Papst Franziskus in Chile
Nachrichten

Opfer für Franziskus einmal glaubwürdig und einmal unglaubwürdig

(Rom) Ab Beginn der jüng­sten Latein­a­me­ri­­ka-Rei­­se von Papst Fran­zis­kus hiel­ten die mit­rei­sen­den Jour­na­li­sten weni­ger Aus­schau nach den offi­zi­el­len Anspra­chen, son­dern vor allem nach beson­de­ren, außer­plan­mä­ßi­gen Aus­sa­gen und Gesten des katho­li­schen Kir­chen­ober­haup­tes. Und sie wur­den nicht enttäuscht.

Bischof Kräutler, der Souffleur hinter der Amazonas-Synode, mit einem Indio-Häuptling.
Hintergrund

Amazonas-Synode wird über verheiratete Priester sprechen

(Rom) Ziel­stre­big berei­tet Papst Fran­zis­kus für Okto­ber 2019 eine Ama­zo­nas­syn­ode vor. Und wie bei den Bischofs­syn­oden über die Fami­lie steht das zu erzie­len­de Ergeb­nis bereits fest: das Kip­pen des Prie­ster­zö­li­bats. In der Kir­che aber herrscht betre­te­nes Schwei­gen. Vor allem die Ver­fech­ter des Zöli­bats schei­nen wie Kanin­chen regungs­los auf die Schlan­ge zu starren.

Kardinal O'Malley in einem ruhigeren Moment mit Papst Franziskus. Am Samstag übte der US-Kardinal ungewöhnlich deutliche Kritik am Kirchenoberhaupt, und das mit einem Mainstream-Thema.
Genderideologie

Die Hintergründe zu Kardinal O’Malleys Kritik an Papst Franziskus

(Washing­ton) Der US-Kar­­di­nal Sean O’Malley übte am Sams­tag deut­li­che Kri­tik an Papst Fra­niz­kus wegen des­sen spon­ta­nen Wor­ten zum chi­le­ni­schen Bischof Bar­ros, der mit dem Fall Kara­di­ma in Zusam­men­hang gebracht wird. Die Kri­tik kommt inhalt­lich von uner­war­te­ter Sei­te und bringt Fran­zis­kus in grö­ße­re Ver­le­gen­heit als die direk­te­ren Vor­be­hal­te der vier Kar­di­nä­le der Dubia (Zwei­fel) gegen Amo­ris

Hochzeit im Flug
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Spontane Hochzeit im Flug

(Sant­ia­go de Chi­le) Papst Fran­zis­kus nahm im Flug­zeug, das ihn heu­te früh von Sant­ia­go nach Iqui­que in Nord­chi­le brach­te, eine Trau­ung vor. Für den Flug waren 2 Stun­den und 20 Minu­ten ver­an­schlagt. Der Papst hör­te, daß ein Ste­ward und eine Hostess, Eltern von zwei Kin­dern, zwar stan­des­amt­lich, aber nicht kirch­lich ver­hei­ra­tet waren. Er frag­te sie,

Amoris laetitia : Interview des Philosophen Rocco Buttiglione zu Amoris laetitia, den Dubia und dem Risiko des Lebens.
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Johannes Paul II. würde heute sagen: „Folgt dem Papst“

(Rom) Im Zusam­men­hang mit dem heu­te begon­ne­nen Papst­be­such in Latein­ame­ri­ka ver­öf­fent­lich­te die chi­le­ni­sche Tages­zei­tung El Mer­curio gestern ein Inter­view mit Roc­co But­tig­li­o­ne. Der ita­lie­ni­sche Phi­lo­soph und christ­de­mo­kra­ti­sche Poli­ti­ker wur­de in den ver­gan­ge­nen Mona­ten zu einem ent­schei­den­den Ver­tei­di­ger des nach­syn­oda­len Schrei­bens Amo­ris lae­ti­tia. Kar­di­nal Chri­stoph Schön­born, Erz­bi­schof von Wien, ver­wies auf But­tig­li­o­nes jüngst dazu erschie­ne­ne Buch,

Sexualpädagogik im Erzbistum Berlin mit Eliminierungstendenz gegen die klassische Ehe und Familie.
Forum

Pornografische Sexualpädagogik in katholischen Einrichtungen

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker. Einer der Kri­tik­punk­te am hes­si­schen Sexu­al­erzie­hungs­lehr­plan von 2016 besteht dar­in, dass das The­ma Ehe und Fami­lie kom­plett eli­mi­niert wur­de. Die Aus­blen­dung der klas­si­schen Ehe und Fami­lie ist skan­da­lös, denn in Deutsch­land leben immer­hin 36 Mil­lio­nen Män­ner und Frau­en in einem Ehe­ver­hält­nis. Durch das Grund­ge­setz wer­den im Arti­kel 6 Ehe und