(Menzingen) Als „Schauplatz abscheulicher Veranstaltungen“ bezeichnet der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Pius X., P. Davide Pagliarani, die Amazonassynode. Bei der am vergangenen Sonntag zu Ende gegangenen Bischofssynode sei „der Gräuel götzendienerischer Riten auf nie dagewesene und undenkbare Weise in das Heiligtum Gottes eingedrungen“. Der seit 2018 amtierende Generalobere der Piusbruderschaft nahm mit einer gestern veröffentlichten Kommuniqué Stellung.
Die Bischofssynode in Rom sei eine „tumultartige Versammlung“ gewesen. Ihr Schlußdokument, das am 26. Oktober beschlossen wurde, „greift die Heiligkeit des katholischen Priestertums an, indem es auf die Abschaffung des kirchlichen Zölibats und auf den weiblichen Diakonat drängt“.
Die Amazonassynode sei eine Frucht der „Keime des Glaubensabfalls“. Diese habe Erzbischof Marcel Lefebvre, dem Gründer der Bruderschaft, frühzeitig „im Konzil am Werk“ gesehen, und sie entfalten weiterhin ihre Wirkkraft, so P. Pagliarani.
„Im Namen der Inkulturation werden heidnische Elemente zunehmend in den Gottesdienst eingebaut, und wir stellen einmal mehr fest, wie sehr sich die Liturgie des Zweiten Vatikanums dafür eignet.“
Der Generalobere ruft „zu einem Tag des Gebets und der sühnenden Buße auf, denn wir können nicht gleichgültig bleiben gegenüber solchen Angriffen auf die Heiligkeit der Kirche, unserer Mutter“. Aus diesem ordnete er für den 9. November „in allen unseren Häusern“ einen Fasttag an und lädt „alle Gläubigen“ ein, sich diesem anzuschließen. „Wir ermutigen auch die Kinder, zu beten und Opfer zu bringen.“
„Am Sonntag, dem 10. November 2019, soll jeder Priester der Bruderschaft eine Sühnemesse feiern, und in jeder Kapelle soll die Allerheiligenlitanei, wie sie für die Bittgänge vorgesehen ist, mit oder ohne Gesang gebetet werden. Auf diese Weise wollen wir Gott bitten, Er möge seine Kirche beschützen und ihr die Strafen ersparen, die solche Taten unweigerlich nach sich ziehen. Wir ersuchen inständig alle Priesterfreunde sowie alle Katholiken, die die Kirche lieben, dasselbe zu tun.“
Es gehe „um die Ehre der von unserem Herrn Jesus Christus gegründeten römischen Kirche, die kein abgöttischer und pantheistischer Rummelplatz ist“, so P. Pagliarani.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: fsspx.de (Screenshot)
Genau diesen Gedanken katte ich auch:
„Im Namen der Inkulturation werden heidnische Elemente zunehmend in den Gottesdienst eingebaut, und wir stellen einmal mehr fest, wie sehr sich die Liturgie des Zweiten Vatikanums dafür eignet.“
Seit ich den Alten Messritus besuche, wird mir immer klarer, welche Gebetshaltung Gott von uns wünscht.
Der Novus Ordo ist menschenzentriert und die darin verwendete Landessprache bietet sich geradezu als ‚Bastelwerk der Kommunikation‘ mit den Menschen an. Der Priester schaut zu sehr danach, was die Menschen machen und wählt danach seine Worte und oftmals auch Abweichungen von den Messtexten.
Das Latein schützt die Messgebete vor dem Zugriff des liberalen Zeitgeistes.
Man findet nur selten Geistliche, die beim Zelebrieren ganz bei der Sache, ganz bei Gott sind.
Fsspx ist die kleine Herde die Christus noch kennt wenn er wiederkommt.
Man sollte bei ihnen sein.
Christus wird über die Konzilskirche sagen ‚ich kenne euch nicht‘