Zwei der profiliertesten Kardinäle warnen das Kardinalskollegium vor der umstrittenen Amazonassynode. Der ultragrogressive Flügel in der Kirche versuche einen Angriff gegen das Depositum fidei.
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Kardinäle Brandmüller und Burke warnen das Kardinalskollegium vor der Amazonassynode

(Rom) Einen Monat vor deren Eröff­nung war­nen zwei der pro­fi­lier­te­sten Pur­pur­trä­ger der Kir­che vor der Ama­zo­nas­syn­ode. Die umstrit­te­ne Kir­chen­ver­samm­lung, die vom radi­kal­pro­gres­si­ven Flü­gel der Kir­che gewünscht wur­de, wol­le Hand an das Depo­si­tum fidei legen, so die Kar­di­nä­le Ray­mond Bur­ke und Wal­ter Brandmüller.

Kardinal Marx mit Papst Franziskus: Wer hat mehr zu sagen?
Hintergrund

Hat Kardinal Marx die Kontrolle über Papst Franziskus?

(Rom/​​Berlin) Seit 2013 wird die Kir­che von einem argen­ti­ni­schen Papst regiert, doch hin­ter ihm steht nicht so sehr Argen­ti­ni­en, son­dern Deutsch­land. Das „deut­sche Pon­ti­fi­kat“ der Kir­che, jenes von Bene­dikt XVI., ende­te nicht am 28. Febru­ar 2013, son­dern setzt sich fort – bis heu­te –, aller­dings seit bald sechs­ein­halb Jah­ren unter ins Gegen­teil ver­kehr­ten Vor­zei­chen. Die

Bischof Bode: "muß sich der Lebenswirklichkeit heutiger Beziehungen anpassen"
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Bischof Bode und der Wille Gottes in den Zeichen der Zeit

Von einer Katho­li­kin All­jähr­lich fin­det im ober­schwä­bi­schen Wein­gar­ten am Frei­tag nach Chri­sti Him­mel­fahrt Euro­pas größ­te Rei­ter­pro­zes­si­on zu Ehren der in der Basi­li­ka ver­wahr­ten Hei­­lig-Blut-Reli­­quie statt. Am Vor­abend hält ein gela­de­ner geist­li­cher Ehren­gast im Anschluß an die Abend­mes­se die Fest­pre­digt zum Blut­frei­tag. In die­sem Jahr war der Osna­brücker Bischof Franz-Josef Bode die­ser Gast. Er schwor die

John Gehrings Kommentar in der New York Times - und die Wechselwirkung dieser Zeitung mit Papst Franziskus.
Nachrichten

Die New York Times und Papst Franziskus

(New York) Seit eini­gen Jah­ren ist bei dem ein­fluß­reich­sten Leit­me­di­um der Welt, der links­li­be­ra­len New York Times, ein erstaun­li­ches Phä­no­men zu bemer­ken. Anhand eines schein­bar harm­lo­sen Bei­spiels soll zudem auf eine bemer­kens­wer­te Wech­sel­wir­kung zwi­schen die­ser Tages­zei­tung und Papst Fran­zis­kus hin­ge­wie­sen werden.

Sexueller Mißbrauch
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Warum die Sexualmoral der Kirche in ihren Grundfesten nicht zur Disposition stehen darf!

von Dr. Mar­kus Büning* Anlass die­ses Zeug­nis­ses ist die nun immer stär­ker auf­tre­ten­de Per­fi­die, die Sexu­al­mo­ral der Kir­che in ihren Grund­fe­sten, ins­be­son­de­re was die moral­theo­lo­gi­sche Ein­ord­nung homo­se­xu­el­ler Akte als schwe­re Sün­de anbe­langt, zur Dis­po­si­ti­on stel­len zu wol­len. So kön­nen wir im soge­nann­ten 7‑Pun­k­te-Papier der erst jüngst zu Ende gegan­ge­nen Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz (DBK) fol­gen­des lesen: Bei

Papst Franziskus: Sie nennen mich einen Häretiker, und ich lese sie nicht.
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

„Sie schreiben, ich bin ein Häretiker? Und ich lese sie nicht“

(Rom) Wenn Papst Fran­zis­kus Pasto­ral­rei­sen ins Aus­land unter­nimmt, trifft er sich „pri­vat“ mit der ört­li­chen Gemein­schaft der Jesui­ten. So war es auch am 16. Janu­ar in Sant­ia­go de Chi­le. Sein Ver­trau­ter, Pater Anto­nio Spa­da­ro, der Schrift­lei­ter der römi­schen Jesui­ten­zeit­schrift La Civil­tà Cat­to­li­ca, kün­dig­te die „exklu­si­ve“ Ver­öf­fent­li­chung einer aus­führ­li­chen Mit­schrift der Begeg­nung an. Sein Mit­bru­der, der

Einige Berater haben Papst Benedikt XVI. „nicht gut gedient“. Kardinal Burke im Interview mit O Clarim.
Genderideologie

Kirche hat sich für ihre Lehre nicht zu entschuldigen

(Macau) In einem Inter­view mit der Wochen­zei­tung O Cla­rim sag­te Kar­di­nal Bur­ke, daß sich die Kir­che für ihre Leh­re zur Sexu­al­mo­ral nicht zu ent­schul­di­gen habe. Der Kar­di­nal ist einer der Unter­zeich­ner der Dubia (Zwei­fel) zum umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia und gehört zu den inter­na­tio­nal bekann­te­sten Ver­tre­tern der katho­li­schen Orthodoxie.

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Hans Rotter SJ
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Der Jesuit auf dem Papstthron – von zwei Katastrophen in einer Person (3. Teil/​2)

von Wolf­ram Schrems* Hier naht­los an den ersten Unter­ab­schnitt von Teil 3, der Aus­wer­tung der Situa­ti­on von Papst­tum und Jesui­ten­or­den, vom 1. Juni, anschlie­ßend. Im fol­gen­den geht es um die Moral­theo­lo­gie und die Spi­ri­tua­li­tät. Gibt es eine „Jesui­ten­mo­ral“? Oft hört man, daß der „Pro­ba­bi­lis­mus“ das klas­si­sche moral­theo­lo­gi­sche System der Jesui­ten dar­stellt. Ob das so ist