
(Rio de Janeiro) Die „Pastorin“ einer protestantischen Kongregation zertrümmerte eine Statue Unserer Lieben Frau von Aparecida. Die Szene wurde gefilmt und kam an die Öffentlichkeit. Die große Empörung, die dadurch ausgelöst wurde, führte dazu, daß sich die Frau in einem Video für ihre Tat entschuldigte.
Der Vorfall ereignete sich im Hinterland des brasilianischen Staates Sao Paulo. In Botucatu brachte eine protestantische Pastorin einer örtlichen Kongregation eine Marienstatue Unserer Lieben Frau von Aparecida, dem bedeutendsten Marienwallfahrtsort Brasiliens, auf eine Wiese und schlug rasend mit einem Hammer auf sie ein. Die Hammerattacke ließ von der Marienstatue nur mehr kleine Scherben übrig. Brasilianische Medien sprachen angesichts der Tat von Raserei und sogar von Besessenheit. Tatsache ist, daß in einem Teil protestantischer Freikirchen, die stark calvinistisch geprägt sind, eine radikale Abneigung gegen Maria und die Verehrung der Gottesmutter herrscht. Das sektiererische Gehabe muß jeden Angehörigen der katholischen und orthodoxen Kirche abstoßen.
Die Anhänger der „Pastorin“ riefen während der Zerstörung „Halleluja“, lobten Jesus und sprachen von einer „Purifikation“.
Die Zerstörungsszene wurde gefilmt und das Video veröffentlicht. Die Empörung war so groß, daß sich die „Pastorin“ gezwungen sah, sich öffentlich für ihre Untat zu entschuldigen.
2017 jährt sich zum 300. Mal die Marienerscheinung von Aparecida. Papst Franziskus hatte am 24. Juli 2013 den Marienwallfahrtsort im Staat Sao Paulo besucht. Damals machte die Polizei kurz davor einen Bombenfund. Es handelte sich um einen professionell hergestellten Sprengsatz mit tödlichem Potential. Wer die Bombe deponiert hatte, konnte nicht geklärt werden. Im Vorfeld hatten linksextreme und homosexuelle Organisationen gegen den Papstbesuch protestiert. Franziskus war zum Weltjugendtag nach Brasilien gereist.
Text: Andreas Becker
Bild: Youtube (Screenshot)
Protestanten, die doch so bibelfest sein wollen, sollten eigentlich das Magnificat Mariens in Lk 2 kennen: „.…Selig werden mich preisen a l l e Geschlechter!“
Wie man sieht, fühlen sich die Protestanten davon ausgenommen!
Sorry, natürlich in Lk 1,46–55
Die allerseligste Jungfrau ist nunmal katholisch und eine unglaubliche Macht, da kann es schonmal passieren das einer calvinistisch, protestantischen freikirchlichen Pastorin vor lauter Wut und Haß sämtliche Sicherungen rausfliegen. Wir Katholiken sind gesegnet das die Mutter unseres Gottes auch unsere Mutter ist. Stellen wir uns unter ihrem Schutz.
Per Mariam ad Christum.
ein interessanter Beitrag zum Lutherjahr 2017.Was den abgefallenen Gemeinschaften urmässig gemein ist: die explizite Marginalisierung bis zur Verachtung der Allerseligsten Jungfrau Mariens.Ich denke da auch an die aufschlussreiche Predigt von Verhütungsmitteln der Ex-laienbischöfin Käsmann im Mariendom München.In einer Zürcher Zwinglikirche wurde in den 70er Jahren unter dem Putz ein wunderschönes Fresko der Jungfrau Maria entdeckt.Die Kostbarkeit durfte nicht im Gotteshaus bleiben, musste auf den Dachboden disloziert werden-aus reformatorischen Gründen?
dagegen steht klar seit Anbeginn: Maria cunctas haereses sola interemisti-du Maria hast alle Irrlehren vernichtet.
Ja, es ist schlimm, daß viele Protestanten (nicht unbedingt alle!) Maria marginalisieren wollen. Aber umgekehrt begehen auch Katholiken einen Fehler, den sie besser unterließen – nämlich die Marienverehrung zu übertreiben, Maria geradezu zu vergöttlichen. Ein Musterbeispiel dafür ist der letzte Satz, der gleich in doppelter Hinsicht nicht stimmt: Zunächst trifft es leider keineswegs zu, daß alle Irrlehren vernichtet seien. Und wenn jemand Irrlehren vernichtet, dann GOTT! Kleine Ergänzung: Karol Wojtyla war ein tiefer Marienverehrer – was ihn aber leider nicht vor schlimmen Glaubensfehlern bewahrte.
Sowohl die Mutter Gottes als auch Papst Joannes Paulus II haben sehr viele Wunder verrichtet.Dieser Papst ist nicht umsonst heilig gesprochen.
Lieber Seefeldt
Sie sprechen wie ein Protestant nur von Maria. Sie ist die Mutter Gottes. Wissen sie wer die Verehrung von Maria seiner Mutter auf die Spitze getrieben hat. Es war Gott selbst. Auf die Knie vor der Königin des Himmels.
Per Mariam ad Christum.
Im Protestantismus sind zwei Typen von Marienkritik zu beobachten – eine maßlose und eine zurückhaltende.
Der zurückhaltende Typ kritisiert, dass die katholische Marienverehrung und Mariendogmen nicht in der Bibel enthalten seien. Er akzeptiert nur, was explizit geschrieben ist, besonders die wunderbare Geburt Jesu aus der Jungfrau, die er standhaft verteidigt. Hier berührt sich die zurückhaltende protestantische Kritik mit der orthodoxen Kritik an dem Immakulata- und Assumpta-Dogma.
Die maßlose Kritik überschreitet den eigenen biblischen Grundsatz, indem sie die Privilegien der Gottesmutter positiv bestreitet, wie: „Maria ist in Erbsünde empfangen“, „Maria pflegte mit Josef ehelichen Verkehr“, usw., und dadurch ins Lästern kommt. Warum ist das eine Überschreitung? Weil solche Sätze dogmengleich aufgestellt werden, obwohl sie nicht in der Bibel enthalten sind, auf die man sich doch beruft.
Der hier berichtete Fall der Pastorin von Botucatu ist wohl auf ihre Interpretation des 2. Gebots des Dekalogs und die Kritik der Götzenbilder in den Psalmen und Propheten zurückzuführen. Dieses Motiv lag allen ikonoklastischen Ausbrüchen im Laufe der Kirchengeschichte zugrunde, nicht zuletzt dem Bildersturm, der im Anschluss an das 2. Vatikanum durch ganze römisch-katholische Kirche durchfegte. Die Küster in Deutschland und den Niederlanden aus jener Zeit können ein Liedchen davon singen.