
(New York) Harvey Weinstein ist derzeit in aller Munde. Ein Aspekt wird dabei nicht erwähnt.
Der US-Filmproduzent ist in Hollywood ein Magnat in seiner Branche. Er produzierte Kassen- und Kultfime wie Pulp Fiction, Der englische Patient, Shakespeare in Love, Gangs of New York, Master and Commander, Sin City, The King’s Speech. Seine Filme erhielten insgesamt 81 Oscars. Nun wird er mit Vorwürfen wegen sexueller Belästigung bis hin zur Vergewaltigung konfrontiert.
Die Liste der Schauspielerinnen, die ihn beschuldigen, darunter Filmgrößen wie Asia Argento, Gwyneth Paltrow und Angelina Jolie, wird immer länger. In drei Fällen soll Weinstein bis zur Vergewaltigung gegangen sein. Am 8. Oktober flog er aus der seinen Namen tragenden Produktionsfirma The Weinstein Company (TWC). Am 10. Oktober trennte sich, nach Bekanntwerden der Vorwürfe, seine zweite Frau Georgina Chapman von ihm. Nach der Polizei von London und New York hat auch jene von Hollywoods Ermittlungen gegen Weinstein aufgenommen.
Manche fragen sich, warum die Sache nicht schon früher aufgeflogen ist und warum Weinstein, der bisher offenbar gut gedeckt war, jetzt fallengelassen wurde.
Noch eine dunkle Seite
Harvey Weinstein hat noch eine dunkle Seite, die mit seiner unkontrollierten Sexualität in einem direkten Zusammenhang stehen könnte. Er selbst sprach am 5. Oktober von seinen „Dämonen“, die er besiegen wolle.

Die Vorwürfe der sexuellen Nötigung gegen den Sponsor der „fortschrittlichen“ Kräfte reichen bis in die Mitte der 90er Jahre zurück. Der Förderer des Regisseurs Quentin Tarantino soll seine weiblichen Opfer mit Geld zum Schweigen gebracht haben.
Weinstein gehörte in der Vergangenheit zu den Großspendern der Demokratischen Partei und sponserte großzügig Planned Parenthood, den größten Abtreibungskonzern der USA (als PPFA) und der Welt (als IPPF), wie Breitbart enthüllte.
Weinstein und Georgina Chapman besuchten am vergangenen 2. Mai den Festakt, mit dem die Planned Parenthood Federation of America (PPFA) den 100. Jahrestag ihrer Gründung durch die Eugenikerin und Rassistin Margaret Sanger feierte.
Am 16. Oktober 1916 hatte Sanger in New York die erste Abtreibungsklinik der USA geöffnet. 1921 gründete sie die American Birth Control League (Amerikanische Liga für Geburtenkontrolle), die 1942 ihren Namen in Planned Parenthood änderte und nach dem Krieg zum Kern der International Planned Parenthood Federation wurde, die Ableger auch in den Staaten des deutschen Sprachraumes hat (Pro Familia, ÖGF, PLANeS).
Hillary Clinton, Planned Parenthood und Harvey Weinstein
Laut dem Jahresbericht 2014 wurden allein in den USA in den konzerneigenen Abtreibungskliniken 324.000 ungeborene Kinder getötet.

Bei dem Festakt im vergangenen Mai wurde Hillary Clinton mit dem Champion of the Century Award „für 40 Jahre im Dienst der Frauen und Mädchen“ ausgezeichnet.
Clinton ist eine persönliche Freundin der Planned Parenthood-Vorsitzenden Cecile Richards. In den vergangenen Jahrzehnten wurde der Wahlkampf aller demokratischen Präsidentschaftskandidaten von Planned Parenthood mit Millionenbeträgen gefördert. Die demokratischen Präsidenten Bill Clinton, Ehemann von Hillary Clinton, und Barack Obama bedankten sich mit einer vielfach höheren Summe aus dem Steuertopf. Unter Obama kassierte Planned Parenthood für sein blutiges Geschäft jährlich rund 500 Millionen Dollar aus der Staatskasse. Donald Trump schränkte diesen Geldfluß wesentlich ein. Das Parlament in Washington diskutiert die völlige Streichung aller öffentlichen Mittel.
Hillary Clinton erklärte inzwischen, um Distanz bemüht, sie überlege, die Summe von Weinsteins Spenden für ihren Wahlkampf, „wohltätigen Zwecken“ zukommen zu lassen, „um Frauen zu helfen“. Darunter könnte sie allerdings Planned Parenthood und die Tötung ungeborener Kinder meinen. Selbst als 2015 publik wurde, daß der Abtreibungskonzern mit den Körperteilen getöteter Kinder einen illegalen Organhandel betreibt, verteidigte Clinton Planned Parenthood und beschimpfte Lebensschützer als Terroristen.
US-Präsident Trump meinte am vergangenen Sonntag zu den Anschuldigungen gegen Weinstein: „Ich bin nicht überrascht“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: InfoVaticana/Planned Parenthood/FromPress (Screenshots)
Es gibt noch einen Aspekt, der im allgemeinen nicht erwähnt wird und welcher US-Filmindustrie, Hauptstrommedien, Abtreibungslobby, Homosexualismus- und Genderismus-Agenda und andere Gesellschaftsübel, besonders deren treibende und führende Persönlichkeiten, verklammert, und dieser Aspekt verbindet zufällig auch Herrn Weinstein mit der im Artikel erwähnten Frau Sanger.
An der Affäre Weinstein ist noch ein anderer Aspekt bedenklich; sie erchwert den nachhaltigen Kampf gegen ein Phänomen wie dem Antisemitismus. Weinstein ist nicht der einzige jüdische Prominente der in den letzten Jahren über den Vorwurf sexuellen Missbrauchs jüngerer Frauen gestolpert ist. Man könnte auch den Fall des Regisseurs und Holocaust Überlebenden Roman Polanski anführen, der seit Jahren steckbrieflich von der amerikanischen Justiz wegen der (analen) Vergewaltigung einer 13-jährigen gesucht wird. Selbst Deutschland wird von diesem Phänomen leider nicht erspart. Hier kann man den Fall des 1956 geborenen Fernsehmoderators Michel Friedman anführen der sich 2003 ukrainische Zwangsprostituierte von Zuhältern beschaffte, ihnen von seiner damaligen Liebslingsdroge-Kokain- anbot um sie gefügig zu machen. Zu diesem Zeitpunkte war Friedman noch stellvertretender Vorsitzender des Zentralrates der Juden in Deutschland und Vorsitzender des europäischen jüdischen Kongresses. Für Deutschland ist vor allem poblematisch; zu Zeiten der Nazi-Diktatur erschien Julius Streichers antisemitische Hetzschrift „der Stürmer“. Kernstück dieses Revolverblattes waren Mustergeschichten in denen Juden in unterschiedlichen Besetzungen, also als Gläubiger, Hauseigentümer, Arzt, Arbeitgeber,Hausherr usw. ihre Machtposition dazu missbrauchten um deutsche Frauen, dargestellt als blonde und blauäugige Gretchen, zu missbrauchen. Die ernste Frage ist; wenn heutige jüdische Prominente sich selbst zu lebendige Karikaturen der Stürmer-Juden degradieren, wie soll dann einem Phänomen wie dem Antisemitismus entgegengewirkt werden? Betrachtet man z.B. Details der Friedman-Affäre springen selbst unheimliche Details ins Auge; vom Typ her sind ukrainische Frauen überwiegend blond und blauäugig (wie die Stürmer-Gretchen)(und die spätere Ehefrau Friemans, Bärbel Schäfer!)