Kreuzigung von Christen in der langen Verfolgungszeit in Japan.
Christenverfolgung

Die für dieses Pontifikat unbequemen „verborgenen Christen“ Japans

(Rom/​​Tokio) Am 23. Dezem­ber 2016 kam der Spiel­film „Silence“ von Mar­tin Scor­se­se in die US-Kinos. Im Vati­kan hat­te der italo-ame­ri­­ka­­ni­­sche Regis­seur den Film bereits am 29. Novem­ber meh­re­ren hun­dert Jesui­ten in einer Son­der­pre­mie­re im Vati­kan vor­ge­führt und war von Papst Fran­zis­kus emp­fan­gen wor­den. Damit rück­ten die „ver­bor­ge­nen Chri­sten“ Japans stär­ker ins Blick­feld der Öffent­lich­keit –
Glasunow: Der Großinquisitor
Forum

Die Parabel vom Großinquisitor

Von Wolf­ram Schrems* Das Bild von Papst Fran­zis­kus, der am 2. Okto­ber mit sorg­sam aus­ge­such­ten, somit pri­vi­le­gier­ten, „Bedürf­ti­gen und Migran­ten“ in der Haupt­kir­che von Bolo­gna schmau­ste, wur­de von den Mas­sen­me­di­en weit­hin ver­brei­tet. Der Papst sen­det als Gast­ge­ber des in einem Kir­chen­raum ver­an­stal­te­ten Ban­ketts (halal, wie man irgend­wo lesen konn­te) eine deut­li­che Bot­schaft aus.
"Man hält die Kirche für eine Organisation, die sich mit dem Leib und nicht den Seelen zu beschäftigen habe. Jesus Christus ist aber nicht gekommen, um die wirtschaftlichen und sozialen Probleme der römischen Besatzung in Palästina zu lösen."
Liturgie & Tradition

„Man kann nicht gehorchen, wenn die Hirten den Glauben der Christen schwächen“

(Rom) Der bekann­te Lit­ur­gi­ker Don Nico­la Bux, ein Freund von Bene­dikt XVI., nützt die Dis­kus­si­on über die Cor­rec­tio filia­lis (Zurecht­wei­sung wegen der Ver­brei­tung von Häre­si­en) die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus erschüt­tert, um Kri­tik an Ent­wick­lun­gen in der Kir­che zu üben. Don Bux stand 2012 auf dem Drei­er­vor­schlag für das Amt des Prä­fek­ten der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on. Bene­dikt
Ist Papst Franziskus auf einem Auge blnd? Diese Frage stellt sich angesichts seiner eigenen Reaktionen und die seiner Vertrauten und Gefolgsleute auf Kritik am umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia. Unterdessen geht die Säuberung der Kirche gegen Kritiker weiter, wie die Entlassung von Prof. Josef Seifert zeigt.
Hintergrund

Die Freude der Liebe: Freuden, Betrübnisse und Hoffnungen

Der bekann­te öster­rei­chi­sche Phi­lo­soph Josef Sei­fert wur­de von Msgr. Javier Mar­ti­nez Fer­nan­dez, Erz­bi­schof von Gra­na­da, aus der Inter­na­tio­na­len Aka­de­mie für Phi­lo­so­phie (Aca­de­mia Inter­na­cio­nal de Filosofà­a – Insti­tu­to de Filosofà­a Edith Stein) aus­ge­schlos­sen, deren maß­geb­li­cher Mit­grün­der Sei­fert war, die aber seit 2011 vom Erz­bi­schof von Gra­na­da abhängt. Grund für die „dra­sti­sche Maß­nah­me“ (Rober­to de Mat­tei) ist
Für chilenischen Jesuiten ist Homosexualität "weder etwas Schlechtes noch eine Krankheit noch Sünde".
Genderideologie

Chilenischer Jesuit als Zeitgeistritter für Kinderadoption durch Homosexuelle

(Sant­ia­go de Chi­le) Es gibt Din­ge, die durch die Ver­nunft – oder sage man auch: durch den gesun­den Haus­ver­stand – ein­sich­tig sein müß­ten. Dazu gehört, daß sich ein Adop­ti­ons­ver­bot von Kin­dern durch Homo­se­xu­el­le allein schon des­halb ergibt, weil sie sich für einen Lebens­wan­del ent­schie­den haben, der die Fort­pflan­zung aus­schließt. Der Unter­schied zu hete­ro­se­xu­el­len, aber unge­wollt
Papst Franziskus: "Unterscheidung", sonst herrschen Verschlossenheit und Stillstand.
Hintergrund

Widerspruch „tötet“, „tötet“, „tötet“ – Gab Franziskus den Kardinälen am 8. Mai eine Antwort auf ihre „Dubia“?

(Rom) Der Vati­ka­nist Edward Pen­tin (Natio­nal Catho­lic Regi­ster) stell­te gestern die Fra­ge in den Raum, ob Papst Fran­zis­kus mit sei­ner mor­gend­li­chen Pre­digt in San­ta Mar­ta vom ver­gan­ge­nen 8. Mai auf die Dubia (Zwei­fel) der vier Kar­di­nä­le Brand­mül­ler, Bur­ke, Caf­farra und Meis­ner geant­wor­tet habe. Die Fra­ge ist wegen des infor­mel­len Cha­rak­ters der San­ta-Mar­ta-Pre­­di­g­ten schwer zu beant­wor­ten.
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Genderideologie

Der Skandal unserer Zeit – Amoris laetitia und der angestrebte Mentalitätswechsel

Von Rober­to de Mat­tei* Die Welt ist vol­ler Skan­da­le und Jesus sagt: „Wehe der Welt mit ihrer Ver­füh­rung!“ (Mt 18,6–7). Ein Skan­dal (Ärger­nis) ist gemäß katho­li­scher Moral die Hal­tung oder ein Ver­hal­ten das zur Sün­de ver­lei­tet oder den geist­li­chen Ruin des Näch­sten bedeu­tet (Kate­chis­mus der Katho­li­schen Kir­che, 2284).
Blutbad in koptischer Kirche
Christenverfolgung

Es ist ein Religionskrieg

Von Rober­to de Mat­tei* Das Blut­bad von Tan­ta und Alex­an­dria ist für Papst Fran­zis­kus, kurz vor sei­nem Ägy­p­ten-Besuch, ein har­ter Rück­ruf in die Wirk­lich­keit. Die Atten­ta­te im Nahen Osten eben­so wie in Euro­pa sind kei­ne Natur­ka­ta­stro­phen, die man mit inter­re­li­giö­sen Tref­fen ver­mei­den kann wie jenem, das Papst Berg­o­glio am kom­men­den 28. April mit dem Groß­i­mam