
(Rom) Die Vatikanische Stiftung Joseph Ratzinger Benedikt XVI. veröffentlichte ein Foto von Benedikt XVI. Damit reagiert die Stiftung auf jüngste Gerüchte über gesundheitliche Probleme des gewesenen Papstes.
Am Dienstag publizierte die im Vatikan angesiedelte Stiftung auf Facebook ein Foto, das Benedikt XVI. zusammen mit einer bayerischen Familie zeigt. Die Veröffentlichung erfolgte ohne nähere Zeitangabe, wann das Foto aufgenommen wurde. Die Stiftung schrieb lediglich:
„Ein jüngstes Foto des emeritierten Papstes Benedikt XVI. in Gesellschaft einer bayerischen Familie.“
Die Veröffentlichung dürfte ein indirektes Dementi jüngster Gerüchte über die Gesundheit von Benedikt XVI. sein. Am 18. Juni dementierte der interimistische Vatikansprecher Alessandro Gisotti die Gerüchte, Benedikt habe einen Schlaganfall erlitten.
„Die Gerüchte sind falsch“, so Gisotti zum britischen Catholic Herald. Die Gerüchte waren tags zuvor in Umlauf gekommen.
Benedikt XVI. beging im vergangenen April seinen 92. Geburtstag. Seit sechs Jahren lebt das ehemalige Kirchenoberhaupt zurückgezogen im Kloster Mater Ecclesiae in den Vatikanischen Gärten.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Facebook (Screenshot)
„Die göttliche Vorsehung zwingt Benedikt XVI. das Debakel mit anzusehen, das er durch seinen Rücktritt ausgelöst hat.“ Dramatisch sind die Zahlen der Kirchenaustritte, und die jüngsten Zahlen, lt. denen in Deutschland, nur 9.8 % der Gläubigen am Sonntag praktizieren. „Und Deutschland erteilt uns gern Unterricht in der Kirche.“ Einfach nur Inflation der Wortes und die Krise des Lehramtes ist nicht mehr zu übersehen. „Dies Kirche als die Zukunft zu verkaufen, ist selbstmörderisch, und die Verkäufer sind weitgehend Kriminelle.„Niemand sah die Flut kommen, eine wirkliche Sintflut“, die der sexuelle Missbrauch von vorwiegend schwulen Kleriker anrichtete. „2012 sagte der damalige Papst, dass die geistige Krise des Westens die schwerwiegendste seit dem Untergang des Römischen Reiches ist, der sich gegen Ende des 5. Jahrh. ereignete. Das Licht des Christentums erlischt im ganzen Westen.“ Und wahr ist: „Die größte Verfolgung der Kirche kommt nicht von den äußeren Feinden, sondern erwächst aus der Sünde in der Kirche.“