Wer war der schlimmste Papst der Kirchengeschichte? Der Blick in einen dunklen Moment des Papsttums.
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Wer war der schlimmste Papst der Kirchengeschichte?

Von Rober­to de Mat­tei* Wer war der schlimm­ste Papst in der Geschich­te der Kir­che? Vie­le glau­ben, daß es Alex­an­der VI. war, ein über alle Maßen kri­ti­sier­ter Papst. Laut dem hei­li­gen Robert Bell­ar­min hin­ge­gen war das Johan­nes XII. (937–964), der ihn als „omni­um pon­ti­fi­cum fere deter­ri­mus“, „aller Päp­ste fast der schlech­te­ste“ bezeich­ne­te (De Roma­no Pon­ti­fi­ce, 1.

Triumph des Friedens von Osnabrück und Nürnberg (allegorische Darstellung,1649)
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Friedensstifter und Friedenssuche im 30jährigen Krieg

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker  Der Augs­bur­ger Histo­ri­ker Johan­nes Burk­hard hat mit sei­nem Buch: „Der Krieg der Krie­ge“ eine „neue Geschich­te des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges“ vor­ge­legt.  Der Unter­ti­tel sei­nes Wer­kes bezieht sich ins­be­son­de­re auf die Dar­stel­lung und Wür­di­gung der vie­len Frie­dens­in­itia­ti­ven, die den gesam­ten Kriegs­ver­lauf begleiteten.

1918-2018: Das Ende des Ersten Weltkrieg und das „schrecklichste Jahrhundert“ in der Geschichte des Abendlandes.
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1918–2018: „Alles bricht auseinander, die Mitte hält nicht mehr“

Von Rober­to de Mat­tei* Im Dezem­ber 1918 fei­er­te Euro­pa die erste Frie­dens­weih­nacht nach vier Jah­ren des unun­ter­bro­che­nen Blut­ver­gie­ßens. Die Welt war aber nicht mehr jene von vor­her. Am 3. Novem­ber hat­te Öster­­reich-Ungarn in der Vil­la Giu­s­ti in Padua mit den alli­ier­ten Mäch­ten einen Waf­fen­still­stand unterzeichnet.

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Kaiser Heinrich II. und der Erzengel Michael

Für Cle­mens Wen­zel Fürst von Met­ter­nich gab es zwei Arten von Popu­la­ri­tät, die er wie folgt umschrieb: „Die wah­re Popu­la­ri­tät folgt den Taten; der ande­ren jagen die Unge­dul­di­gen nach, ohne sie je zu erreichen“.

Martin Luther erfährt im "Reformationsjahr" erstaunliches Lob von katholischer Seite, während sein Gegenspieler Papst Leo X. wenig Lob von protestantischer Seite erhält. Von dieser Einseitigkeit abgesehen, wurde Luther nun als Zeuge für Welcome Refugee angerufen. Das zwingt zu einer Richtigstellung.
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Martin Luther als Botschafter für die Migrationspolitik von „Welcome Refugee“?

(Rom) „Ungläu­big, über­rascht und ver­wirrt“ schau­ten vie­le Gläu­bi­ge am ver­gan­ge­nen Sonn­tag, als sie in ihren Pfar­ren die Hei­li­ge Mes­se besuch­ten. In vie­len Diö­ze­sen Ita­li­ens liegt für die Sonn­tags­lit­ur­gie in den Kir­chen ein vier­sei­ti­ges A5-Blatt mit den Lesun­gen, den Tages­ge­be­ten, Lied­vor­schlä­gen, Für­bit­ten und eini­gen geist­li­chen Gedan­ken dazu auf. Das Blatt erscheint als Wochen­zei­tung und nennt sich