Der Apostel Paulus trifft den Apostel Petrus in Rom (Cappella Palatina, Normannenpalast, Palermo, ca. 1160)
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

Roberto de Mattei über die „Weltweite Auswirkung und Bedeutung der Correctio filialis“

Von Rober­to de Mat­tei* Die an Papst Fran­zis­kus gerich­te­te Zurecht­wei­sung von mehr als 60 katho­li­schen Gelehr­ten und Hir­ten ist welt­weit von außer­ge­wöhn­li­cher Wir­kung. Es fehlt nicht an jenen, die ver­su­chen, die Initia­ti­ve her­un­ter­zu­spie­len, indem sie auf die „begrenz­te und mar­gi­na­le“ Zahl der Unter­zeich­ner ver­wei­sen. Wenn die Initia­ti­ve irrele­vant wäre, war­um hät­te sie dann aber einen

Bischof Fellay: "Die Lehre Christi kann nicht einfach heimlich geändert werden."
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

Msgr. Fellay zur Correctio filialis: „Lehre Christi kann nicht heimlich geändert werden“ – „Schweigen ist keine Antwort“

(Men­zin­gen) In einem heu­te ver­öf­fent­lich­ten Inter­view mit FSSPX-News erklär­te Bischof Ber­nard Fel­lay, der Gene­ral­obe­re der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X., die Grün­de, wes­halb die Cor­rec­tio filia­lis von ihm unter­zeich­net wur­de. Er ist neben dem ehe­ma­li­gen Prä­si­den­ten der Vatik­an­bank IOR eine Haupt­ge­stalt unter den Unter­zeich­nern, auf die im Rah­men der media­len Gegen­re­ak­tio­nen aus dem päpst­li­chen Umfeld mit

Msgr. Fellay stellt sich mit seiner Unterschrift im Namen der Piusbruderschaft hinter die Zurechtweisung von Papst Franziskus "wegen der Verbreitung von Häresien" durch Amoris laetitia.
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

Generaloberer der Piusbruderschaft unter den Unterzeichnern, die Papst Franziskus zurechtweisen

(Men­zin­gen) Unter den Unter­zeich­nern der Cor­rec­tio filia­lis de hae­re­si­bus pro­pa­ga­tis, der „Zurecht­wei­sung wegen der Ver­brei­tung von Häre­si­en“, die an Papst Fran­zis­kus gerich­tet ist, befin­det sich auch Bischof Ber­nard Fel­lay, der Gene­ral­obe­re der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X.

Der Vatikan und die Piusbruderschaft

Begründeten die Bischofsweihen von Erzbischof Lefebvre von 1988 ein Schisma?

Ein Schis­ma besteht in der grund­sätz­li­chen Ableh­nung der päpst­li­chen Auto­ri­tät, nie­mals aber in einem ein­zel­nen Akt des Unge­hor­sams. Die Prie­ster­bru­der­schaft [St. Pius X. (FSSPX), Ein­fü­gung durch Redak­teur] akzep­tiert aber den Papst, und ihre Prie­ster beten in jeder Mes­se für ihn. Die Bischofs­wei­he war also äußer­lich gese­hen zwar ein Akt des Unge­hor­sams, begrün­de­te aber kein Schis­ma.

Priesterweihe: Wie ist der Priester von morgen? Frankreich zeigt eine klare Tendenz.
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

Frankreich: Deutliche Verschiebungen in Priesterseminaren – Diözesanseminaristen nehmen ab, Tradition und Communauté St Martin nehmen zu

(Paris) Die Ent­wick­lun­gen der Zah­len bei den fran­zö­si­schen Semi­na­ri­sten wei­sen eini­ge bemer­kens­wer­te Ten­den­zen auf. Ripo­ste catho­li­que ver­gleicht in einer Gra­phik die Zah­len der Semi­na­ri­sten vom Mai 2017 mit jenen vom Mai 2010. Wel­che Ver­än­de­run­gen las­sen sich in die­sen sie­ben Jah­ren, der Dau­er einer gan­zen Prie­ster­aus­bil­dung, ablesen?

Der Vatikan und die Piusbruderschaft

FSSPX – Aktuelle Zahlen

Zur Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. (FSSPX) ghö­ren 635 Prie­ster, 215 Semi­na­ri­sten und 40 Vor­se­mi­na­ri­sten, 117 Orden­brü­der und 79 Obla­tin­nen. Die Prie­ster leben in 165 Prio­ra­ten in 32 Län­dern und unter­hal­ten welt­weit 772 Meß­zen­tren in 72 Län­dern. Ins­ge­samt 14 Distrik­te und vier auto­no­me Häu­ser unter­ste­hen dem Gene­ral­haus. Sechs Prie­ster­se­mi­na­re wer­den von der Bru­der­schaft geführt. 195 Schwe­stern

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10.000 Gläubige werden zur Fatima-Wallfahrt der Piusbruderschaft am kommenden Wochenende erwartet, die bereits im Vorfeld mediale Aufmerksamkeit findet. Es handelt sich um die vierte Fatima-Wallfahrt der FSSPX. Die erste fand 1987 mit Erzbischof Lefebvre statt (Bild).
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

10.000 pilgern mit der Piusbruderschaft kommendes Wochenende nach Fatima – „Größte Wallfahrt zu 100 Jahre Fatima“

(Lis­sa­bon) Es ist nicht die erste Wall­fahrt der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. nach Fati­ma. Neu ist aber, daß der dies­jäh­ri­gen Wall­fahrt, zum 100. Jah­res­tag der Mari­en­er­schei­nun­gen, von den por­tu­gie­si­schen Medi­en beson­de­re Auf­merk­sam­keit geschenkt wird. Die inter­na­tio­na­le Fati­­ma-Wal­l­­fahrt der Pius­bru­der­schaft fin­det am kom­men­den Wochen­en­de statt. Seit dem 11. August wird zur Vor­be­rei­tung eine Nove­ne gehalten.

Bischof Schneider in Fatima über die Gespräche Roms mit der Piusbruderschaft
Der Vatikan und die Piusbruderschaft

Bischof Schneider: „Persönlich sehr traurig“ über Schreiben Roms an FSSPX – „Gegenüber den Orthodoxen würde man sich nicht so verhalten“

(Lis­sa­bon) Kurz bevor Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler am ver­gan­ge­nen 30. Juni von Papst Fran­zis­kus als Glau­bens­prä­fekt ent­las­sen wur­de, über­mit­tel­te er Bischof Ber­nard Fel­lay, dem Gene­ral­obe­ren der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X., ein Schrei­ben. Dar­in teil­te er mit, daß die Voll­ver­samm­lung der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on mit päpst­li­cher Bil­li­gung, als Bedin­gung für eine even­tu­el­le kirch­li­che Aner­ken­nung der Bru­der­schaft, wie­der die dok­tri­nel­le