Judo-Vizeweltmeister wegen Kreuzzeichens von Wettkämpfen ausgeschlossen

Die Nachwehen der Olympischen Spiele von Paris


Der Judoka Nemanja Majdov wurde, weil er bei den Olympischen Sommerspielen in Paris das Kreuzzeichen machte, für fünf Monate von allen Wettkämpfen ausgeschlossen.
Der Judoka Nemanja Majdov wurde, weil er bei den Olympischen Sommerspielen in Paris das Kreuzzeichen machte, für fünf Monate von allen Wettkämpfen ausgeschlossen.

Der ser­bisch-ortho­do­xe Judo­ka Neman­ja Maj­dov wur­de für fünf Mona­te von Judo-Wett­kämp­fen aus­ge­schlos­sen, weil er sich vor einem Kampf bei den Olym­pi­schen Som­mer­spie­len in Paris bekreu­zigt hatte.

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Der im bos­ni­schen Pale gebo­re­ne Maj­dov, trai­niert von sei­nem Vater Lju­biša und sei­nem älte­ren Bru­der Ste­fan, wur­de 2017 als erster Ser­be Judo-Welt­mei­ster. In Paris trat er als amtie­ren­der Vize-Welt­mei­ster an. Erst im Mai hat­te er bei der Welt­mei­ster­schaft in den Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­ten Sil­ber geholt. Maj­dov selbst gab sei­ne Sus­pen­die­rung in den sozia­len Medi­en bekannt:

„Ich wur­de von allen Tur­nie­ren, Camps und Trai­nings aus­ge­schlos­sen. Für mein Bekreu­zi­gen woll­te ich mich nicht ent­schul­di­gen und wer­de das auch ganz sicher nicht tun, auch wenn ich nicht wuß­te, wie die Stra­fe aus­fal­len wür­de. Der Herr hat mir alles gege­ben, sowohl für mich per­sön­lich als auch für mei­ne Kar­rie­re. Er ist für mich die Num­mer eins und ich bin stolz dar­auf. Und das wird sich unter kei­nen Umstän­den ändern. Ehre sei Ihm und Dank für alles.“

Bei der Som­mer­olym­pia­de, die im frei­mau­re­ri­schen Frank­reich von Staats­prä­si­dent Emma­nu­el Macron statt­fand, wur­de das Chri­sten­tum mit Füßen getre­ten. Der ser­bi­sche Judo­ka Neman­ja Maj­dov bekommt das haut­nah zu spü­ren. Die Welt der „gro­ßen Viel­falt“ dient als Vor­wand zur Bekämp­fung und Ver­drän­gung des Chri­sten­tums. Das ist der alte Kampf der Frei­mau­re­rei, beson­ders der französischen.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: You­tube (Screen­shot)

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1 Kommentar

  1. Dafür gab es ein LGBT-Abend­mahl. Ganz exklusiv!
    Wo blei­ben bezüg­lich der Sper­rung die­ses Sport­lers die Stim­men nam­haf­ter Bischö­fe, des ober­sten „Hir­ten“ der Kir­che und aller derer, die bei jedem Kin­ker­litz­chen der „Aus­gren­zung“ das Maul aufreißen?
    Armes Europa!

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