Verpolitisierung der Kirche
Hintergrund

Die Verpolitisierung der Kirche

(Rom) Die Medi­en der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz und ande­re offi­zi­el­le katho­li­sche Medi­en grei­fen Ita­li­ens neu­en Innen­mi­ni­ster mit einer bei­spiel­lo­sen Schär­fe an. Grund ist des­sen Kurs gegen die ille­ga­le Mas­sen­ein­wan­de­rung. Unter der Ägi­de von Papst Fran­zis­kus fin­det eine Ver­po­li­ti­sie­rung der Kir­che statt. Dabei haben sich die offi­zi­el­len Kir­chen­re­prä­sen­tan­ten „bedin­gungs­los“ der glo­ba­li­sti­schen Ein­wan­de­rungs­agen­da ver­schrie­ben. Wie das?

Andrea Grillo
Liturgie & Tradition

Hausliturgiker des Papstes greift Summorum Pontificum an

(Rom) In der katho­li­schen Kir­che herrscht ein har­ter, ideo­lo­gi­scher Kampf. Er wird seit Jahr­zehn­ten von jener Sei­te in die Kir­che hin­ein­ge­tra­gen, die in der Ver­gan­gen­heit unter dem Signet Moder­nis­mus und Pro­gres­sis­mus auf­ge­tre­ten ist. Den jüng­sten Beleg lie­fer­te der ita­lie­ni­schen Lai­en­theo­lo­ge Andrea Gril­lo mit einem Radi­kal­an­griff gegen Sum­morum Pon­ti­fi­cum und den neu­en ita­lie­ni­schen Familienminister. 

Vatikan und die Regierungsbildung in Italien
Nachrichten

Wer soll Italien regieren?

(Rom) Die vati­ka­ni­schen Medi­en unter­lie­gen einem mas­si­ven Umbau. Papst Fran­zis­kus errich­te­te im Juni 2015 das Kom­mu­ni­ka­ti­ons­se­kre­ta­ri­at, ein zen­tra­les Mini­ste­ri­um für die Kom­mu­ni­ka­ti­on, in dem alle Medi­en des Vati­kans unter einer zen­tra­len Lei­tung zusam­men­ge­faßt wur­den. Der Umbau schlägt sich auch in poli­ti­schen Wer­tun­gen nie­der, auch bezüg­lich dem auf der Apen­ni­nen­halb­in­sel alles über­schat­ten­den Rin­gen um eine Regierungsbildung.

Alfie Evans
Lebensrecht

„Nie wieder“ einen Fall Alfie Evans und Charlie Gard

(Rom) In Rom fin­det am mor­gi­gen 12. Mai (15 Uhr), am Vor­tag zum Mut­ter­tag, beim Wahr­heits­mund eine Kund­ge­bung zum Fall Alfie Evans statt. Orga­ni­siert wird sie von der gemein­nüt­zi­gen Ver­ei­ni­gung Stead­fast, die sich dafür ein­ge­setzt hat­te, Alfie nach Ita­li­en zu bringen.

Weihnachtskrippe auf dem Friedhof von Cremona (Bild aus dem Vorjahr)
Nachrichten

Krippe soll „aus Respekt für Muslime“ weichen – Freiwillige errichten sie dennoch

(Cre­mo­na) Im lom­bar­di­schen Cre­mo­na, der Stadt der berühm­ten Gei­gen­bau­er Ama­ti, Stra­di­va­ri und Guar­ne­ri, ord­ne­te der neue katho­li­sche Kaplan des städ­ti­schen Fried­hofs, Don San­te Brag­giè, „aus Respekt für die dort begra­be­nen Mus­li­me“ an, kei­ne Weih­nachts­krip­pe mehr auf­zu­rich­ten. Ein Streit, wie er heu­te an ver­schie­de­nen Orten statt­fin­den könn­te. Nicht über­all dürf­te er aller­dings den­sel­ben Aus­gang nehmen.