„Auch wir sollen Salz und Licht sein“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

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wir haben vor eini­gen Tagen das Pfingst­fest gefei­ert und wol­len daher heu­te die Bedeu­tung des Sakra­ments der Fir­mung näher beleuch­ten. Jesus weist die Jün­ger auf ihre gro­ße Mis­si­on hin, wenn er sagt: „Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt“ (vgl. Mt 5,13–16).

Auch wir sol­len Salz und Licht sein. Wir erken­nen die­se Eigen­schaf­ten durch das Wir­ken des Hei­li­gen Gei­stes. So wie Salz für die Spei­sen und Licht für das Leben unent­behr­lich sind und ihnen eine neue Qua­li­tät ver­lei­hen, so schenkt die Sal­bung des Hei­li­gen Gei­stes im Sakra­ment der Fir­mung die Kraft von oben und macht den Gefirm­ten gleich­sam zu einem „Chri­stus“, d.h. über­setzt zu einem „Gesalb­ten“. Der in der Tau­fe zum Leben wie­der­ge­bo­re­ne Christ braucht die­se Stär­kung, um wirk­lich als Kind Got­tes in der Welt leben und Zeug­nis für Chri­stus geben zu kön­nen. Der Auf­er­stan­de­ne stärkt die Apo­stel schon am Oster­tag mit den Wor­ten: „Emp­fangt den Hei­li­gen Geist!“ (Joh 20,22) und haucht sie mit dem gött­li­chen Lebens­atem an, wäh­rend dann am Pfingst­tag die Kraft des Gei­stes voll­ends auf sie her­ab­kommt (vgl. Apg 2,1–4). Der Hei­li­ge Geist, die­ser Hauch Chri­sti, erfüllt die Lun­gen der gan­zen Kir­che mit Leben und macht auch uns im Sakra­ment der Fir­mung zu Zeu­gen des Glaubens.

Herz­lich hei­ße ich die Pil­ger deut­scher Spra­che will­kom­men, beson­ders die vie­len Jugend­grup­pen. Im Sakra­ment der Fir­mung hat euch der Herr die Kraft des Hei­li­gen Gei­stes geschenkt. So könnt ihr wirk­lich Salz für die­se Erde und Licht für unse­re Welt sein. Gott seg­ne euch alle.

 

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