In einer Immobilie des Vatikans soll in wenigen Wochen ein Luxuseinkaufszentrum eröffnen. Was als "Attraktion" für das Heilige Jahr 2025 gedacht ist, gefällt nicht allen im Vatikan.
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Luxuseinkaufszentrum im Vatikan steht vor der Eröffnung

(Rom) Im Novem­ber wird in einem Gebäu­de des Vati­kans, weni­ge Meter vom Peters­platz ent­fernt, ein neu­es Luxus-Ein­­kaufs­­zen­trum eröff­net, das Vati­can Mall hei­ßen wird. Steht das im Wider­spruch zur „armen Kir­che für die Armen“, von der Papst Fran­zis­kus spricht?

Die Kongregation für die Evangelisierung der Völker (Propaganda fide) nimmt in den Vorbereitungen von Papst Franziskus für seine Nachfolgeregelung einen wichtigen Platz ein. Im Bild das Symbol der Propaganda Fide (Weltkugel mit dem Kreuz) am Palazzo Mignanelli in Rom.
Hintergrund

Die Vorbereitungen für das nächste Pontifikat

(Rom) Wäh­rend die Päp­ste neben ihrer spe­zi­fi­schen Ori­en­tie­rung aus Respekt vor kirch­li­chen Bräu­chen und Gewohn­hei­ten und mit Blick auf die Gesamt­heit der Kir­che in gro­ßem Maß auch Ernen­nun­gen von Kir­chen­män­nern vor­nah­men, die nicht ihrer kirch­li­chen Sen­si­bi­li­tät ent­spra­chen, geht Papst Fran­zis­kus einen ande­ren Weg.

Antonio Luis Kardinal Tagle, Präfekt der römischen Kongregation für die Evangelisierung der Völker.
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Der genesene Papabile

(Rom) Als Nach­fol­ger von Papst Fran­zis­kus wird von des­sen Umfeld und von Fran­zis­kus selbst ein Pur­pur­trä­ger beson­ders ins Auge gefaßt: der phil­ip­pi­ni­sche Kar­di­nal Luis Anto­nio Tag­le. Am 10. Sep­tem­ber war der 63-jäh­ri­­ge Kar­di­nal bei sei­ner Ankunft am Flug­ha­fen von Mani­la posi­tiv auf das Coro­na­vi­rus gete­stet wor­den. Da der­zeit Mel­dun­gen zur Unter­stüt­zung des Pan­­de­­mie-Nar­ra­tivs täg­lich will­kom­me­ne

Peter Choy, dem Nähe zum Regime in Peking nachgesagt wird, wurde von Papst Franziskus zum Bischof von Hong Kong ernannt – aber noch nicht verlautbart.
Christenverfolgung

Kirchenpolitik: Tagle, Marx und Hong Kong

(Rom) Der­zeit ist viel in Bewe­gung, poli­tisch wie kirch­lich – und nicht über­all wer­den die bei­den Berei­che von­ein­an­der getrennt. Vor allem nicht im Rah­men der neu­en „Ost­po­li­tik“ des Vatikans.