„Die Gabe des Heiligen Geistes lässt das ‚Ich‘ der Gefirmten reifen“


Generalaudienz

Lie­be Brü­der und Schwestern,

Anzei­ge

in der heu­ti­gen Kate­che­se wol­len wir die Wir­kun­gen des Sakra­ments der Fir­mung betrach­ten. Die Fir­mung ver­bin­det die Getauf­ten stär­ker mit­ein­an­der als leben­di­ge Glie­der des mysti­schen Leibs der Kirche. 

Die Gabe des Hei­li­gen Gei­stes lässt das „Ich“ der Gefirm­ten rei­fen, auf dass sie immer mehr für das „Wir“ der christ­li­chen Gemein­schaft und für das Wohl der Gesell­schaft leben. Die Kir­che ist wie ein leben­di­ger Orga­nis­mus, der sich aus Men­schen zusam­men­setzt, die gemein­sam auf dem Weg sind. Die­se Gemein­schaft der Teil­kir­che wird vom Bischof als Nach­fol­ger der Apo­stel geführt. Ent­spre­chend wer­den die Neu­ge­firm­ten von ihm oder sei­nem Beauf­trag­ten als akti­ve Glie­der der Teil­kir­che auf­ge­nom­men. Jedem Firm­ling gibt der Bischof den Frie­dens­gruß. Der Zuspruch des Frie­dens ist zugleich ein Auf­trag, Ein­heit zu suchen, ande­re ein­zu­be­zie­hen und kei­nen aus­zu­schlie­ßen, nur weil er von uns ver­schie­den ist. Die Fir­mung emp­fan­gen wir nur ein­mal, doch die Dyna­mik des Hei­li­gen Gei­stes wirkt stän­dig in uns fort. Es bedarf aber auch unse­rer Bestän­dig­keit. Kei­ner erhält die Fir­mung nur für sich allein son­dern dazu, um am geist­li­chen Wachs­tum der ande­ren und der gan­zen Kir­che mit­zu­wir­ken. Die Fir­mung ist eine Stär­kung, um aus sich her­aus­zu­ge­hen und sein Leben für die Gemein­schaft einzusetzen.

Einen herz­li­chen Gruß rich­te ich an die Pil­ger deut­scher Spra­che. Der Hei­li­ge Geist gebe uns den apo­sto­li­schen Mut, Chri­stus, unse­ren Herrn und Erlö­ser, zu bezeu­gen, mit Wor­ten und Taten, gegen­über allen, denen wir auf unse­ren Wegen begeg­nen. Gott seg­ne euch und eure Familien!

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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