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Christenverfolgung

„Jeder wird einen Heiligen in der Familie haben“ – Baykar Sivazliyan über den Völkermord an den Armeniern

(Vene­dig) Was drängt eine Fami­lie im Jahr 1965, den eige­nen Sohn im Alter von zwölf Jah­ren ins Aus­land zu schicken, allein, um in einem frem­den Land zu leben und zu stu­die­ren, fern von allem und allen, die ihm ver­traut sind? Die Fra­ge läßt sich nicht mit ein, zwei Sät­zen beant­wor­ten, denn sie schließt die Tra­gö­die

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Christenverfolgung

Die Schwierigkeit von „politisch korrekten“ Papst-Vertrauten eine klare Sprache zu finden

(Rom) Am frü­hen Mor­gen ste­hen zwei Lek­tü­ren auf dem Tages­plan des Pap­stes: Fran­zis­kus liest in der Hei­li­gen Schrift und die Tages­zei­tung. Gedan­ken, Stich­wor­te, Schlag­zei­len flie­ßen dann in sei­ne mor­gend­li­che Pre­digt in der Haus­ka­pel­le von San­ta Mar­ta ein. Beleg für die­sen Ablauf war der Hin­weis des Pap­stes in sei­ner Pre­digt am 21. April auf die jüng­sten Mär­ty­rer:

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Christenverfolgung

Kirchen und Papst Benedikt XVI.: Die Feinde des Islamischen Staates (IS)

(Washing­ton) Der Ter­ro­ri­s­­mus-Exper­te und Nah­ost-Kor­­re­s­pon­­dent des Cor­rie­re del­la Sera, Gui­do Olim­pio, schrieb am ver­gan­ge­nen Sonn­tag zur Hin­rich­tung der äthio­pi­schen Chri­sten durch den Isla­mi­schen Staat (IS): „Der Isla­mi­sche Staat in Liby­en hat nicht die Kraft der Kämp­fer in Syri­en oder im Irak, aber er weiß sich, die Schlag­zei­len zu sichern. Mit dem Blut­bad von Geiseln.

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Christenverfolgung

Schicksal entführter syrischer Bischöfe ungewiß – Offener Brief für deren Freilassung

(Damaskus/​​Göttingen) Der Apo­sto­li­sche Nun­ti­us für Syri­en, Msgr. Mario Zena­ri bestä­tig­te: „Je mehr Zeit ver­geht, desto grö­ßer wird die Sor­ge um das Schick­sal der bei­den ortho­do­xen Bischö­fe und des katho­li­schen Prie­sters Pater Dall’Oglio“. Seit zwei Jah­ren befin­den sie sich in der Hand der Ent­füh­rer. Seit­her fehlt jedes Lebens­zei­chen von ihnen. Der Apo­sto­li­sche Nun­ti­us erin­ner­te dar­an, daß

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Christenverfolgung

„Sie hat um Wasser gebeten, doch niemand hat ihr welches gegeben“ – Die 15jährige Eishan über ihre Mutter Asia Bibi

(Madrid) Beim Kon­greß über ver­folg­te Chri­sten #WeAreN2015 – Wir alle sind Naza­re­ner in Madrid sprach am Sonn­tag auch Eis­han, eine Toch­ter von Asia Bibi (sie­he auch Patri­arch Igna­ti­us Joseph III.: „Dik­ta­tur, die Geset­ze respek­tiert, bes­ser als Isla­mi­sten­herr­schaft“). Ihre sehr per­sön­lich gehal­te­nen, emo­tio­na­len Wor­te beweg­ten die Kon­greß­teil­neh­mer sicht­lich. „Ich war neun Jah­re alt, als mei­ne Mut­ter

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Christenverfolgung

28 äthiopische Christen hingerichtet – Islamischer Staat veröffentlicht Bekennervideo

(Tri­po­lis) Das Video zeigt zwei Hin­rich­tun­gen: zwölf Chri­sten wird die Keh­le durch­ge­schnit­ten, 16 Chri­sten wer­den mit der Pisto­le hin­ge­rich­tet. Die Auf­zeich­nun­gen haben vor­he­ri­ge Mord­dro­hun­gen fest­ge­hal­ten: Islam oder Tod. Die Chri­sten, sie stamm­ten nach IS-Anga­­ben alle aus Äthio­pi­en, haben den Tod vorgezogen.

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„Der Nachfolger meines Nachfolgers wird als Märtyrer sterben“ – In der Sünde ist nichts „Fortschritt“

(Chi­ca­go) Am ver­gan­ge­nen 17. April starb der eme­ri­tier­te Erz­bi­schof von Chi­ca­go, Fran­cis Kar­di­nal Geor­ge nach einem län­ge­ren Krebs­lei­den. Im April 2014 hat­te er den Hei­li­gen Stuhl gebe­ten, die Suche nach einem Nach­fol­ger zu begin­nen. Im Sep­tem­ber erfolg­te die Eme­ri­tie­rung und im Novem­ber die Inthro­ni­sa­ti­on sei­nes Nach­fol­gers, Bla­se Joseph Cupich als Nach­fol­ger (sie­he Kar­di­nal Fran­cis Geor­ge

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Patriarch Ignatius Joseph III.: „Diktatur, die Gesetze respektiert, besser als Islamistenherrschaft“

(Damas­kus) Dra­ma­ti­sche Wor­te zur Lage der Chri­sten im Nahen Osten fand Igna­ti­us Joseph III. Youn­an, Patri­arch von Antio­chi­en der mit Rom unier­ten Syrisch-Katho­­li­­schen Kir­che. „Eine Dik­ta­tur, in der das Gesetz respek­tiert wird, ist bes­ser als ein isla­mi­sti­scher Tota­li­ta­ris­mus.“ Demo­kra­tie­ver­wöhn­ten west­li­chen Ohren mag das befremd­lich klin­gen, doch im Nahen Osten geht es ums nack­te Überleben.

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Massengrab getöteter Armenier
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Der Völkermord an den Armeniern und Aramäern von 1915 – Konsequenzen für heute

von Wolf­ram Schrems* Am 24. April jährt sich zum 100. Mal die hand­streich­ar­ti­ge Ver­haf­tung arme­ni­scher Hono­ra­tio­ren, Intel­lek­tu­el­ler und Füh­rungs­per­so­nen in Kon­stan­ti­no­pel, Auf­takt zum ersten Völ­ker­mord im 20. Jahr­hun­dert. Die Wis­sen­schaft­ler neh­men heu­te etwa ein­ein­halb Mil­lio­nen ermor­de­te Arme­ni­er und etwa eine hal­be Mil­li­on ande­rer Chri­sten, syrisch-ortho­­do­­xe Ara­mä­er, Assy­rer, katho­li­sche Chaldä­er und ande­re, an. Auf Arme­nisch wird

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„Osservatore Romano“ und Islam – Armenier-Genozid und der „wahre“ Islam

(Rom) Fügung oder Zufall? Genau am Tag, an dem die Tür­kei hef­ti­ge Angrif­fe gegen Papst Fran­zis­kus rich­te­te und der tür­ki­sche Staats­prä­si­dent Racep Tayyip Erdo­gan sich an die Spit­ze die­ser Kri­tik gegen das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt stell­te, ver­öf­fent­lich­te der Osser­va­to­re Roma­no auf der Titel­sei­te in den Spal­ten, die sonst dem Leit­ar­ti­kel vor­be­hal­ten sind, den Arti­kel eines Muslimen.