Wallfahrt der Ungarn zur Marienkirche von Csiksomlyo – 250.000 Teilnehmer


Wallfahrt der Ungarn ins Szeklerland
Wallfahrt der Ungarn ins Szeklerland

(Buda­pest) 250.000 Men­schen nah­men 2015 an der gro­ßen Wall­fahrt der Ungarn nach Csik­som­lyo im Sze­kler­land in Rumä­ni­en teil. Die Wall­fahrt zur Mari­en­kir­che geht auf ein altes Gelöb­nis zurück, das nach jahr­zehn­te­lan­gem Ver­bot und nach dem Zusam­men­bruch des Kom­mu­nis­mus eine neue, unge­ahn­te Blü­te erlebt. Obwohl neben Ungarn auch Polen, Slo­wa­ken und Tsche­chen sowie Staats­füh­rer des öst­li­chen Mit­tel­eu­ro­pas ins Sze­kler­land pil­gern, ist das Groß­ereig­nis im Westen so gut wie unbekannt.

Die Szekler, eine ungarische Volksgruppe in Rumänien

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Wer kennt heu­te im deut­schen Sprach­raum den Ort Szé­ke­ly­ud­var­he­ly (deutsch Oder­hel­len, rumä­nisch Odor­heiu Secuiesc)?

Den Ungarn ist der Ort hin­ge­gen nicht unbe­kannt, war er doch das histo­ri­sche Zen­trum des Sze­kler­lan­des. So heißt der von einer unga­ri­schen Volks­grup­pe bewohn­te Teil des heu­te zu Rumä­ni­en gehö­ren­den Sie­ben­bür­gen. Über die genaue Her­kunft der Sze­kler gibt es unter­schied­li­che The­sen, das hat histo­ri­sche und auch poli­ti­sche Grün­de. Die wahr­schein­lich­ste und von den Ungarn mehr­heit­lich ver­tre­te­ne The­se ist, daß sie seit dem aus­ge­hen­den Früh­mit­tel­al­ter von den unga­ri­schen Köni­gen zur Grenz­si­che­rung ange­sie­delt wur­den, so wie es im 12. Jahr­hun­dert auch für die in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zu den Sze­klern sie­deln­den Sie­ben­bür­ger Sach­sen der Fall war. Die Spu­ren der Sze­kler-Selbst­ver­wal­tung las­sen sich jeden­falls bis ins Hoch­mit­tel­al­ter zurückverfolgen.

Jährliche Wallfahrt geht auf ein Gelöbnis von 1567 zurück

Auch den Ungarn noch viel bekann­ter ist jedoch Csik­som­lyo (deutsch Schom­len­berg ), das all­jähr­lich zu Pfing­sten das Ziel der gro­ßen Wall­fahrt der Ungarn ist. Neben der histo­ri­schen Bedeu­tung ist die Wall­fahrt von einem natio­na­len Bekennt­nis geprägt, das eine Ein­heit zwi­schen dem christ­li­chen Glau­ben und der unga­ri­schen Nati­on betont. Ursprüng­lich als Wall­fahrt der Sze­kler ent­stan­den, gilt sie heu­te als Wall­fahrt aller Ungarn.

Die Marienkirche von Csiksomlyo (Schomlenberg)
Die Mari­en­kir­che von Csik­som­lyo (Schom­len­berg)

Die Wall­fahrt geht auf ein Gelöb­nis der katho­li­schen Sze­kler zurück, die 1567 der Got­tes­mut­ter Maria, zum Dank für einen glück­li­chen Aus­gang einer Schlacht bei Csik­som­lyo gegen das Heer des pro­te­stan­ti­schen Lan­des­für­sten, eine jähr­li­che Wall­fahrt ver­spra­chen. Den Katho­li­ken war ein Prie­ster in den Kampf vorangegangen.

Die Mari­en­kir­che von Csik­som­lyo geht min­de­stens auf das Jahr 1444 zurück, als Papst Eugen IV. in einem Rund­schrei­ben die Chri­sten­heit auf­for­der­te, die Fran­zis­ka­ner beim Bau der Kir­che zu unter­stüt­zen. Er gewähr­te dafür beson­de­re Gna­den­mit­tel bei Wall­fahr­ten zur Got­tes­mut­ter. Es wird jedoch ein älte­rer Vor­gän­ger­bau, viel­leicht eine Kapel­le ver­mu­tet, denn die beson­de­re Ver­eh­rung der Sze­kler für die Got­tes­mut­ter von Csik­som­lyo ist älter.

Bereits 1345 erwähn­ten die geschla­ge­nen Tata­ren, daß sie von der Hei­li­gen Maria der Sze­kler besiegt wur­den. Das mit der Wall­fahrts­kir­che ver­bun­de­ne Fran­zis­ka­ner­klo­ster wur­de zu einem gei­sti­gen Zen­trum der unga­ri­schen Nation.

Dank für einen glücklichen Sieg

1567 woll­te der erwähl­te unga­ri­sche König Johann II. (Johann Sigis­mund Zápo­lya) die katho­li­schen Sze­kler gewalt­sam zum Pro­te­stan­tis­mus zwin­gen. Johann II., ursprüng­lich selbst Katho­lik, war zunächst Luthe­ra­ner, dann Cal­vi­nist und kurz vor sei­nem Tod Unita­ri­er geworden.

Csikshomlyo (Stich 1856), links die Kirche mit dem Franziskanerkloster, oben die Antoniuskapelle
Csik­som­lyo (Stich 1856), Kir­che mit Fran­zis­ka­ner­klo­ster (links), oben die Antoniuskapelle

Zapo­lya war wie schon sein Vater Johann I. Vasall des osma­ni­schen Sul­tans. Wei­te Tei­le Ungarns war damals ein tür­ki­sches Pascha­lik. Die wah­ren Her­ren in Buda­pest waren die Tür­ken. Sie­ben­bür­gen hin­ge­gen war ein frei­es und unab­hän­gi­ges, unga­ri­sches Fürstentum.

Am Sams­tag vor Pfing­sten des Jah­res 1567 rück­te Johann II. mit einem Heer gegen das Gebiet der katho­li­schen Sze­kler vor. Der Prie­ster Ste­fan sam­mel­te die Katho­li­ken in Csik­som­lyo. Wäh­rend die Män­ner in der Schlacht kämpf­ten, bete­ten Frau­en, Kin­der und Alte in der Kir­che vor dem Gna­den­bild der Got­tes­mut­ter mit dem Jesus­kind aus dem frü­hen 16. Jahr­hun­dert. Die Katho­li­ken siegten.

Als Fol­ge der Nie­der­la­ge gewähr­te Johann II. auf der Ver­samm­lung von Tor­da im Jahr 1568 den Erlaß, der den Katho­li­ken in Sie­ben­bür­gern Glau­bens­frei­heit gestat­te­te. Im sel­ben Jahr fand die erste Dank­wall­fahrt für den glück­li­chen Sieg im Vor­jahr statt.

Gnadenbild überstand Brandschatzung der Türken

Im 17. Jahr­hun­dert dran­gen Tür­ken und Tata­ren nach Sie­ben­bür­gen vor, met­zel­ten jeden Wider­stand nie­der und ver­schlepp­ten Tau­sen­de in die Skla­ve­rei. Die Kir­chen und Klö­ster brann­ten sie nieder.

Gnadenbild: Maria mit Jesukind
Gna­den­bild: Maria mit Jesuskind

Auch nach Csik­som­lyo dran­gen sie vor und steck­ten die Wall­fahrts­kir­che in Brand, doch die Mari­en­sta­tue mit Jesus­kind und der Altar in der dem hei­li­gen Anto­ni­us von Padua geweih­ten Kapel­le ober­halb der Kir­che über­stan­den den Brand unbeschadet.

Die Wall­fahr­ten zu der zwi­schen den bei­den Ber­gen Kis-Som­lyo und Nagy-Som­lyo (Klein­schom­len und Groß­schom­len) gele­ge­nen Mari­en­kir­che nah­men einen gro­ßen Aufschwung.

Nach dem Ersten Welt­krieg und dem Frie­dens­dik­tat von Tria­non, bei dem will­kür­lich auch mehr­heit­lich von Magya­ren bewohn­te Gebie­te des alten König­reichs Ungarn neu­errich­te­ten Nach­fol­ge­staa­ten Öster­reich-Ungarns zuge­schla­gen wur­den, erhielt die Wall­fahrt nach Csik­som­lyo für die Sze­kler eine neue Bedeu­tung als geist­li­cher Zufluchts­ort mit iden­ti­täts­prä­gen­der Wir­kung. Sie­ben­bür­gen mit dem Sze­kler­land gehört näm­lich seit 1920 zu Rumänien.

Wallfahrt unter kommunistischer Herrschaft 40 Jahre verboten

Nach dem Zwei­ten Welt­krieg über­nahm im sowje­tisch besetz­ten Rumä­ni­en die kom­mu­ni­sti­sche Par­tei die Herrschaft.

Csiksomlyo: Rückseite der überdachten Altarinsel
Csik­som­lyo: Rück­sei­te der über­dach­ten Altarinsel

Wäh­rend der Sowjet­dik­ta­tur waren die jähr­li­che Wall­fahrt nach Csik­som­lyo und die tra­di­tio­nel­le Pro­zes­si­on ver­bo­ten. Im klei­nen Rah­men wur­de die Tra­di­ti­on von den Sze­kler Katho­li­ken jedoch weitergeführt.

Sofort nach dem Sturz des Ceaușes­cu-Regimes und dem Ende der kom­mu­ni­sti­schen Herr­schaft wur­de die Wall­fahrt 1990 wie­der auf­ge­nom­men. Seit­her ent­wickel­te sie sich zu einem Groß­ereig­nis für das gan­ze Magya­ren­tum. Nicht nur Sze­kler pil­gern auf den Berg­sat­tel. Grenz­über­schrei­tend tun es Magya­ren aus allen unga­ri­schen Gebie­ten. In Form einer Stern­wall­fahrt kom­men sie aus dem gan­zen unga­risch­spra­chi­gen Raum, aber auch vie­le Auslandsungarn.

Wegen der gro­ßen Zahl der Wall­fah­rer wur­de die Kir­che schnell zu klein. 1993 wur­de ein über­dach­ter Altar, meh­re­re hun­dert Meter von der Kir­che ent­fernt, unter frei­em Him­mel errichtet.

Die drei Kreuze am Tolvajos – 250.000 Pilger

Unter dem Gip­fel des Tol­va­jos ste­hen drei gro­ße Kreu­ze mit drei Jah­res­zah­len. Die Zahl 896 erin­nert an das Jahr der Ankunft der Ungarn, 1442 an den gesi­cher­ten Beginn der Wall­fahrt nach Csik­som­lyo und 1896 an das Geburts­jahr von Aron Mar­ton, der wäh­rend der kom­mu­ni­sti­schen Dik­ta­tur römisch-katho­li­scher Bischof von Alba Iulia war (unga­risch Gyul­a­fehérvár, deutsch ursprüng­lich Wei­ßen­burg, seit dem 18. Jahr­hun­dert Karlsburg). 

Die drei Kreuze auf dem Tolvajos
Die drei Kreu­ze auf dem Tolvajos

Bischof Mar­ton, der wegen sei­ner Ein­sat­zes für die Juden im Zwei­ten Welt­krieg in Yad Vas­hem als „Gerech­ter“ geehrt wird, wur­de nach der kom­mu­ni­sti­schen Macht­über­nah­me als „Volks­feind“ ver­haf­tet. Nach sie­ben Jah­ren Gefäng­nis frei­ge­las­sen, nahm er sofort sei­nen Dienst als Bischof wie­der auf, was ihm wei­te­re elf Jah­re der Ver­ban­nung ein­brach­te. Durch west­li­che Ver­mitt­lung wäre das Regime ein­ver­stan­den gewe­sen, daß er am Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil in Rom teil­nimmt. Mar­ton lehn­te jedoch ab, weil er befürch­te­te, daß ihm die rumä­ni­sche Regie­rung die Rück­kehr ver­wei­gern wür­de. 1967 erfolg­te durch die Ver­mitt­lung von Wiens Erz­bi­schof, Franz Kar­di­nal König, und der öster­rei­chi­schen Bot­schaft sei­ne Frei­las­sung. Der Bischof blieb zunächst unter Poli­zei­auf­sicht. Weil die Gläu­bi­gen den kom­mu­ni­sti­schen Behör­den nicht trau­ten, wur­de von Sze­klern eine „klei­ne Leib­wa­che“ gebil­det, die den Bischof bis zu sei­nem Tod 1980 begleitete.

2015 nah­men 250.000 Ungarn an der Wall­fahrt teil, die auch ein Pro­test gegen die Grenz­zie­hung von Tria­non ist. Die bis 1993 übli­che Pro­zes­si­on der Wall­fah­rer um die Kir­che, kann wegen der gro­ßen Men­schen­men­ge nicht mehr durch­ge­führt wer­den. Vie­le Wall­fah­rer tra­gen mit Bir­ken­ä­sten geschmück­te Kir­chen­fah­nen und Fah­nen Ungarns und des Sze­kler­lan­des. An der Spit­ze der Pro­zes­si­on gehen die Wall­fah­rer aus der Sze­kler­stadt Gyer­gy­ós­zent­mi­klós (rumä­nisch Ghe­org­he­ni, deutsch Niklas­markt). Als beson­de­re Sym­bo­le der Wall­fahrt gel­ten ein Labarum, das Feld­zei­chen des römi­schen Hee­res, auf das Kai­ser Kon­stan­tin der Gro­ße bei der Schlacht an der Mil­vi­schen Brücke im Jahr 312 ein Kreuz und das Jesus­mo­no­gramm anbrin­gen ließ. Unter die­sem Zei­chen errang er den Sieg. Im Jahr dar­auf wur­de das Mai­län­der Edikt erlas­sen, mit dem das Ver­bot des Chri­sten­tums auf­ge­ho­ben und die Ver­fol­gung ein­ge­stellt wurde. 

Das Heerzeichen Konstantins des Großen und die Tschangos

Die 36 Kilo­gramm schwe­re Stan­dar­te wird jeweils von den bei­den besten Schü­lern des ört­li­chen, katho­li­schen Gym­na­si­ums getragen.

250.000 Ungarn pilgern nach Csiksomlyo
250.000 Ungarn pil­gern nach Csiksomlyo

Sind die Sze­kler den Nicht-Ungarn kaum bekannt, so gilt das um so mehr für die Tschan­gos. Sie bil­den den Abschluß der heu­te nur mehr in redu­zier­ter Form mög­li­chen Pro­zes­si­on. Die Tschan­gos oder Tschan­go­nen sind eine mit den Sze­klern eng ver­wand­te unga­ri­sche Volks­grup­pe, deren histo­ri­sches Sied­lungs­ge­biet am öst­li­chen Abhang der Kar­pa­ten liegt. Ihr Gebiet gehör­te nie zu einem unga­ri­schen Staat, son­dern wur­de von mol­da­wi­schen, also rumä­ni­schen Für­sten regiert.

Zum Abschluß sin­gen sie ihre Hym­ne „Ganz schön bist du, Maria“ in Anleh­nung an eines der älte­sten Mari­en­ge­be­te, das Tota pulchra es Maria, das bereits im 4. Jahr­hun­dert nach­ge­wie­sen ist und aus alt­te­sta­ment­li­chen Ver­sen besteht, die auf die Got­tes­mut­ter Maria verweisen.

Die Wall­fahr­ten der ver­gan­ge­nen Jah­re hat­ten jeweils ein Mot­to, bei­spiels­wei­se 2003 „Tut alles, was er sagt“; 2004 „Frau, sie­he dein Sohn, und du, sie­he dei­ne Mut­ter!“; 2005 „Bleib bei uns Herr“; 2013 „Selig, weil du geglaubt hast“; 2014 „Selig der Leib, der dich gebo­ren hat“; 2015 „Unter dei­nen Schutz flie­hen wir“.

2008 brach eine Pil­ger­grup­pe vom öster­rei­chi­schen Mari­en­wall­fahrts­ort Maria­zell auf und pil­ger­te 1.400 Kilo­me­ter zu Fuß bis nach Csik­som­lyo, um zu Pfing­sten an der Wall­fahrt teilzunehmen.

2008 star­te­te erst­mals ein Son­der­zug von Buda­pest, der Wall­fah­rer ins Sze­kler­land bringt. 2010 waren es schon zwei Wall­fahrts­zü­ge. Seit 2012 fah­ren mit dem „Sze­ke­ly Gyors“, dem „Csik­som­lyo Express“ und dem „Mari­en­zug“ drei Wall­fahrts­zü­ge von Buda­pest ab.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Wikicommons

 

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3 Kommentare

  1. Jetzt weiß ich end­lich, woher der Name Sze­ke­ly abstammt. Es sind sehr schö­ne Bil­der im Arti­kel, wobei für mich die Kir­che mit gelb-wei­ßem Anstrich schö­ner wäre. Die Ungarn pfle­gen noch die alte, authen­ti­sche Fröm­mig­keit und Spi­ri­tua­li­tät, kein Wun­der dass sovie­le Pil­ger davon ange­zo­gen wer­den. Das schafft der huma­ni­sti­sche, ver­wäs­ser­te Katho­li­zis­mus der aus Rom kommt mit Sicher­heit nicht.

  2. Der Beginn der unga­ri­schen Nationalhymne:
    -
    „Gott seg­ne den Ungarn mit Froh­sinn und mit Überfluss.
    Hal­te Dei­ne schüt­zen­de Hand über ihn, wenn er mit dem Fein­de kämpft.
    Ein schwe­res Schick­sal bedrückt ihn schon lange.
    Schen­ke ihm jetzt fro­he Zeiten.
    Genug gebüßt hat die­ses Volk für Ver­gan­ge­nes und für die Zukunft.“
    -

  3. 250.000 Pil­ger in Ungarn auf der Wall­fahrt nach dem Mari­en­hei­lig­tum Csik­s­hom­lyo. Eine Zahl die belegt, dass der katho­li­sche Glau­be in Ungarn noch ursprüng­lich ist. Nach 40 Jah­ren der Dik­ta­tur sind die Ungarn der Mut­ter­got­tes dank­bar für ihre Hil­fe und Bei­stand. Die Ungarn haben sich ihre Katho­li­zi­tät bewahrt und man kann nur hof­fen, dass sie nicht umschwen­ken auf die neue Theo­lo­gie von Rom. Eine neue Gefahr bedroht Ungarn, dies­mal nicht der Kom­mu­nis­mus, son­dern eine demo­kra­ti­sche Dik­ta­tur aus Brüs­sel. Man will Ungarn unchrist­li­che Geset­ze und eine unchrist­li­che Moral auf­zwin­gen. Die Eigen­art der Ungarn soll jetzt durch fremd­ar­ti­ge Reli­gio­nen und Men­schen, ver­än­dert werden.

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