„Wir alle wollen Frieden“ – Das neue Video vom Papst

Gebetsanliegen für November 2018


Video vom Papst November 2018
Video vom Papst: November 2018

(Rom) Das neue „Video vom Papst“ für den Monat Novem­ber wur­de ver­öf­fent­licht. Nach dem Spe­zi­al­vi­deo im Okto­ber bedeu­tet das bis­her 35. Video wie­der die Rück­kehr zur Jahresplanung.

Im Okto­ber war das ursprüng­li­che Video samt Gebets­an­lie­gen für den Monat zurück­ge­stellt und etwas spä­ter ver­öf­fent­licht wor­den, um „die katho­lisch­ste“ Bot­schaft aller bis­he­ri­gen Vide­os zu sen­den. Dar­in rief Papst Fran­zis­kus die Gläu­bi­gen auf im Monat Okto­ber täg­lich den Rosen­kranz und im Anschluß das Gebet zum Erz­engel Micha­el zu beten.

In der Video­bot­schaft sag­te Franziskus:

„Der Teu­fel ist ein Ver­füh­rer. Des­halb las­sen wir ihn, oft ohne es zu mer­ken, in unser Leben. Das geschieht auch in der Kir­che. Um das Böse zu bekämp­fen und die Kir­che zu schüt­zen, bit­tet uns Papst Fran­zis­kus die­sen Okto­ber dar­um, den Rosen­kranz zur Jung­frau Maria und das Gebet zum Erz­engel Micha­el zu beten: Schließt du dich die­sem Auf­ruf an?“

Die Bot­schaft wur­de im Zusam­men­hang mit dem sexu­el­len Miß­brauchs­skan­dal gese­hen. Aller­dings nann­te Fran­zis­kus Tat und Täter nicht beim Namen. Papst Fran­zis­kus gibt „dem Bösen“ die Schuld, der „die Kir­che spal­ten“ wol­le. Die Ana­ly­se greift aber nur zur Hälf­te. Schuld ist nicht nur das per­so­ni­fi­zier­te, aber nicht greif­ba­re Böse. Für Ver­bre­chen und Sün­de tra­gen immer kon­kre­te Men­schen die Verantwortung.

Im Novem­ber-Video lau­tet die päpst­li­che Bot­schaft: Frie­den. In der offi­zi­el­len Beschrei­bung zum Video heißt es:

„Sechs Buch­sta­ben, die für eini­ge ganz selbst­ver­ständ­lich sind und die ande­re seit Jah­ren nicht mehr leben. Denn in vie­len Tei­len der Welt ist Frie­de kei­ne Rea­li­tät: Er ist nur ein Wunsch für Tau­sen­de von Men­schen, die unter sei­ner Abwe­sen­heit lei­den. Den­ken wir an mehr als nur an die sechs Buch­sta­ben: an das, was sie bedeu­ten. Lasst uns für den wah­ren Frie­den beten und arbeiten.“

Die Bot­schaft von Papst Fran­zis­kus lautet:

„Wir alle wol­len Frie­den. Ganz beson­ders gilt das für jene, die auf­grund der Abwe­sen­heit des Frie­dens lei­den. Wir kön­nen groß­ar­ti­ge Wor­te machen. Doch wenn es kei­nen Frie­den in unse­rem Her­zen gibt, wird es kei­nen Frie­den in der Welt geben. Lasst uns ohne Gewalt und mit 100 Pro­zent Zärt­lich­keit, am Frie­den des Evan­ge­li­ums mit­wir­ken, der nie­man­den aus­schließt. Lasst uns gemein­sam beten, dass die Spra­che des Her­zens und des Dia­logs immer Vor­rang vor der Spra­che der Waf­fen hat.“

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Youtube/​Das Video vom Papst (Screen­shot)

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