Rod Dreher nahm in einem Interview zum Tod von Benedikt XVI. Stellung und sieht mit ihm den "letzten großen Humanisten Europas" von dieser Welt gegangen.
Hintergrund

Rod Dreher: „Das war eine grausame und respektlose Predigt von Papst Franziskus für Benedikt XVI.“

(Rom) Mit sei­nem 2017 erschie­ne­nen Buch „Opti­on Bene­dikt“ wur­de der US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Kolum­nist und Publi­zist Rod Dre­her auch in Euro­pa bekannt. Er gilt heu­te als einer der bril­lan­te­sten und bedeu­tend­sten christ­li­chen Den­ker. Gemeint ist mit dem Buch­ti­tel der Mönchs­va­ter Bene­dikt von Nur­sia. Nach dem Tod von Bene­dikt XVI., an des­sen Toten­mes­se Dre­her ver­gan­ge­ne Woche in Rom

Thomas Cole: Desolation (Verlassenheit) aus dem Zyklus The Course of Empire (Der Weg des Imperiums), 1836.
Hintergrund

Wie sich der christliche Westen selbst zerstört

In der west­li­chen Zivi­li­sa­ti­on, die einst abend­län­disch genannt wur­de, ist ein „regel­rech­ter Selbst­haß“ ent­stan­den, der die intel­lek­tu­el­len Schich­ten erfaßt hat und der im „Tri­umph des Rela­ti­vis­mus“ kon­kre­te For­men annimmt. Es ist eine Para­bel, die direkt zum Selbst­mord führt, indem die west­li­che Zivi­li­sa­ti­on von neu­en iden­ti­tä­ren, für die vor­herr­schen­de Kul­tur undurch­läs­si­gen Kul­tu­ren weg­ge­fegt wird. Es sei