Gestern erfolgte mit der Bischofsweihe von Giuseppe Wang Zhengui die Errichtung der neuen chinesischen Diözese Zhangjiakou. Den Ton gibt das kommunistische Regime an.
Leo XIV.

Peking ernennt, Rom segnet

Papst Fran­zis­kus ist am Oster­mon­tag, dem 21. April, ver­stor­ben, doch an sei­ner Hin­ter­las­sen­schaft wird die katho­li­sche Kir­che noch lan­ge labo­rie­ren und lei­den. Eine die­ser Hin­ter­las­sen­schaf­ten ist die Unter­wer­fung der Kir­che in der Volks­re­pu­blik Chi­na unter das kom­mu­ni­sti­sche Regime. Gestern wie­der­hol­te sich dies nach einem inzwi­schen bereits bekann­ten Muster, das seit der Unter­zeich­nung des Geheim­ab­kom­mens zwi­schen
Volksrepublik China: Die Bilder zeigen Momente des inszenierten Strafprozesses in einem echten Gerichtssaal. Kinder sollten Mitglieder "illegaler religiöser Gruppen" im Sinne der Staatsdoktrin zu Haftstrafen verurteilen
Christenverfolgung

Berufungen in China – zwischen staatlicher Kontrolle und geheimer Treue

In den ersten sechs Mona­ten des Jah­res 2025 ver­zeich­ne­ten die (offi­zi­el­len) katho­li­schen Gemein­schaf­ten in Chi­na einen auf­fal­len­den Anstieg an Beru­fun­gen. Nach Anga­ben des Por­tals xin​de​.org fan­den zwi­schen Janu­ar und Juni sech­zehn Prie­ster­wei­hen sowie die ewi­ge Pro­feß von vier Ordens­frau­en statt. Zudem wur­de Anto­ni­us Ji Weizhong zum Bischof von Lüliang geweiht. Zah­len der lei­den­den Unter­grund­kir­che lie­gen
Petr Pavel, Tschechiens Staatspräsident, besuchte als "Privatperson" den Dalai Lama, was in Peking auf wenig Gegenliebe stieß
Leo XIV.

Chinesische Warnung an Papst Leo XIV.

Fran­zis­kus ver­mied es zwölf Jah­re lang, den Dalai Lama zu tref­fen, obwohl er bevor­zugt ein „inklu­si­ves“ Image von sich ver­mit­tel­te. Der argen­ti­ni­sche Jesu­it war ein poli­ti­scher Papst, der auch geo­po­li­tisch dach­te. Der Dalai Lama wur­de seit den 50er Jah­ren mit Hil­fe der USA zur Sym­bol­fi­gur des anti­chi­ne­si­schen, sprich anti­kom­mu­ni­sti­schen Wider­stands auf­ge­baut. Er war für Fran­zis­kus
Kardinal Joseph Zen vollendete heute seinen 93. Geburtstag
Christenverfolgung

Kardinal Zen zum 93. Geburtstag

„Ich hof­fe instän­dig, daß die Kir­che den Leh­ren Jesu folgt“, das ist der Wunsch, den Kar­di­nal Joseph Zen Ze-kiun zu sei­nem 93. Geburts­tag äußer­te und damit ein bezeich­nen­des Bild von der aktu­el­len Lage der Kir­che zeichnet.
Die kommunistische Fahne (als Staatsflagge der Volksrepublik China) vor dem Petersdom
Christenverfolgung

Chinesisch erhält im Vatikan mehr Bedeutung

Papst Fran­zis­kus selbst kün­dig­te gestern am Ende sei­ner Gene­ral­au­di­enz an, daß „näch­ste Woche, mit dem Advent, auch die chi­ne­si­sche Über­set­zung der Zusam­men­fas­sung der Kate­che­se der Audi­enz begin­nen wird“. Aller­dings wer­den die Chi­ne­sen, jeden­falls jene in der Volks­re­pu­blik Chi­na, nichts davon mit­be­kom­men. Die Ankün­di­gung erfolgt einen Monat nach der drit­ten Ver­län­ge­rung des Geheim­ab­kom­mens mit den kom­mu­ni­sti­schen
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In 15 Monaten der zweijährigen Laufzeit des Geheimabkommens wurde erst ein Bischof ernannt, und der ist besonders regimehörig.
Christenverfolgung

Neuer regimehöriger Bischof in China geweiht – mit Zustimmung von Papst Franziskus

(Rom) Wenn die kom­mu­ni­sti­sche Volks­re­pu­blik Chi­na gegen das Geheim­ab­kom­men mit dem Hei­li­gen Stuhl über die Bischofs­er­nen­nun­gen ver­stößt, herrscht im Vati­kan eiser­nes Schwei­gen, als wäre nichts gesche­hen. Wenn das staats­ka­pi­ta­li­sti­sche Regime in Peking aber, aus­nahms­wei­se, zu einem Zuge­ständ­nis bereit ist, und sei es nur ein ver­meint­li­ches, schei­nen in Rom alle Glocken zu läu­ten. In Dau­er­schlei­fe wird