistum Lipa wurde 1972 zum Erzbistum erhoben. Erzbischof Mariano Gaviola, der Vorgänger von Msgr. Argüelles, erlaubte 1992 wieder die öffentliche Ausstellung der Statue und leitete neue Untersuchungen des Phänomens ein. Diese veranlaßten Erzbischof Argüelles 2009 das negative Verdikt von 1951 aufzuheben. 2013 wurde das Seligsprechungsverfahren für Bischof Verzosa eingeleitet. 2015 erklärte Erzbischof Argüelles das Phänomen für „glaubwürdig“ und von „übernatürlichem“ Ursprung.
Noch im selben Jahr griff jedoch die römische Glaubenskongregation ein und erklärte am 15. September 2015 die Entscheidung des Erzbischofs für „null und nichtig“. Die Entscheidung von 1951 sei definitiv. Dem Erzbischof stehe keine Entscheidungsbefugnis mehr zu. Das entsprechende römische Dokument wurde dem Erzbischof am 30. Mai 2016 ausgehändigt. Am 16. November 2016 starb die Karmelitin und „Seherin“ Teresita Castillo im hohen Alter von 89 Jahren. Gestern wurde Erzbischof Ramon Cabrera Argüelles emeritiert.
[Update] Franziskaner der Immakulata
Erzbischof Argüelles, der im Gefolge des Motu proprio Summorum Pontificum auch in der überlieferten Form des Römischen Ritus zelebrierte, war noch in einem anderen Punkt in Rom „negativ“ aufgefallen. Im Juli 2013 wurde der traditionsverbundene junge Orden der Franziskaner der Immakulata von der Ordenskongregation mit Zustimmung von Papst Franziskus unter kommissarische Verwaltung gestellt. Ein Grund für diese Zwangsmaßnahme wurde bis heute nicht genannt. Wegen des direkten Angriffes gegen das Ordenscharisma, die Tradition und den überlieferten Ritus versuchten Ordensangehörige nach Auswegen aus der Zwangslage zu suchen. Erwogen wurde unter anderem die Neugründung als altritueller Orden, der nicht mehr der Ordenskongregation, sondern der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei unterstellt wäre. Der Vatikan lehnte jedoch ab und verbot den Ordensangehörigen den Orden zu verlassen.
Auch auf den Philippinen wurden insgesamt sechs Priester des Ordens suspendiert, weil sie eine Neugründung des Ordens versuchten. Am 28. Juni 2014 war in der Erzdiözese Lipa die Anerkennung einer öffentlichen Vereinigung von Gläubigen erfolgt, wie damals Riposte Catholique berichtete. Die Anerkennung wurde als Vorstufe zu einem Neugründungsversuch des geschundenen Ordens der Franziskaner der Immakulata gesehen. Dementsprechend scharf reagierte der Apostolische Kommissar, P. Fidenzio Volpi, und suspendierte die daran beteiligten Ordenspriester. Als die Sache publik wurde, gab der Kommissar eine öffentliche Erklärung ab, die in einem spöttischen Ton von „ultra-traditionalistischen“ Kreisen sprach, aber zu den angeblichen „Verfehlungen“ der Priester, die ihre Suspendierung rechtfertigen würde, nur vage blieb.
Erzbischof Argüelles erteilte den fünf philippinischen Franziskanern der Immakulata, die suspendiert worden waren, das Celebret in seinem Erzbistum. Damit machte er sich in bestimmten römischen Kreisen keineswegs beliebt. Kurz nach dem Vorfall auf den Philippinen drohte Kommissar Volpi den italienischen Bischöfen, falls sie Franziskaner der Immakulata in ihren Bistümern aufnehmen sollten. Zugleich behauptete der Kommissar allen Ernstes, die Franziskaner der Immakulata wollten Papst Franziskus „stürzen“.
Das vorzeitige Ende seiner Amtszeit wird auf den Philippinen im Zusammenhang mit seiner Haltung zu den Ereignissen von Lipa gesehen. Ein Zusammenhang mit den Franziskanern der Immakulata ist nicht ausgeschlossen. Der Erzbischof hatte sich in Rom nicht beliebt gemacht.
Laut Berichten von Messa in Latino habe Erzbischof Argüelles aus dem Internet von seiner Absetzung erfahren. Von einem Rücktrittsgesuch, das vom Papst „angenommen wurde“, wäre dann keine Rede. Im Tagesbulletin gilt eine feste Sprachregelung, die nichts über die Hintergründe aussagt. Erzbischof Argüelles hätte damit den „barmherzigen“ Arm von Papst Franziskus zu spüren bekommen wie 2014 Bischof Rogelio Livieres von Ciudad del Este in Paraguay. Unter einem Vorwand war Msgr. Livieres nach Rom gelockt worden, wo ihn Papst Franziskus vor verschlossenen Türen warten ließ, während zu Hause die Schlösser der bischöflichen Residenz ausgetauscht wurden. Trotz aller Insistenz des Bischofs weigerte sich Franziskus, den von ihm abgesetzten Bischof, zu empfangen und anzuhören. Bischof Livieres wurden weder „Dialog“ noch „Barmherzigkeit“ zuteil. Die „Schuld“ von Bischof Livieres bestand darin, zu traditionsverbunden und mit seinem Priesterseminar, das fast dreimal soviel Seminaristen zählte als alle anderen Diözesen des Landes zusammen, zu erfolgreich gewesen zu sein. Er war zum „Störenfried“ in einer latent befreiungstheologisch ausgerichteten Bischofskonferenz geworden.
Über der Emeritierung von Erzbischof Argüelles scheint auch ein Schatten zu liegen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: PCN/Katholisches.info
Es wäre gescheit gewesen, das auch in Amsterdam und beim sogenannten Barmherzigen Jesus der Sr. Faustina so zu handhaben. Auch da gab es bereits negative Voten des Hl. Offiziums.
Weshalb ist man so aggressiv gegen Erscheinungen? Ich freue mich wenn ich von Wunder oder Erscheinungen hoere.
weil die Muttergottes der Schlange den Kopf zertritt…
Dazu braucht sie nicht am Fließband zu „erscheinen“.
Wahrscheinlich brennt es am Dach und dazu gilt es zu warnen und immer wieder zu warnen, und das nervt die Hohenpriester im Vatikan, weil die Gottesmutter sich nicht direkt an den Stellvertreter wendet, sondern dies.…In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Und die Hohenpriester maßen sich an, zu entscheiden was Gott will und was nicht!
Das wollen wir doch dem Himmel überlassen!
Es hat schon alles seinen Sinn.….
Ich denke, solange es auf der Welt tiefgläubige, fromme, betende Katholiken gibt, wird es auch Erscheinungen, etwa von Maria, geben.
Das Up-date dürfte den wahren Grund für die Amtsenthebung dieses Bischofs benennen. Die bergoglionische FSSPX-Heimholung, so sie stattfindet, dient für all diese Vorgänge nur als Feigenblatt, nach dem Motto: ein Papst, der sich mit den Lefebvre-Brüdern aussöhnt, der kann so schlimm nicht sein, der wird schon seine triftigen Gründe für sonderbare Aktionen gegen Bischöfe wie diesen und gegen Orden wie die der Franziskaner der Immakulata oder der Malteser und gegen Kardinäle wie Burke haben; der Mann ist in Wahrheit Lehramtstreu und seine Predigt-Perlen und Lehrschreiben werden lediglich falsch interpretiert…
Wenn dieser Vorgang mit der Hilfe für die Franziskaner der Immaculata zu tun haben sollte, spräche das zu Gunsten des Bischofs. Allerdings war er dann mehr als unklug, sich befürwortend zu einer Erscheinung geäußert zu haben, die bereits nach seriösen, vorkonziliaren Kriterien nicht als echt anerkannt worden ist.
Eine Kirche die nicht mal mehr an Wunder glaubt, was soll man davon halten…?
Die Kirche lehrt, daß mit dem Tod des letzten Apostel die Offenbarung abgeschlossen ist. An Privatoffenbarungen (inkl. Fatima) darf man glauben, wenn sie nicht der göttlichen Offenbarung (Bibel, Überlieferung) widerspricht, muß man aber nicht.
Medjugorje usw. sind offensichtlich keine tatsächlichen Privaterscheinungen der Mutter Gottes, da zahlreiche „Botschaften“ der göttlichen Offenbarung widersprechen.
Tatsächliche Privatoffenbarungen der Mutter Gottes ergänzen auch nicht die göttliche Offenbarung, sondern bekräftigen nur die göttliche Offenbarung.
Wenn soviele Missfallensbekundungen auf eine vollkommen korrekte Aussage folgen, beweist das nur, wie uninformiert und unseriös bestimmte, „fromme“ Erscheinungskreise inzwischen sind. Nicht weniger unkatholisch als der Modernismus. Nur auf eine andere Weise.
Wenn es tatsächlich so wäre, dass es in Medjugorje offensichtliche Irrtümer gäbe, hätte die Glaubenskongregation längst ein Urteil gefällt. Sie übersehen, dass es auch bei den von Ihnen positiv hervor gehobenen Erscheinungen zum Teil sehr lange gedauert hat, bis diese anerkannt wurden. Margareta Maria Alacoque, Heiligstes Herz Jesu starb 1690; kirchliche Anerkennung 1856, Lourdes 1862, Fatima 1930 vom Ortsbischof anerkannt.
Zu Medjugorje sind alle notwendigen Entscheidungen der Verantwortlichen gefallen, so daß jeder gutwillige Gläubige sich daran orientiern kann: Es ist ein großer Betrug.
Empfehlen kann man u.a. dieses Buch: Medjugorje verstehen. Himmlische Visionen oder fromme Illusion? https://www.falkmedien.de/Medjugorje-verstehen-Himmlische-Visionen-oder-fromme-Illusion
Wir haben auch zahlreich berichtet: https://www.katholisches.info/?s=Medjugorje
Der ganze „Erscheinungs„wahnsinn ist eine Folge der tiefen Krise in der sich die Kirche seit Jahrzehnten befindet. Bischöfe und Priester unterrichten und führen die Gläubigen nicht mehr, so daß Leute die berechtigt nach Orientierung suchen auf Betrügerein wie Medjugorje reinfallen. Vorwerfen muß man den Leuten, daß Sie weder ihren Katechismus vollständig kennen noch die abgeschlossene Offenbarung Gottes.
Medjugorje, „Die Warnung“ (https://www.katholisches.info/2013/12/12/warnung-vor-der-warnung/) sind die Eiterbeulen die sichtbar machen wie krank die Kirche ist.
Ganz genauso ist es. Und die Weigerung, die Vollständigkeit der Offenbarung Gottes mit dem Tode des letzten Apostels zu akzeptieren, ist die ganz entscheidende Gemeinsamkeit mit dem Modernismus, der nicht eine bestimmte „Spielart“ des Katholizismus ist, sondern ein eigenstandiger Widerspruch zum katholischen Glauben, noch am ehesten von der Gnosis der frühen Jahrhunderte herrührend.
Mit dem letzten Apostel mag die Offenbarung abgeschlossen sein, aber weitere Ausführungen dazu darf der Himmel doch wohl bitteschön dazu geben!!
Dass viele (auch gute) Gläubige die Sprache des Himmels nicht mehr erkennen können, ist sehr traurig. Ich denke, es liegt auch daran, dass christliche Mystik nicht mehr gelehrt wird! Man muss mit dem Herzen hören um zu merken, ob was von oben kommt, oder nicht. Dazu ist Demut und die absolute Hingabe in den Willen des Schöpfers notwendig.
Natürlich, aber diese „Ausführungen“ können die Offenbarung nicht ergänzen, indem sie etwas hinzufügen und können nicht „echt“ sein, wenn sie im Widerspruch zur Offenbarung stehen.
Kennen Sie denn ihren Katechismus vollständig? Und wie wollen sie anhand eines Buches, also einer Fremdmeinung, wissen ob Erscheinungen vom Himmel echt sind? Es gab Heilungen von schweren Leiden, Knochenkrebs z.bsp, die sicher nicht zufällig vom Himmel gefallen sind.
Und wie wollen sie behaupten, dass die Offenbarung Gottes abgeschlossen wäre? Das ist eine abenteuerliche, selbsterhebende Behauptung von Ihnen. Ich empfehle Ihnen dringend mehr Unabhängigkeit in ihrem Denken.
Es wird keine andere Offenbarung mehr geben
66 „Daher wird die christliche Heilsordnung, nämlich der neue und nun endgültige Bund, niemals vorübergehen, und es ist keine neue öffentliche Offenbarung mehr zu erwarten vor der glorreichen Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus“ (DV 4). Obwohl die Offenbarung abgeschlossen ist, ist ihr Inhalt nicht vollständig ausgeschöpft; es bleibt Sache des christlichen Glaubens, im Lauf der Jahrhunderte nach und nach ihre ganze Tragweite zu erfassen.
67 Im Laufe der Jahrhunderte gab es sogenannte „Privatoffenbarungen“, von denen einige durch die kirchliche Autorität anerkannt wurden. Sie gehören jedoch nicht zum Glaubensgut. Sie sind nicht dazu da, die endgültige Offenbarung Christi zu „vervollkommnen“ oder zu „vervollständigen“, sondern sollen helfen, in einem bestimmten Zeitalter tiefer aus ihr zu leben. Unter der Leitung des Lehramtes der Kirche weiß der Glaubenssinn der Gläubigen zu unterscheiden und wahrzunehmen, was in solchen Offenbarungen ein echter Ruf Christi oder seiner Heiligen an die Kirche ist.
Der christliche Glaube kann keine „Offenbarungen“ annehmen, die vorgeben, die Offenbarung, die in Christus vollendet ist, zu übertreffen oder zu berichtigen, wie das bei gewissen nichtchristlichen Religionen und oft auch bei gewissen neueren Sekten der Fall ist, die auf solchen „Offenbarungen“ gründen.
Katechismus der Katholischen Kirche, R. Oldenbourg, München 1993.
Aber die sogenannte „Gospa“ hört nicht auf, zu erscheinen. Wäre sie wirklich die Muttergottes, so wüßte sie, daß ein kirchliches Urteil erst möglich ist, wenn ein angebliches derartiges Phänomen (Erscheinung oä) abgeschlossen ist.
Als Mutter der Kirche sorgt sie sich jeden Tag um Ihre Kinder, denn auf den Felsen, der, scheints, von tief unterhalb ausgehebelt wird, ist kein Verlass mehr. Und „weltliche“ Urteile abzuwarten und sich ihnen zu beugen, ist Sie doch sicher erhaben. Und wenn Jesus, das geistige Haupt, versprochen hat, jeden Tag bis zum Ende bei uns zu sein, (auf welche Weise, müssen wir Ihm überlassen)so ist es doch sicher legitim, wenn er seine und unser aller Mutter als Mittlerin sendet.
Der „andere Beistand“ ist der Heilige Geist, nicht die Muttergottes.
Wunder werden „eliminiert“. Darum wird in der neuen, nun gültigen Übersetzung das Wort „Wunder“ gestrichen und durch „Machttaten“ ersetzt. (!)
Obgleich Wunder göttliche Machttaten sind, glaube ich auch, dass der durchgehende Ersatz des Wortes Wunder durch Machttat rationalistisch motiviert ist.
Richtig, Feuer und Flamme!
Gott ist für die Menschen aller Zeiten immer ein Mysterium. (= Geheimnis). Deshalb betet der Priester während der Wandlung: „Geheimnis des Glaubens“.