
Das Priesterseminar der Petrusbruderschaft in Wigratzbad wurde wegen eines Coronavirus-Falles für 14 Tage unter Quarantäne gestellt.
In Rom bleiben die öffentlichen Messen untersagt, aber die Pfarrkirchen wurden zumindest für das persönliche Gebet wieder zugänglich gemacht.
Santa Maria dell’Anima, die deutsche Nationalkirche in Rom, bleibt offen, obwohl nicht Pfarrkirche, es werden Messen zelebriert und das Allerheiligste ausgesetzt. Zur Kommunionspendung und Beichte kommen die Priester auch nach Hause.
Der 86 Jahre alte Pfarrer von Ciampedèl im Fassatal, Don Luigi Trottner, ist gestern an den Folgen der Coronavirus-Infektion verstorben. Ciampedèl ist eine ladinische Gemeinde und gehört zum Erzbistum Trient.
Das Bistum Augsburg hat die Weihe des neuen Bischofs Bertram Meier, die am 21. März stattfinden sollte, auf unbestimmte Zeit verschoben.
Alle österreichischen Bischöfe haben ab 16. März alle öffentlichen Messen untersagt. Die Dekrete gelten teils vorerst unbefristet.
Portugals Bischöfe haben alle öffentlichen Messen mit sofortiger Wirkung untersagt. Die Maßnahmen gelten, „bis der Notstand überwunden ist“.
Polens Bischöfe untersagen nicht die öffentlichen Messen, sondern unternehmen das Gegenteil, indem sie die Zahl der Sonntagsmessen erhöhen. Damit soll zu großen Personenansammlungen entgegengewirkt werden.
Weihbischof Marian Eleganti von Chur ruft zu Umkehr und Buße auf. Die Weihwasserbecken zu leeren und „drastischere Maßnahmen“ bezeichnet er als „Kapitulation“. Anstatt ihn zu unterstützen, um die Epidemie geistlich fruchtbar zu machen, hagelte es „scharfe Kritik“, auch von Mitbrüdern wie Erzbischof Ludwig Schick von Bamberg.
In einigen Meßorten der Tradition wird die alte marianische Antiphon Stella caeli gesungen, mit der die Gottesmutter um Fürbitte gegen Pest und Seuchen angerufen wird.
Pietro Casamassima, Landwirt, der Olivenöl herstellt und Ritter des Malteserordens, stellt der Region Apulien für ein Jahr kostenlos 15 Wohnungen zur Verfügung, falls Bedarf besteht, Coronavirus-Patienten unterzubringen.
Zahlreiche Diözesen Spaniens dispensieren von der Sonntagspflicht und empfehlen, die Messe im Radio oder Fernsehen mitzufeiern.
Das Studienzentrum Rosario Livatino appelliert an Papst Franziskus, die „Nähe der Priester“ zum gläubigen Volk „konkret“ zu machen.
Don Andrea Vena, Pfarrer im bekannten Badeort Bibione, fährt mit einer großen Marienstatue auf der Ladefläche eines Kleintransporters durch seine Pfarrei und segnet sie und die Menschen.
Das Erzbistum Wien veröffentlichte eine Auflistung von Fernseh- und Radiosendern, von denen die Messe übertragen wird. Die meisten Angebote erfolgen auch über Internet, weshalb sie überall nutzbar sind.
Übertragungen der Heiligen Messe in der überlieferten Form des Römischen Ritus garantiert an Sonntagen K‑TV um 7.55 Uhr aus der Sühnekirche von Wigratzbad.
Ebenfalls von der Priesterbruderschaft Sankt Petrus (FSSP) stammt das Angebot Livemass.org, wo aus mehreren Meßorten täglich mindestens vier Heilige Messen und Teile des Stundengebets übertragen werden, so am morgigen Sonntag, dem 15. März 2020:
- 09.50 Uhr: Amt aus Fribourg
- 11.50 Uhr: Bet-Sing-Messe aus Warrington
- 13.20 Uhr: Stille Messe aus Sarasota
- 15.20 Uhr: Amt aus Sarasota
- 18.50 Uhr: Stille Messe aus Warrington
Zu berücksichtigen sind eventuelle Zeitverschiebungen. Freiburg im Üechtland liegt in der Schweiz, weshalb die Zeitangabe exakt ist. Warrington liegt in England, weshalb eine Stunde hinzugerechnet werden muß. Sarasota liegt in Florida (USA), weshalb fünf Stunden hinzugerechnet werden müssen. Wenn dort die Heilige Messe um 13.20 Uhr beginnt, ist es in Mitteleuropa 18.20 Uhr.

Zusammenstellung: Giuseppe Nardi
Bild: NBQ
Der Hl. Vater hat den Sklavenhandel eh angeprangert:
Ausgangspunkte in Italien:
Sklavenhaltung mitten in Europa:
„Textilstadt Prato „Made in Italy“ – Der Etikettenschwindel“
„In den Kleidern, Jacken, Mänteln steht „Made in Italy“. Und das stimmt sogar. Sonst aber nichts: In der Textilstadt Prato hat sich eine chinesische Parallelwelt gebildet. Sie beschäftigt illegale Arbeiter und macht ihre eigenen Gesetze.“
Artikel vom 28.12.2010:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/textilstadt-prato-made-in-italy-der-etikettenschwindel/3682236.html
Tausende chinesische Fabriken produzieren in der italienischen Kleinstadt Prato illegal Billigkleider für ganz Europa. Gearbeitet wird rund um die Uhr – unter oft lebensgefährlichen Bedingungen.
Artikel vom 05.04.2014:
https://www.diepresse.com/1587121/chinesische-sklavenarbeit-in-der-toskana
Bis dato keine Änderungen.
Aber der Wirtschaftspartner VR China schickt medizinische Hilfsgüter für die EU-Entwicklunsstaaten in die EU-Reichshauptstact Brüddel:
In contrast to China, Italy’s partners in the European Union earlier this month refused Rome’s requests for help with medical supplies as they looked to stockpile face masks and other equipment to help their own citizens.
A batch of medical supplies have arrived in Belgium; 1.8 million masks and 100,000 reagents are on the way. The supplies will then be delivered to Italy & Spain and to the frontline.
A team of nine Chinese medical staff arrived late on Thursday with some 30 tonnes of equipment on a flight organised by the Red Cross Society of China.
https://www.aljazeera.com/news/2020/03/china-sends-essential-coronavirus-supplies-italy-200313195241031.html
Schlaglichtartig macht die Corona-Hysterie deutlich, dass die katholische Hierarchie in Deutschland Glaube und Liturgie (z.B. Votivmessen) nicht als Heilmittel empfindet und empfiehlt, sondern Kirchen lediglich als überflüssigen Kontaminationsort einstuft. Überflüssiges Brimborium, auf das verzichtet werden muß, wenn es „ernst“ wird. Von der Wirkmächtigkeit von Gebet und Buße ist gar nichts zu hören, stattdessen agieren die Bischöflichen Ordinariate wie ein Teil der staatlichen Verwaltung: Man schließt Kirchen wie der Staat Schulen und Kitas.
Ostern ohne hl. Messe unvorstellbar, aber dieser Horror könnte Realität werden. Beten wir das es nicht so kommt.