Esoterik und „Tellurismus“: Muttergöttin, Neo-Templer, Freimaurer… (Teil 2)

Die Verbindung von Neo-Templern und Freimaurern und ihre Sympathien für Luzifer


Palazzo Campana in Osimo (Marken), genauer dessen unterirdischer Bereich, spielt für Freimaurer und Neo-Templer eine Rolle.
Palazzo Campana in Osimo (Marken), genauer dessen unterirdischer Bereich, spielt für Freimaurer und Neo-Templer eine Rolle.

Von Pater Pao­lo M. Siano*

Anzei­ge

Im ersten Teil habe ich drei Bücher und eine Bro­schü­re unter­sucht, die zwi­schen 2006 und 2020 erschie­nen sind und aus denen man auf die Anwe­sen­heit von Men­schen und Milieus in Osi­mo und sei­ner Umge­bung schlie­ßen kann, die von der Eso­te­rik fas­zi­niert sind und der Sym­bo­lik und/​oder der Struk­tur von hei­li­gen Orten, Kir­chen und loka­len Hei­lig­tü­mern eso­te­ri­sche und gno­sti­sche Bedeu­tun­gen zuschrei­ben. Die­je­ni­gen, die mit einem eso­te­ri­schen und gno­sti­schen Geist sol­che Orte besu­chen, haben daher mög­li­cher­wei­se nicht in erster Linie kul­tu­rel­le Neu­gier oder das Gebet im Sin­ne des katho­li­schen Glau­bens zum Ziel, son­dern die Erfah­rung angeb­li­cher kos­mi­scher und tel­luri­scher Ener­gien. In die­sem Fall hät­ten wir es mit einer Art von Magie zu tun, die durch schein­ba­re christ­li­che „Reli­gio­si­tät“ ver­schlei­ert wird.

Ich möch­te dar­auf hin­wei­sen, daß ich, wenn ich von Temp­lern und Eso­te­rik spre­che, nicht behaup­ten möch­te, daß die alten Temp­ler Eso­te­ri­ker und Gno­sti­ker waren, son­dern ledig­lich zei­gen, daß bestimm­te moder­ne Neo-Temp­ler, die in kul­tu­rel­ler Über­ein­stim­mung oder Zuge­hö­rig­keit zum frei­mau­re­ri­schen Umfeld ste­hen, sol­che sind.

5. „Das steinerne Tarot des Palazzo Campana in Osimo“ (1997)

In der Biblio­gra­phie des Buches von Rober­to Mos­ca und Ange­lo Renna, „Le Grot­te, i Cava­lie­ri, le Log­ge“ („Die Grot­ten, die Rit­ter, die Logen“, Osi­mo Edi­zio­ni, 2006), fin­det sich auf S. 189 auch das Buch von Fran­co Cop­pa­ro und Fabio Filip­pet­ti, „I Taroc­chi di pie­tra del Palaz­zo Cam­pa­na di Osi­mo. Gui­da ai miste­ri del­le grot­te“ („Das stei­ner­ne Tarot des Palaz­zo Cam­pa­na in Osi­mo. Ein Füh­rer zu den Geheim­nis­sen der Höh­len“, her­aus­ge­ge­ben 1997 vom Isti­tu­to Cam­pa­na per l’I­stru­zi­o­ne Per­ma­nen­te – Osi­mo.

Auf der Rück­sei­te ist zu lesen, daß der 1952 in Osi­mo gebo­re­ne Fran­co Cop­pa­ro Ver­wal­tungs­di­rek­tor des Öffent­li­chen Gesund­heits­dien­stes von Anco­na, Eso­te­rik- und Alche­mie­for­scher und Dozent des Kur­ses „Im Zei­chen des Geheim­nis­ses“ an der Volks­hoch­schu­le von Anco­na im Stu­di­en­jahr 1995/​96 ist. Fabio Filip­pet­ti, 1958 in Anco­na gebo­ren, ist Arzt und Wis­sen­schaft­ler für Para­psy­cho­lo­gie und Esoterik.

Cop­pa­ro-Filip­pet­ti sehen die Grot­ten, „die Ein­ge­wei­de der Erde“, in einem „eso­te­ri­schen“ Schlüs­sel, als einen Ort des „regres­sus ad uter­um“, des initia­to­ri­schen Todes und der Wie­der­ge­burt (vgl. S. 8), als „Tor zur Welt der Unter­welt“, und auf den Abstieg nach unten folgt der Auf­stieg nach oben (vgl. S. 9)

„In der Tra­di­ti­on ist die Unter­welt ein Sam­mel­becken für heil­brin­gen­de mate­ri­el­le Ener­gie, für tel­luri­sche Ener­gie, die mit cht­ho­ni­schen Mäch­ten, den Gott­hei­ten der Erde, des Todes und der Kei­mung ver­bun­den ist“ (S. 9).

Die Höh­len von Osi­mo sind ein „Ein­wei­hungs­weg“ (S. 21), der Teil der „lan­gen Ein­wei­hungs­ket­te“ (S. 22) ist und „die gehei­me Leh­re wei­ter­gibt, die dem Pro­fa­nen bei Todes­stra­fe nicht offen­bart wer­den durf­te“ (S. 22).

Es folgt eine Erläu­te­rung der Skulp­tu­ren oder „Tarot-Stei­ne“ im Lich­te der Mytho­lo­gie und der eso­te­ri­schen Alche­mie. Ich wer­de nur auf die Skulp­tur „des Erleuch­te­ten“ hin­wei­sen, d. h. des­je­ni­gen, der das Licht, die spi­ri­tu­el­le Erleuch­tung erhal­ten hat. Er ist der Füh­rer der Ein­ge­weih­ten (der Myste des Alter­tums), der die ganz­heit­li­che Weis­heit erlangt hat und des­sen Weis­heit auf dem ver­dorr­ten Baum ruht, und er ist auch die Ver­kör­pe­rung der mysti­schen und geheim­nis­vol­len Wis­sen­schaft der Söh­ne des Her­mes“ (S. 81). Her­mes oder Mer­kur ist „ein Bote der Göt­ter der Unter­welt“ (vgl. S. 85).

Am Ende des Buches steht das Nach­wort von Renu­cio Bos­co­lo (S. 96–101), der sich eben­falls für die Eso­te­rik begei­stert. Bos­co­lo inter­pre­tiert den „Abstieg in die Unter­welt“ (S. 96) als den „V.I.T.R.I.O.L.“ (S. 96) der Alche­mi­sten, d. h. den „Besuch“ „im Inne­ren der Erde“, um das „ReBis, den ver­bor­ge­nen Stein“ zu ent­decken (vgl. S. 97). Des­halb muß man, „bevor man zum Him­mel auf­steigt, in die Unter­welt hin­ab­stei­gen, durch die Ianua Infe­ri gehen und dann als Befrei­er und von den Äng­sten des Unbe­wuß­ten und der Dun­kel­heit befreit wie­der auf­tau­chen. Nur wer die­ses Tor der Panik und der höl­li­schen Fin­ster­nis durch­schrit­ten hat, kann wie­der­ge­bo­ren wer­den […]“ (S. 99). Kurz gesagt, es han­delt sich um einen gno­sti­schen Gedan­ken, also weit ent­fernt von unse­rem katho­li­schen Glauben.

6. Fabrizio Bartoli: Physiker, Esoteriker, OSMTH-Templer, Freimaurer des Großorients von Italien

Im ersten Teil habe ich einen Blick auf eine sehr wich­ti­ge Per­sön­lich­keit gewor­fen, die in gewis­ser Wei­se die ersten drei Tex­te, die ich unter­sucht habe, in dem Sin­ne ver­eint, daß die jewei­li­gen Autoren (Rober­to Mos­ca und Ange­lo Renna, R. Mos­ca und Alfon­so Rubi­no, R. Mos­ca und Alber­to Maz­zoc­chi) ihn erwäh­nen und ihm dan­ken. Er schrieb die Ein­lei­tung zum neue­sten Buch von Rober­to Mos­ca (1958–2014), das gemein­sam mit Alber­to Maz­zoc­chi ver­faßt wur­de, „Alla luce nel­l’om­bra“ („Zum Licht im Schat­ten“, Spring­Co­lor, Castel­fi­dardo 2014). Fabri­zio Bar­to­li ist Diplom-Phy­si­ker, ehe­ma­li­ger Leh­rer an höhe­ren tech­ni­schen Schu­len, von 1998 bis 2005 war er Direk­tor des Natur­wis­sen­schaft­li­chen Muse­ums der Pro­vinz Anco­na „L. Pao­luc­ci“, Eso­te­rik-For­scher und Autor meh­re­rer Bücher. Er ist Groß­of­fi­zier des Temp­ler­or­dens O.S.M.T.H.

Im Som­mer 2020 nahm Bar­to­li, damals stell­ver­tre­ten­der Bür­ger­mei­ster von Offagna in der Pro­vinz Anco­na, an einer BBC-Reel-Doku­men­ta­ti­on in Lon­don teil, die die Temp­ler­höh­len in Osi­mo zeig­te. In dem fünf­ein­halb Minu­ten lan­gen Video weist Bar­to­li auf die Figur in den Höh­len hin, die „Her­mes Tris­me­gi­stus“ dar­stel­le, und fügt hin­zu: „Her­mes Tris­me­gi­stus war also Teil der soge­nann­ten gno­sti­schen Kul­tur, die die Temp­ler natür­lich schätz­ten“ (Min. 3:36–3:49).

Schau­en wir uns eini­ge Bücher von Prof. Fabri­zio Bar­to­li an.

6.1. Mysteriöse Skulpturen: Templer, Hermetik, Alchemie, Gnosis (2012)

Im Jahr 2012 ver­öf­fent­lich­te die Acca­de­mia degli Ale­tho­fi­li von Osi­mo ein Buch ihres Vor­sit­zen­den Fabri­zio Bar­to­li mit dem Titel „Le scul­tu­re miste­rio­se del­le grot­te del Palaz­zo Cam­pa­na di Osi­mo sim­bo­li del­la cul­tu­ra illu­mi­ni­sta ed eso­te­ri­ca“ („Die geheim­nis­vol­len Skulp­tu­ren in den Grot­ten des Palaz­zo Cam­pa­na in Osi­mo, Sym­bo­le der Auf­klä­rung und der eso­te­ri­schen Kul­tur“). Das Buch ent­hält die Ein­lei­tung eines Gemein­de­rats­mit­glieds, das hofft, daß „die­ses unter­ir­di­sche Erbe, das wir in unse­rem Osi­mo haben, bald von allen besucht wer­den kann“ (S. 3).

Bar­to­li illu­striert eso­te­ri­sche Orte, Sym­bo­le und Kon­zep­te sowie histo­ri­sche und kul­tu­rel­le Phä­no­me­ne, die im wesent­li­chen bereits in den Tex­ten, die ich in den vor­an­ge­gan­ge­nen Abschnit­ten unter­sucht habe, ange­deu­tet wer­den: Höh­len, Alche­mie, Her­me­tik, Her­mes Tris­me­gi­stus, Temp­ler und Neo-Temp­ler, Rosen­kreu­zer, Car­bon­e­ria des 19. Jahr­hun­derts, Frei­mau­re­rei vom 18. Jahr­hun­dert bis heute.

Ich wer­de nur eini­ge Neue­run­gen oder gno­sti­sche und her­me­ti­sche Erkennt­nis­se erwähnen:

a) Die Initia­ti­ons­rei­se (alche­mi­stisch-her­me­tisch) in die Vis­ceræ (das Inne­re) der Erde (VITRIOL) und in unse­re Inner­lich­keit ist not­wen­dig, um den gött­li­chen Fun­ken in uns zu ent­decken, der uns gott­gleich macht (vgl. S. 71f).

b) Myste­riö­se und frei­mau­re­ri­sche „Initia­ti­on“ ist „INITIATISCHER TOD“ (S. 75), der pro­fa­ne Mensch „muß sein Ego ster­ben las­sen“ (S. 75).

c) Bezüg­lich der „initia­ti­schen Tra­di­tio­nen“ und der „Myste­ri­en- und Initia­ti­ons­bru­der­schaf­ten“: „Einen ‚Bru­der‘ zu ver­ra­ten oder die Geheim­nis­se, Riten und Zere­mo­nien, die mit der ‚vor­be­hal­te­nen‘ Leh­re ver­bun­den sind, zu ent­hül­len wur­de immer als ein gro­ßer Ver­rat ange­se­hen, der mit Aus­schluss und frü­her auch mit dem Tod bestraft wur­de“ (S. 78).

d) „Her­mes – Mer­kur“, oder „der Gott Thot“, oder „Her­mes Tris­me­gi­stus“ mit sei­nem Cadu­ce­us-Stab, Mei­ster der „Weis­heit“ und des „Lichts“ (vgl. S. 89–101).

e) Die Prin­zi­pi­en der „Her­me­ti­schen Tra­di­ti­on“, des „Cor­pus Her­me­ti­cum“ (S. 102–104) und ihr Ziel: den eige­nen „gött­li­chen Fun­ken“ oder die „inne­re Essenz“ wie­der­zu­ent­decken und „sich mit der kos­mi­schen Har­mo­nie wie­der zu ver­bin­den“ (S. 104).

f) Die „Ein­heit aller Din­ge“ kennen/erleben/„erobern“ („holi­sti­sche Visi­on“, „UNIVERSALES NETZ“, „Ener­gieh­in­ter­grund“); in jedem Mole­kül steckt die All­wis­sen­heit und All­ge­gen­wart des Unend­li­chen (vgl. S. 111).

g) Neben dem Her­me­tis­mus, der „gno­sti­schen Tra­di­ti­on“, dem „gno­stisch-johannei­schen“ Chri­sten­tum, ist der „gno­sti­sche Weg“ wich­tig (vgl. S. 121–136). Es ist nicht schwer zu ver­ste­hen, daß Bar­to­li auf der Sei­te der Gno­sti­ker und des Her­me­tis­mus steht und nicht auf der Sei­te des katho­li­schen, römi­schen und recht­gläu­bi­gen Chri­sten­tums. Jesus wird auf einen spi­ri­tu­el­len, gno­sti­schen Mei­ster redu­ziert, der uns lehrt, unse­re inne­re Gött­lich­keit zu erken­nen, uns selbst als Ihm gleich zu erfah­ren (vgl. S. 124–129). Der erleuch­te­te Schü­ler des Her­mes und der Gno­sis erfährt den „Demi­ur­gen“, den „Gott“, den „Nous“ in sich selbst (vgl. S. 103f).

h) Das Tarot oder die Gro­ßen Arka­na, als Initia­ti­ons­kar­ten-Figu­ren der Alche­mie, der Sufis und der Temp­ler (vgl. S. 140–144).

In den „Schluß­fol­ge­run­gen“ erklärt Bar­to­li, daß der Neo-Temp­ler­or­den, dem er ange­hört, der OSMTH, Kon­fe­ren­zen und Vor­trä­ge über die Bedeu­tung der eso­te­ri­schen und temp­le­ri­schen Sym­bo­le in den Osi­mo-Höh­len orga­ni­siert hat (vgl. S. 147). Bar­to­li beglei­te­te eini­ge „wich­ti­ge Per­so­nen“ zu den Grot­ten, dar­un­ter den dama­li­gen Groß­mei­ster der Frei­mau­re­rei des Groß­ori­ents von Ita­li­en (GOI), Gustavo Raf­fi, sowie Sir Ian Sin­clair, Groß­pri­or der schot­ti­schen (Neo-)Tempelritter (vgl. S. 147).

Auf der Titel­sei­te dankt Bar­to­li „Mei­ster Rapha­el“, weil er von ihm „die wah­re tra­di­tio­nel­le Leh­re, die auch zu Lie­be und Weis­heit führt“, gelernt habe (S. 1). Rapha­el ist eine Art neo-hin­du­isti­scher Mei­ster.

6.2. Gnostische Templer

Im Jahr 2014 ver­öf­fent­lich­te der Ver­lag Tiphe­ret der Medi­en­grup­pe Bon­an­no (Aci­rea­le – Rom) eine Samm­lung von Stu­di­en über die Temp­leraka­de­mie des Groß­prio­rats Ita­li­en des OSMTH (Ordo Supre­mus Mili­ta­ris Templi Hieros­oly­mi­ta­ni): „Temp­ler und ihr Umfeld. Stu­di­en der Temp­leraka­de­mie“. In dem Bei­trag „Secre­tum Templi“ (S. 159–168) stellt Fabri­zio Bar­to­li die Temp­ler als Trä­ger der alten Gno­sis vor. Bar­to­li erklärt, daß die alten Gno­sti­ker, die von Basil­ides, „Abra­xas“ ver­ehr­ten, „einen Gott, der Gegen­sät­ze inte­griert, die sich ergän­zen, eine Gott­heit also, die über die Dua­li­tät von Gut und Böse hin­aus­geht. Eini­gen Gelehr­ten zufol­ge bezieht sich die Bedeu­tung der bei­den Schlan­gen anstel­le der Bei­ne, ähn­lich den bei­den Schlan­gen des Her­mes­stabs, auf die Kom­ple­men­ta­ri­tät der Gegen­sät­ze“ (S. 161).

Bar­to­li zufol­ge haben die Temp­ler die jüdi­sche, die esse­ni­sche, die neu­pla­to­ni­sche und die sufi­sche Gno­sis in sich auf­ge­nom­men (vgl. S. 166). Bar­to­li erklärt, daß „der Gott der Gno­sti­ker Abra­xas“ „die Erde und den Him­mel, das Hei­li­ge und das Pro­fa­ne, den Men­schen und das Gött­li­che, das Posi­ti­ve und das Nega­ti­ve, das Männ­li­che und das Weib­li­che, die Mate­rie und den Geist, die Evo­lu­ti­on und die Invo­lu­ti­on, den Beob­ach­ter und das Phä­no­men in sich ver­sam­melt“ (S. 167).

Bar­to­li ist Gno­sti­ker: „Der unend­li­che Geist ‚von der­sel­ben Sub­stanz wie der Vater‘ ist auch in uns gegen­wär­tig, so daß sich selbst zu ken­nen, auf der tief­sten Ebe­ne, gleich­zei­tig bedeu­tet, Gott zu ken­nen. Dies ist das Geheim­nis der Gno­sis: die Ver­ei­ni­gung zwi­schen dem Inne­ren und dem Äuße­ren, zwi­schen Him­mel und Erde, zwi­schen dem Mikro­kos­mos und dem Makro­kos­mos. Nur die Vor­stel­lung eines nicht-dua­li­sti­schen, unper­sön­li­chen Got­tes wird in der Lage sein, „zu ver­ei­nen, was ver­streut ist“, die gro­ßen Phi­lo­so­phien und Reli­gio­nen der Geschich­te zusam­men­zu­brin­gen (Ägyp­ter, Hin­dus, Pytha­go­rä­er-Pla­to­ni­ker, Bud­dhi­sten, Juden, Chri­sten, Mos­lems usw.); sie wer­den mit die­ser ganz­heit­li­chen Visi­on in der Lage sein, sich zu ver­ei­nen, um sich zum Him­mel zu erhe­ben, indem sie mit­ein­an­der ver­schmel­zen und sich in einer ein­zi­gen, ver­ein­heit­lich­ten Phi­lo­so­phie-Reli­gi­on ver­ei­nen, einem ein­zi­gen und ein­zig­ar­ti­gen uni­ver­sel­len Bewußt­sein, einer glo­ba­len, von allen geteil­ten Visi­on von Gott. Wah­re Öku­me­ne. Das ist die gro­ße Hoff­nung in unse­ren Her­zen als Neu-Temp­ler“ (S. 168).

Im Jahr 2018 ver­öf­fent­lich­te der Ver­lag Nis­roch aus Mace­ra­ta (AN) das Buch „La Dea Eter­na“ („Die Ewi­ge Göt­tin“) von Miche­le La Roc­ca mit einem Essay von Fabri­zio Bar­to­li im Anhang. Das Buch ent­hält eine Ein­lei­tung von Dom Sal­va­to­re Fri­ge­rio (vgl. S. 5f), einem Kamald­u­len­ser­mönch aus Fon­te Avel­la­na. La Roc­ca ist der Ansicht, daß zur Eli­te der Temp­ler auch die Ver­eh­rer der ägyp­ti­schen Göt­tin Isis gehör­ten (vgl. S. 87) und scheint selbst Isis der Got­tes­mut­ter der Chri­sten vor­zu­zie­hen (vgl. S. 86–89). Laut La Roc­ca hat sich Jesus nie als Gott bezeich­net; erst die Kir­che von Rom habe ihn als sol­chen defi­niert (vgl. S. 115)… Bar­to­li spricht auch von der Göt­tin Isis, Cybe­le, der Gro­ßen Mut­ter, die auch in den Mar­ken, in Siro­lo, Osi­mo usw. ver­ehrt wer­de (vgl. S. 158–238).

Im Jahr 2021 ver­öf­fent­lich­te der Ver­lag Nis­roch ein wei­te­res Buch von Miche­le La Roc­ca und Fabri­zio Bar­to­li, „L’Ordine del Tem­pio olt­re il velo. I Tem­pla­ri e la Gno­si“ („Der Tem­pel­or­den ent­schlei­ert. Die Temp­ler und die Gno­sis“). Die Autoren loben die gno­sti­schen Leh­ren und das gno­sti­sche Temp­ler­tum. Im Vor­wort (S. 5–9) lobt Clau­dio Bon­vec­chio eben­falls den Gno­sti­zis­mus und schreibt ihn den alten Temp­lern zu (vgl. S. 8f). La Roc­ca und Bar­to­li glau­ben, daß die Temp­ler­eli­te gno­stisch war (vgl. S. 18f). Die bei­den Autoren fas­sen die von Pao­lo Galia­no, Clau­dio Bon­vec­chio und Mar­co Roc­chi durch­ge­führ­ten Stu­di­en zum Gno­sti­zis­mus zusam­men (vgl. S. 21–28). La Roc­ca und Bar­to­li glau­ben, daß das Sie­gel der Temp­ler „Abra­xas“ war, der gno­sti­sche Gott, der jen­seits von Gut und Böse, jen­seits von Gott und Teu­fel ist, Abra­xas der „meta­phy­si­sche Gott“, der alle Gegen­sät­ze ver­eint (vgl. S. 113–133).

6.3. Templer und Freimaurer (GOI)

Im Dezem­ber 2019 ver­öf­fent­lich­te Nis­roch das Buch „La Log­gia Mother Kil­win­ning No. 0. La Mad­re Log­gia di Sco­zia“ („Die Mut­ter­lo­ge Kil­win­ning Nr. 0. Die Mut­ter­lo­ge von Schott­land“) von Fabri­zio Bar­to­li und Miche­le La Roc­ca. Das Buch ent­hält ein Vor­wort (S. 3) von Pao­lo Nico­la Coral­li­ni Garam­pi [OSMTH] und ein Vor­wort von Clau­dio Bon­vec­chio, der sei­nen Titel Bei­geord­ne­ter Groß­mei­ster des Groß­ori­ents von Ita­li­en bei­fügt (S. 6). Auf S. 55 schrei­ben Bar­to­li und La Roc­ca: „Wäh­rend einer Rei­se nach Schott­land im Jahr 2002 besuch­ten wir zusam­men mit ande­ren Brü­dern die Mut­ter­lo­ge von Kil­win­ning“, und dar­un­ter sieht man ein Foto mit vier Män­nern in die­ser Frei­mau­rer­lo­ge, die auf dem schwarz-weiß karier­ten Logen­bo­den ste­hen und die rech­te Hand auf ihr Herz legen. Unter die­sen vier sind Pao­lo Coral­li­ni und Fabri­zio Bartoli.

Im März 2019 ver­öf­fent­lich­te Nis­roch das Buch „Tem­pla­ri e Libe­ri Mura­to­ri Anti­chi Con­fra­tel­li“ („Temp­ler und Frei­mau­rer – Alte Brü­der“) von Pao­lo Nico­la Coral­li­ni Garam­pi und Fabri­zio Bar­to­li, die sich offen als Wür­den­trä­ger des Ordo Supre­mus Mili­ta­ris Templi Hieros­oly­mi­ta­ni (OSMTH) prä­sen­tie­ren und den alten Temp­lern gno­sti­sche Über­zeu­gun­gen, ein „gno­sti­sches Chri­sten­tum“ (S. 95) und die Ver­eh­rung des „Bapho­met“ (S. 96) zuschrei­ben. Offen­sicht­lich zei­gen Bar­to­li und Coral­li­ni kei­ne Abnei­gung gegen den Gnostizismus.

Die Autoren unter­stel­len, daß John Dees „heno­chi­sches Alpha­bet“ [d. h. „ange­li­sche“ Magie] in das Rosen­kreu­zer­tum und die Frei­mau­re­rei des Alten und Ange­nom­me­nen Schot­ti­schen Ritus (AASR) ein­floß (vgl. S. 149f). Die letz­ten Gra­de des AASR, vom 30. bis zum 33. Grad, haben Temp­ler­cha­rak­ter (vgl. S. 168).

Im August 2015 ver­an­stal­te­te das Zir­kumskrip­ti­ons­kol­le­gi­um der Mei­ster des Groß­ori­ents von Ita­li­en der Mar­ken eine Tagung über die Temp­ler. Bar­to­li und Coral­li­ni nah­men dar­an teil und berich­ten in ihrem Buch über die Reden des dama­li­gen Vor­sit­zen­den des Zir­kumskrip­ti­ons­kol­le­gi­ums der Mei­ster des GOI Mar­ken, Fabri­zio Illu­mi­na­ti, des dama­li­gen Groß­red­ners des GOI Clau­dio Bon­vec­chio und des Groß­mei­sters des GOI Ste­fa­no Bisi (vgl. S. 172–198).

Auf der Rück­sei­te des Buches ist zu lesen, daß Coral­li­ni Groß­pri­or des OSMTH ist, außer­dem Rit­ter des Sou­ve­rä­nen Mal­te­ser Rit­ter­or­dens – des vom Hei­li­gen Stuhl aner­kann­ten – und auch des Ordens der hei­li­gen Mau­ri­ti­us und Lazarus.

Bar­to­li ist seit 2002 Mit­glied des OSMTH, des­sen Groß­of­fi­zier und eme­ri­tier­ter Groß­mei­ster des Groß­prio­rats von Ita­li­en er ist.

In Osi­mo hat der OSMTH eine Kom­men­de namens San Filip­po de‘ Pla­no, mit dem Namen der Temp­ler­kir­che, die ich im ersten Teil erwähnt habe.

Am 28. Mai 2022 hielt die­se Kom­men­de ihr Kapi­tel in Filot­tra­no (Anco­na) ab. Auf dem wäh­rend des Kapi­tels auf­ge­nom­me­nen Foto sind offen­sicht­li­che frei­mau­re­ri­sche Sym­bo­le zu sehen (han­delt es sich um den Innen­raum einer Loge?): An der Wand hin­ter dem OSMTH-Kom­tur von Osi­mo befin­det sich ein Drei­eck mit einem offe­nen Auge im Inne­ren, und man kann die Inschrif­ten A.-.G.-.D.-.G.-.A.-.D.-.U. sehen. [Zur Ehre des gro­ßen Archi­tek­ten des Uni­ver­sums] und „Frei­heit, Gleich­heit […]“. Das drit­te Wort, „Brü­der­lich­keit“, ist durch den Kom­tur ver­deckt. Es han­delt sich um Schrif­ten, die typisch für die Logen des Groß­ori­ents von Ita­li­en sind.

Im Heft Nr. 10/​2014 der OSMTH-Temp­ler-Aka­de­mie lesen wir auf Sei­te 32, daß Pao­lo Coral­li­ni Garam­pi auch Mit­glied des Roy­al Order of Scot­land ist.

Bar­to­li und La Roc­ca schrei­ben, daß es frü­her aus­reich­te, min­de­stens fünf Jah­re Frei­mau­rer­mei­ster zu sein, um dem Roy­al Order of Scot­land anzu­ge­hö­ren, wäh­rend es heu­te not­wen­dig ist, 32. Grad des Alten und Ange­nom­men Schot­ti­schen Ritus oder Tem­pel­rit­ter des Yor­ker Ritus zu sein (vgl. Bar­to­li – La Roc­ca: La Log­gia Mother Kil­win­ning No. 0, op. cit., S. 74). Der Yor­ker Ritus und der AASR wer­den von Frei­mau­rer­mei­stern des Groß­ori­ents von Ita­li­en praktiziert.

In Eras­mus News (Mit­tei­lungs­blatt des Groß­ori­ents von Ita­li­en), in den Nr. 15–17, vom 15. und 30. Sep­tem­ber sowie dem 15. Okto­ber 2010, ist zu lesen, daß die Loge De Homi­nis Dignita­te Nr. 1314 von Seni­g­al­lia (Anco­na) im Gehor­sam gegen­über dem Groß­ori­ent von Ita­li­en am 22. Mai 2010 im Rats­saal der Gemein­de Cori­nal­do (Anco­na) eine Kon­fe­renz mit dem Titel „Das männ­li­che und das weib­li­che Prin­zip: Lie­be und Wis­sen“ abge­hal­ten hat. Der Arti­kel nennt eini­ge Frei­mau­rer des Groß­ori­ents, die an der Kon­fe­renz teilnahmen:

„Unter den Brü­dern im Rats­saal waren der Ordens­rat Pao­lo Nico­la Coral­li­ni Garam­pi, der Zir­kumskrip­ti­ons­rich­ter Fabri­zio Bar­to­li, die ehr­wür­di­gen Mei­ster Mario Mas­sace­si von der Loge Misa (1313) in Seni­g­al­lia und Ales­san­dro Mar­ti­re von der Loge Michel­an­ge­lo (112) in Flo­renz […]“ (S. 27, Her­vor­he­bung von mir).

In die­sem Zusam­men­hang wer­den Coral­li­ni und Bar­to­li nicht als OSMTH-Temp­ler, son­dern als „Brü­der“ des Groß­ori­ents genannt.

Ich fand her­aus, daß Miche­le La Roc­ca (sie­he oben und Absatz 6.2) eben­falls ein „Bru­der“ des Groß­ori­ents ist. Auf der Inter­net­sei­te des GOI ist näm­lich zu lesen, daß anläß­lich der drit­ten Aus­ga­be der Segnalazio­ni Edi­to­ri­a­li Vic­tor Hugo 2017, einer Initia­ti­ve der Loge Vic­tor Hugo 1893 von Urbi­no (GOI), am 1. Dezem­ber 2017 in Pesa­ro in Anwe­sen­heit des Vor­sit­zen­den des Mei­ster­kol­le­gi­ums des GOI Mar­ken, Fabri­zio Illu­mi­na­ti, „Bru­der Miche­le La Roc­ca“ und „Bru­der Luca Guaz­z­a­ti u. a. für die Publi­ka­ti­on „La Massoneria nella pro­vin­cia di Anco­na“ („Die Frei­mau­re­rei in der Pro­vinz Anco­na“, Ver­lag Pixel, Anco­na 2015, aus­ge­zeich­net wurden.

Nun, in dem Buch des Frei­mau­rers Luca Guaz­z­a­ti gibt es ein Vor­wort des Groß­mei­sters des Groß­ori­ents, Ste­fa­no Bisi (S. 5f) und auch einen wich­ti­gen Auf­satz von Fabri­zio Bar­to­li, „OSIMO, il cli­ma cul­tu­ra­le alla fine del 1700 e agli ini­zi del 1800“ („OSIMO, das kul­tu­rel­le Kli­ma am Ende des 18. und Anfang des 19. Jahr­hun­derts“, S. 107–136), der die Frei­mau­re­rei und Car­bon­e­ria in Osi­mo zu die­ser Zeit beschreibt.

Ich kon­zen­trie­re mich statt­des­sen auf das Kapi­tel von Luca Guaz­z­a­ti über die Frei­mau­re­rei in Anco­na (S. 15–44). Seit 1870 „hat die Frei­mau­re­rei von Anco­na Leben, Stim­me und Raum (…) in der repu­bli­ka­ni­schen Zei­tung ‚Luci­fe­ro‘“ („Luzi­fer“, S. 22). Im Luci­fe­ro und ande­ren sozia­li­sti­schen Zei­tun­gen war „der revo­lu­tio­nä­re und sub­ver­si­ve Geist“ sehr prä­sent (S. 24). Zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts stärk­te die Zei­tung Luci­fe­ro, Sprach­rohr einer „demo­kra­ti­schen Stadt­kul­tur“, die Pro­vinz­re­dak­tio­nen, dar­un­ter die von Osi­mo (vgl. S. 26). Es herrsch­te „eine groß­ar­ti­ge Sym­bio­se“ zwi­schen „dem frei­mau­re­ri­schen Kern und der Luci­fe­ro-Redak­ti­on“ (vgl. S. 26).

Guaz­z­a­ti weist auf das Anti­frei­mau­rer­tum von Msgr. Rodol­fo Rag­nini (1865–1958) hin, der die Frei­mau­re­rei beschul­dig­te, eine „sata­ni­sche Sek­te“ zu sein und „Sata­nis­mus“ zu betrei­ben (vgl. S. 29f). Doch wel­che Über­ra­schung, wenn Guaz­z­a­ti weni­ge Zei­len spä­ter selbst den Frei­mau­rer­mei­stern luzi­fe­ri­sche Sym­pa­thien zuschreibt:

„Der Teu­fel, d. h. Luzi­fer oder wie immer man ihn nen­nen will, ist für die in der Eso­te­rik bewan­der­ten Frei­mau­rer-Mei­ster nicht nur das Sym­bol des frei­mau­re­ri­schen Lichts, son­dern auch der Rebel­li­on gegen die katho­li­schen Dog­men in der Art von Dan­tes Infer­no. Aber Luzi­fer – und dar­in liegt die gan­ze revo­lu­tio­nä­re Bedeu­tung der berühm­ten repu­bli­ka­ni­schen Zeit­schrift von Anco­na, die 1870 von einer Redak­ti­on vol­ler Frei­mau­rer gegrün­det wur­de – ist auch eine Inter­pre­ta­ti­on des magi­schen Prin­zips, das not­wen­dig ist, um Gott, das Licht, zu erken­nen und zu errei­chen“ (S. 30, Her­vor­he­bung von mir).

Ich muß anmer­ken, daß die oben zitier­te Pas­sa­ge des Frei­mau­rers Guaz­z­a­ti (2015) ein­deu­tig eini­ge Sät­ze einer Stu­die von mir wie­der­gibt, die 2007 in der Zeit­schrift Fides Catho­li­ca Nr. 1/​2007 mit dem Titel „Initia­ti­on, Eso­te­rik und Luzi­fe­ris­mus in der Frei­mau­re­rei des G.O.I. (Teil 1)“ (S. 15–82) ver­öf­fent­licht wur­de und dann (zwi­schen 2011 und 2012) von eini­gen Inter­net­sei­ten auf­ge­grif­fen wur­de, die zumin­dest den Autor des Tex­tes nann­ten. Ich fra­ge mich: Hat Guaz­z­a­ti mei­ne Stu­die aus Fides Catho­li­ca oder von einer Web­site über­nom­men, oder hat sie ihm jemand ohne Anga­be von Quel­le und Autor weitergeleitet?

Im Jahr 2007 schrieb ich (die von mir unter­stri­che­nen Wor­te fin­den sich im obi­gen Aus­zug von Guaz­z­a­ti wieder):

„Für Frei­mau­rer­mei­ster, die in den eso­te­ri­schen initia­ti­schen Wis­sen­schaf­ten bewan­dert sind (und hohe Gra­de erhal­ten haben, z. B.: AASR), kann (ist) Luzi­fer nicht nur das Sym­bol des frei­mau­re­ri­schen Lichts, der Rebel­li­on gegen die katho­li­schen Dog­men, son­dern auch der Geist des Lichts sein, […]. ‚Luzi­fer‘ (oder der ‚Teu­fel‘) wird von den Frei­mau­rer­mei­stern auch als magi­sches Prin­zip inter­pre­tiert, das not­wen­dig ist, um Gott, das Licht, zu erken­nen und zu errei­chen“ (S. 45f). Nun, unab­hän­gig davon, ob „Bru­der“ Luca Guaz­z­a­ti mich absicht­lich nicht zitiert hat, bleibt die Tat­sa­che wich­tig, daß er durch die Über­nah­me mei­ner Pas­sa­gen die­se gebil­ligt und geteilt hat und auf die­se Wei­se bestä­tigt hat, was ich seit Jah­ren über die „Sym­pa­thie“ der Frei­mau­rer­mei­ster, auch des Groß­ori­ents von Ita­li­en, für Luzi­fer geschrie­ben habe.

*Pater Pao­lo Maria Sia­no gehört dem Orden der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta (FFI) an; der pro­mo­vier­te Kir­chen­hi­sto­ri­ker gilt als einer der besten katho­li­schen Ken­ner der Frei­mau­re­rei, der er meh­re­re Stan­dard­wer­ke und zahl­rei­che Auf­sät­ze gewid­met hat. In sei­ner jüng­sten Ver­öf­fent­li­chung geht es ihm dar­um, den Nach­weis zu erbrin­gen, daß die Frei­mau­re­rei von Anfang an eso­te­ri­sche und gno­sti­sche Ele­men­te ent­hielt, die bis heu­te ihre Unver­ein­bar­keit mit der kirch­li­chen Glau­bens­leh­re begründen.

Über­set­zung: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

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