„Bischof Zanchetta wird am 26. November in Argentinien eintreffen“

Reaktion auf den internationalen Haftbefehl


Stellungnahme des Rechtsbeistandes von Bischof Gustavo Zanchetta.
Stellungnahme des Rechtsbeistandes von Bischof Gustavo Zanchetta.

(Rom) Bischof Gustavo Zan­chet­ta ließ am 23. Novem­ber von sei­nem Rechts­bei­stand eine Stel­lung­nah­me ver­öf­fent­li­che. Damit reagier­te er auf Pres­se­be­rich­te über den inter­na­tio­na­len Haft­be­fehl, der von der argen­ti­ni­schen Staats­an­walt­schaft gegen ihn erlas­sen wurde.

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Der Haft­be­fehl wur­de am 21. Novem­ber erlas­sen, da sich Bischof Zan­chet­ta wegen sexu­el­len Miß­brauchs vor einem argen­ti­ni­schen Gericht ver­ant­wor­ten muß, sich aber im Vati­kan auf­hält und für die Gerichts­be­hör­de nicht erreich­bar war.

Sein kano­ni­scher Rechts­bei­stand, der Pro­fes­sor für Kir­chen­recht, Dr. Javier Bel­da Inie­sta, ver­si­chert in der 12 Punk­te umfas­sen­den Stel­lung­nah­me, daß Bischof Zan­chet­ta in jeder Hin­sicht zur Zusam­men­ar­beit mit den staat­li­chen wie kirch­li­chen Justiz­be­hör­den bereit ist. 

Der Anwalt kün­dig­te zudem an, daß der Bischof heu­te abend ein Flug­zeug bestei­gen und nach Argen­ti­ni­en zurück­keh­ren wer­de, wo er mor­gen früh ein­tref­fen wird.

Text: Giu­sep­pe Nardi

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