Die heilige Treppe in Rom

Noch bis 9. Juni ohne verhüllende Abdeckung zugänglich


Die Heilige Treppe (Scala Santa) ist noch bis zum 9. Juni direkt zu sehen und zugänglich. Auf dem Bild ist die starke, furchenähnlichen Abnutzung auf den Stufen zu erkennen.
Die Heilige Treppe (Scala Santa) ist noch bis zum 9. Juni direkt zu sehen und zugänglich. Auf dem Bild ist die starke, furchenähnlichen Abnutzung auf den Stufen zu erkennen.

(Rom) Nach 300 Jah­ren zeigt sich die Sca­la San­ta, die Hei­li­ge Trep­pe in Rom, erst­mals wie­der in ihrer ursprüng­li­chen Form. Die schüt­zen­den Holz­ver­klei­dun­gen, 1723 ange­bracht, wur­den für 60 Tage ent­fernt. In die­ser Zeit, vom 11. April bis zum Pfingst­fest am 9. Juni, kön­nen die Pil­ger die Hei­li­ge Trep­pe auf den Knien direkt auf dem Mar­mor bestei­gen, über den Jesus Chri­stus, der Über­lie­fe­rung nach, im Pila­tus­pa­last in Jeru­sa­lem am Tag sei­ner Kreu­zi­gung mehr­fach gegan­gen ist. Wem eine Rom-Rei­se in die­ser Zeit mög­lich ist, soll­te die Gele­gen­heit zum Anlaß nehmen.

Anzei­ge

Die Mar­mor­trep­pe wur­de von der hei­li­gen Hele­na, der Mut­ter von Kai­ser Kon­stan­tin dem Gro­ßen, im Jahr 326 nach Rom gebracht. Dort führ­ten die 28 Stu­fen einst zum Late­r­an­pa­last hin­auf, in dem die Päp­ste bis zum Avi­gno­ner Exil im 14. Jahr­hun­dert residierten.

Der ein­sti­ge, aus­ge­dehn­te Papst­pa­last war durch das Exil und den dar­auf fol­gen­den Umzug in den Vati­kan, aber auch durch Natur­ein­flüs­se, stark bau­fäl­lig gewor­den. Er wur­de groß­teils abge­tra­gen und an sei­ner Stel­le 1589 ein neu­er, klei­ne­rer Palast errich­tet. Reste des ursprüng­li­chen, aus der Anti­ke und dem Mit­tel­al­ter stam­men­den Pala­stes sind noch dar­in erhal­ten. Einen die­ser älte­sten Tei­le bil­det die päpst­li­che Kapel­le Sanc­ta Sanc­torum. Zu ihr führt die Hei­li­ge Trep­pe hinauf.

Die von Six­tus V. errich­te­te Fas­sa­de (in der Mit­te die Hei­li­ge Treppe).

Da die Sca­la San­ta seit alters nur auf den Knien erklom­men wer­den kann, befin­den sich zu ihren Sei­ten jeweils zwei wei­te­re, also ins­ge­samt noch vier Trep­pen, die den Zugang zum ein­sti­gen Palast bzw. zur Sanc­ta Sanc­torum ermög­li­chen. Die Kapel­le heißt offi­zi­ell Capel­la Sanc­ti Lau­ren­tii in Pala­tio quae Sanc­ta Sanc­torum dici­tur. Sie ist dem hei­li­gen Lau­ren­ti­us geweiht, der 258 unter Kai­ser Vale­ri­an das Mar­ty­ri­um erlitt. 

Die geläu­fi­ge­re Bezeich­nung für die Papst­ka­pel­le als Sanc­ta Sanc­torum, „die Aller­hei­lig­ste“, bezieht sich auf den Reli­qui­en­schatz, der dar­in auf­be­wahrt wird, an des­sen erster Stel­le die Sal­va­tor-Iko­ne steht. Wört­lich heißt sie im Plu­ral Kapel­le der hei­lig­sten unter den hei­li­gen Din­gen. Gemeint ist die ursprüng­li­che Viel­zahl von Reli­qui­en, die sich hier befand. Papst Johan­nes X., er regier­te von 915–928, ließ des­halb die noch heu­te sicht­ba­re Inschrift anbringen:

„Non est in toto sanc­ti­or orbe locus“.

„Kein Ort ist hei­li­ger auf dem gan­zen Erd­kreis als dieser.“

Die Sal­va­tor-Iko­ne ist ein fast lebens­gro­ßes Chri­stus­bild, das sich auf dem Altar befin­det. Chri­stus ist auf einem Thron sit­zend dar­ge­stellt. Ursprüng­lich wur­de es zur Ver­eh­rung und zum Schutz mit Tüchern bedeckt. Teil­wei­se war die Dar­stel­lung dar­auf abge­bil­det, um nicht die Ori­gi­nal­re­li­quie expo­nie­ren zu müs­sen. Papst Inno­zenz III. (1198–1216) ließ die Iko­ne mit einer gro­ßen Sil­ber­plat­te und kost­ba­ren Edel­stei­nen bedecken. So zeigt sie sich auch heu­te noch. Nur das Gesicht ist seit­her zu sehen. Über den Wund­ma­len sind in der Sil­ber­plat­te klei­ne Plat­ten ein­ge­las­sen, die geöff­net wer­den können.

Die erste über­lie­fer­te Nach­richt der Iko­ne stammt aus dem Liber Pon­ti­fi­ca­l­is über das Leben von Papst Ste­pha­nus II. (752–757). Auf ihn geht die Pip­pi­ni­sche Schen­kung zurück, mit der Pip­pin III., der erste karo­lin­gi­sche Fran­ken­kö­nig, dem Papst den Besitz des Kir­chen­staa­tes bestä­tig­te. Die­ser ging zwar nicht auf eine Schen­kung Kon­stan­tins (Kon­stan­ti­ni­sche Schen­kung) zurück, war den Päp­sten aber aus dem zusam­men­bre­chen­den byzan­ti­ni­schen Erbe im Lau­fe der Zeit regel­recht zuge­fal­len, weil sie die ein­zi­ge Auto­ri­tät waren, die für die Kai­ser und schließ­lich anstel­le der Kai­ser Ost­roms eine staats­tra­gen­de Funk­ti­on wahr­neh­men und die Rechts­ord­nung auf­recht­erhal­ten konn­ten. Die soge­nann­te „Kon­stan­ti­ni­sche Schen­kung“ war zwar eine Fäl­schung, wahr­schein­lich der Kanz­lei die­ses Pap­stes. Falsch war aber nicht, was damit aus­ge­sagt wur­de, näm­lich, daß die Päp­ste die welt­li­che Auto­ri­tät im Patri­mo­ni­um Petri inne­hat­ten. Mit der Fäl­schung soll­te offen­bar der Man­gel eines schrift­li­chen Rechts­ak­tes besei­tigt wer­den. Falsch ist daher die von Kir­chen­fein­den ger­ne wie­der­hol­te Behaup­tung, die Kir­che habe sich den Besitz des Kir­chen­staa­tes betrü­ge­risch erschli­chen. Pip­pin III. bestä­tig­te mit sei­ner Schen­kung nur, was ohne­hin ein Fak­tum war. Die „Schwar­ze Legen­de“ einer betrü­ge­ri­schen Kir­che wür­de vor­aus­set­zen, daß der Fran­ken­kö­nig und Vater Karls des Gro­ßen ein tum­ber Igno­rant gewe­sen sei. Nichts der­glei­chen war er, wes­halb der mäch­ti­ge Herr­scher auch mit­nich­ten „Opfer“ einer plum­pen Fäl­schung irgend­wel­cher Kle­ri­ker wurde.

Wie aus der Vita von Papst Ste­pha­nus II. her­vor­geht, muß sich die Iko­ne damals bereits seit lan­ger Zeit in Rom befun­den und außer­ge­wöhn­li­che Ver­eh­rung genos­sen haben, denn die­ser Papst – so der älte­ste, bekann­te Hin­weis – trug sie 753 in Pro­zes­si­on durch Rom, um einen Angriff der Lan­go­bar­den abzu­wen­den. Sie wird als Achei­ro­poie­ton ange­se­hen, als eine nicht von Men­schen­hand gemach­te Dar­stel­lung. Der Evan­ge­list Lukas habe sie zu malen begon­nen, sei aber nicht damit fer­tig gewor­den. Engel hät­ten sie dann vollendet.

Sal­va­tor-Iko­ne in der Sanc­ta Sanctorum.

Die Fra­ge nach der genau­en Her­kunft und der Ent­ste­hungs­zeit der Iko­ne läßt sich man­gels Doku­men­ten und genau­er Unter­su­chun­gen nicht beant­wor­ten. Die frü­he, hohe Ver­eh­rung und die Bezeich­nung legen zumin­dest nahe, daß sie nach dem wah­ren Ant­litz Jesu gemalt wur­de. Auch eine sol­che von Men­schen­hand gemach­te Dar­stel­lung wur­de Achei­ro­poie­ton genannt, weil sich die­se Bezeich­nung nicht auf die Her­stel­lung bezog, son­dern auf das Dar­ge­stell­te. Dar­ge­stellt wur­de das wah­re Ant­litz Jesu, das authen­ti­sche Urbild des auf­er­stan­de­nen Chri­stus. Nur eine gründ­li­che, wis­sen­schaft­li­che Unter­su­chung könn­te bis zum ursprüng­li­chen Bild vor­drin­gen, das wohl bei den ver­schie­de­nen Restau­rie­run­gen über­deckt wur­de, wie die sicht­ba­re Gesichts­dar­stel­lung veranschaulicht.

Der schle­si­sche Prie­ster und Archäo­lo­ge Joseph Wil­pert, der Kaplan am Cam­po San­to Teu­to­ni­co, einer der bei­den deut­schen Natio­nal­stif­tun­gen in Rom war, schrieb nach Unter­su­chun­gen, die er 1907 durch­füh­ren konnte: 

„In sehr fri­schen Far­ben und in bester Aus­füh­rung war der Hei­land auf einem rei­chen, mit Edel­stei­nen besetz­ten Thron sit­zend dar­ge­stellt gewe­sen, eine Rol­le in der gestütz­ten Lin­ken und  die Rech­te vor der Brust zum Spre­chen erho­ben. Das Haupt war von einem Nim­bus mit Kreuz umge­ben, ein Umstand der zeigt, daß das Gemäl­de nach der Mit­te des 5. Jahr­hun­derts ent­stan­den ist.“

Bei den der­zeit von den Vati­ka­ni­schen Muse­en an der Hei­li­gen Trep­pe durch­ge­führ­ten Reno­vie­rungs­ar­bei­ten wur­den im Mar­mor die Mar­kie­run­gen in Kreu­zes­form wie­der­ent­deckt, die direkt mit der Pas­si­on Chri­sti in Ver­bin­dung gebracht wer­den. Der Mar­mor unter der Holz­ver­klei­dung wur­de gerei­nigt, von Erde und Abla­ge­run­gen befreit und erstrahlt wie­der in präch­ti­gem Glanz. An der zwei­ten und der elf­ten Stu­fe wur­den in den Mar­mor ein­ge­las­se­ne Kreu­ze aus rotem Por­phyr gefun­den. Wegen sei­ner pur­pur­nen Far­be galt der rote Por­phyr in der Anti­ke als Far­be des Kai­sers, der höch­sten Auto­ri­tät. Ent­spre­chend ging sie auf Chri­stus und sei­nen Stell­ver­tre­ter auf Erden über. Daher trägt der Papst – das der­zeit regie­ren­den Kir­chen­ober­haupt aus­ge­nom­men – rote Schuhe.

Die elf­te Stu­fe ist am stärk­sten abge­nutzt. Hier soll der Herr gestürzt sein und dort, wo er mit dem Knie auf­kam, den Mar­mor gesprengt haben. Die Stel­le wur­de durch sein Blut gekenn­zeich­net und spä­ter durch ein Git­ter abgesichert.

Ein drit­tes Kreuz, die­ses ist aus Bron­ze, ist in die letz­te Stu­fe eingefügt. 

Pil­ger erklim­men auf den Knien die frei­ge­leg­ten Mar­mor­stu­fen (aktu­el­les Bild).

Bereits zuvor waren die Wand­fres­ken restau­riert wor­den, die auf gut 2.500 Qua­drat­me­tern die Hei­li­ge Trep­pe säu­men und über­wöl­ben. Papst Six­tus V. ließ sie im 16. Jahr­hun­dert anbrin­gen. Er stell­te im neu­en Palast die Hei­li­ge Trep­pe und das „hei­lig­ste Bild“ des Herrn, wie es zu Papst Ste­pha­nus II. für 753 im Liber Pon­ti­fi­ca­l­is heißt, räum­lich in einen direk­ten Zusam­men­hang und schuf damit in unmit­tel­ba­rer Nähe zur Late­ran­ba­si­li­ka ein ein­zig­ar­ti­ges Heiligtum. 

Mit dem Besuch ist zu den übli­chen Bedin­gun­gen (sakra­men­ta­le Beich­te, fester Vor­satz zur Abkehr von jeder Sün­de, Kom­mu­nion­emp­fang, Gebet nach der Mei­nung des Pap­stes) ein voll­kom­me­ner Ablaß (Indul­gen­za ple­na­ria per­pe­tua) ver­bun­den, was in frü­he­ren Zei­ten eine aus­ge­spro­che­ne Sel­ten­heit war. Er gilt nicht dem knien­den Bestei­gen der Hei­li­gen Trep­pe, son­dern dem Besuch der „aller­hei­lig­sten“ Kapel­le. Um den Besuch aber in der nöti­gen Buß­hal­tung zu erleich­tern, wur­de dar­an der knien­de Auf­stieg gekop­pelt. Es sind damit kei­ne beson­de­ren Gebe­te ver­bun­den. Die Betrach­tung der Pas­si­on Chri­sti wird emp­foh­len, even­tu­ell ein Vater­un­ser oder ein Ave Maria je Stu­fe. Es gibt auch eige­ne, kurz for­mu­lier­te, die Lei­den des Herrn betrach­ten­de Gebe­te. Sol­che fin­den sich in deut­scher Spra­che bei­spiels­wei­se im Rom-Füh­rer „Hei­li­ges Rom – Auf den Spu­ren der Apo­stel­für­sten Petrus und Pau­lus“ von Pater Mar­tin Ramm FSSP. Von alters wer­den die Gläu­bi­gen ange­hal­ten, nicht zu lan­ge zu ver­har­ren, um die nach­fol­gen­den Pil­ger nicht zu behindern.

Da es sich um die Haus­ka­pel­le des Pap­stes han­del­te, in der nur er zele­brie­ren durf­te, war der Zugang zur Kapel­le selbst ursprüng­lich wahr­schein­lich nur Kle­ri­kern erlaubt. Frau­en („in qua mulie­res non intrant“) und wohl ins­ge­samt Lai­en war nur der Blick durch gro­ße, ver­git­ter­te Öff­nun­gen gestat­tet. Von dort war der direk­te Anblick des Papst­al­ta­res mit der Sal­va­tor-Iko­ne möglich. 

Wer heu­te die hei­li­ge Trep­pe bewäl­tigt, dem öff­net sich genau der­sel­be Blick durch die ver­git­ter­ten Öff­nun­gen. Heu­te kann die Kapel­le aller­dings zusätz­lich auch durch eine mit „schwe­ren, eiser­nen Rie­geln“ gesi­cher­te Tür betre­ten wer­den, die ein deut­scher Rom-Rei­sen­der 1832 zu sei­nem Bedau­ern ver­schlos­sen fand. Wäh­rend die Hei­li­ge Trep­pe allen frei zugäng­lich ist, muß für den Besuch der Sanc­ta Sanc­torum am Ein­gang zum Gesamt­hei­lig­tum um eine ver­gleichs­wei­se beschei­de­ne Sum­me von Euro 3,50 eine Ein­tritts­kar­te gelöst werden.

Über­ra­schend für die mei­sten Betrach­ter wer­den an der „ent­hüll­ten“ Trep­pe die Abnut­zungs­er­schei­nun­gen sein. Mil­lio­nen von Gläu­bi­gen, von denen im Lau­fe der Jahr­hun­der­te die Trep­pe im Geden­ken an die Pas­si­on Chri­sti erklom­men wur­de, haben tie­fe Fur­chen an den Tritt­flä­chen hinterlassen. 

Der­zeit nüt­zen täg­lich Tau­sen­de von Pil­gern die „außer­or­dent­li­che Gele­gen­heit, die glei­chen Stu­fen zu berüh­ren wie Jesus und den von vie­len Men­schen vor uns bezeug­ten Glau­ben zu sehen“, so der Pas­sio­ni­sten­pa­ter Fran­ces­co Guer­ra, der Rek­tor des Päpst­li­chen Hei­lig­tums der Hei­li­gen Trep­pe ist. Pater Guer­ra schil­der­te die star­ken Emo­tio­nen, die alle Betei­lig­ten emp­fan­den, als die Schutz­ver­klei­dun­gen aus Holz ent­fernt wur­den. „Zu unse­rem Erstau­nen, wie­sen alle Stu­fen star­ke Abnut­zungs­er­schei­nun­gen auf, aus­ge­nom­men die letz­te.“ Dies erklärt sich dadurch, daß die Pil­ger sich mit den Fin­gern abstütz­ten und damit den Mar­mor ganz lang­sam abtru­gen. Auf der Tritt­flä­che der ober­sten Stu­fe fehlt die­se fur­chen­ähn­li­che Ver­tie­fung, weil dort ein Abstüt­zen nicht mehr not­wen­dig war.

Pater Guer­ra erin­nert dar­an, wie wich­tig es für die Gläu­bi­gen aller Zei­ten war, „den Ort berüh­ren zu kön­nen, über den Jesus gegan­gen ist. Es ist eine Art, Gott zu berüh­ren. Indem die 28 Stu­fen auf den Knien erklom­men wer­den, tre­ten die Gläu­bi­gen in Kon­takt mit dem phy­si­schen, mehr noch aber mit dem mora­li­schen Schmerz, der zer­mürbt“ und erst wirk­lich vor­be­rei­tet auf die Begeg­nung mit Christus. 

Drei­mal bezeug­te Pila­tus hier gegen­über den Anklä­gern aus dem San­he­drin, daß er an Jesus kei­ne Schuld fin­den kön­ne. Um die auf­ge­brach­te jüdi­sche Eli­te und den auf­ge­wie­gel­ten Mob zufrie­den­zu­stel­len, die eine sofor­ti­ge Hin­rich­tung Jesu for­der­ten, ver­häng­te der Statt­hal­ter Roms den­noch die Todesstrafe.

Die Restau­rie­rung der gesam­ten Anla­ge war von den Pas­sio­ni­sten bereits in den 90er Jah­ren beschlos­sen wor­den. Ihnen hat­te Papst Pius IX. im 19. Jahr­hun­dert das Hei­lig­tum anver­traut. In den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren gal­ten die Reno­vie­rungs­ar­bei­ten direkt der Hei­li­gen Trep­pe.

Für 46 Tage ist die Sca­la San­ta noch unver­hüllt in ihrer ursprüng­li­chen Form sicht­bar und zugänglich.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana/​Giuseppe Nardi

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